ich habe jetzt seit längerem öfters Bleistiftstuhl. Ich bin 41 Jahre alt und habe schon immer sehr breiigen Stuhlgang. Ich muss dazu sagen, der Stuhlgang ist immer zur selben Zeit, ca. 2-3 mal am Tag und ich denke auch in genügender Menge.
Vor 12 Jahren hatte ich eine Darmspiegelung, aber da wurden nur Hämohorieden und ein Reizdarm diagnostiziert. Außerdem leide ich schon immer an Krankheitsangst, eigendlich habe ich ständig vor irgendetwas Angst. Da geht schon früh los, ich wache auf und mein erster Gedanke dreht sich um den Stuhlgang. Ist er wieder breiig, wieder dünn usw. usw. Ich muss auch sofort nach dem Aufstehen auf Toilette. Allerdings passt sich der Stuhlgang schön meiner Schlafgewohnheit an. Stehe ich in der Woche 5.30 Uhr auf, muss ich, am Wochenende stehe ich erst um 8.00 Uhr und muss eben dann. Ich bin jetzt auf einer Warteliste beim Psychologen aber das wird wohl erst im 3. Quartal dieses Jahres.
Zu allem "Übel" nehme ich jetzt noch Metformin, was mir alle paar Tage flüssigen Durchfall bringt, der mich zusätzlich besorgt. Ich habe keine Schmerzen und hatte auch kein Blut im Stuhlgang. Nachts habe ich auch keine Beschwerden.
Natürlich war ich beim Arzt, der hat den Darm ausgetastet und mir gesagt, da ist alles ok und ich solle mir nicht so viele Sorgen machen. Er meinte, wenn es ein echter Bleistiftstuhl wäre, würde er durch eine Engstelle im Darm gepresst werden müssen und das würde zu weiteren Symptomen führen (z. Bsp. Krämpfe und Blähungen). Außerdem wäre dann der Stuhlgang nicht so schön regelmäßig, es würde zu Verstopfungen kommen.
Er sagte auch, wenn ich es möchte, würde er mich auch zur Spiegelung schicken, aber er würde das nicht für nötig halten und die Spiegelung soll wohl mehr der Psyche helfen. Ich kann mich aber nicht so richtig durchringen, erstens natürlich, weil die Untersuchung nicht gerade angenehm ist, anderseits weil ich genau weiß, dass ich mich wahrscheinlich anschließend auf eine andere Krankheit stürzen würde. Ich hatte dieses Jahr schon den Verdacht auf schwarzen Hautkrebs und Gebährmutterhalskrebs, alles untersuchen lassen, überall nichts zu finden (allerdings wochenlang "Todesangst).
Jetzt würde mich interessieren, ob der Bleistiftstuhl wirklich "nervös" bedingt oder eine Folge des weichen Stuhlganges sein kann? Manchmal habe ich den Eindruck, dass sich der Schließmuskel gar nicht richtig dehnen muss, da der Stuhl so weich ist. Ungefähr so, wie wenn man beim Torte garnieren die Sahne durch so eine Tüte presst.
Entschuldigung dass der Text so lang wurde und ich bedanke mich im Voraus für Ihre Antwort.
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