Mit scharfem heißen Wasserstrahl an diese Stelle waren die Schmerzen weg. Prostata , Nieren, Leber, Blase, Harnleiter alles in Ordnung. So wurde ich auch mit den Schmerzen aus den 1. KH wieder entlassen.
3 Monate darauf traten die Schmerzen nicht nach Zeitplan, sondern unregelmäßig über den Tag verteilt und es gab keine Regel für den Auslösemoment, weder die Nahrungseinnahme, nocht Trinke, oder Rauchen , es kam plötzlich sich schmerzhaft steigernd und ebbte nach 20 Minuten wieder ab.
6 Monate ab Beginn, also Anfang März nahmen die Schmerzen zu , in engeren Abständen, so heftig, daß der 2. KH-Aufenthalt erforderlich war. In einer Computertomografie wurde angeblich eine größere mit Eiter gefüllte Ausstülpung am Dickdarm im Sigma-Bereich festgestellt, die ich nicht zu sehen bekam und er erfolgte eine antibiotische Behandlung, die nach wenigen Tagen wegen Erfolglosigkeit abgebrochen wurde.
Die Verabreichung einer Mischung der zwei erfolglosen Medikamente lehnte ich ab und ließ mich entlassen.
Das 3. KH stellte anhand der CT fest, daß es eine gedeckte Perforation gegeben hätte und man setzte wieder auf antibiotische Therapie mit einem anderen Medikament. Nachdem der deutsche CRP-Wert auf ca. 6 gesunken war wurde ich entlassen, aber es sei empfohlen mich demnächst operieren lassen, Dickdarmresektion und müßte mit künstlichem Darmausgang rechnen.
Das 4. KH erklärte, daß es nie einen Darmdurchbruch gegeben habe, sicherte mir eine OP ohne künstlichen Darmausgang zu, aber zum Termin wollte man sich nicht daran halten.
Also zum 5. KH zeigte die erneute CT , daß dieses als Abszess bezeichnete Gebilde sich von 60 mm auf 29 mm verkleinert hatte, obwohl ich bereits 6 Wochen keine Medizin erhielt. Man wollte mich aber operieren oder das KH verlassen.
Im 6. KH habe ich die CD mit der CT ohne Angabe einer Vordiagnose vorgelegt und weder Radiologe noch Chirurg fanden erstmal gar keine Entzündung und auch keine Ausstülpung, die auch nach einem Durchbruch erhalten bleibt, ist zu sehen. Es hat also diese Ausstülpung gar nicht gegeben. Das ist ja das Teil was man wegoperieren muß.
Die bisherigen Diagnosen schienen also erfunden und ein völlig unabhängiger Radiologe meinte, daß ich nicht zu einem Chirurgen gehen soll, sondern zu einem Internisten. Also 700 km zurück zum Wohnort, kam ins 7. KH und widerwillig sollte ich diejenige Medizin bekommen, die eine Verkleinerung des ursprünglich 60 mm Gebildes zur Folge hatte, nämlich das Augmentin im 3. KH. Es wurde aber in Wirklichkeit ein anderes Medikament verabreicht und mir vorgetäuischt, daß es auch ein Amoxicillin sein, was natürlich nicht wahr war. Es erfolgte der willkürliche vorzeitige Abbruch dieser antibiotischen Behandlung, weil keine akute Gefahr bestünde und wurde antlassen.
In einem 8. KH bekam ich dann endlich mal eine durchgehende antibiotische Behandlung, Augmentan gibts nicht mehr, und eine erneute CT.
Auf den Bildern der CT werden nur 3 Farben , schwarz für Luft, weiß für Knochen und Kontrastmittel und grau für Fett, Fettmischgewebe, Organe usw.
Eine Graduierung der Grautöne wie beim Röntgen ist in der Computer-Tomografie nicht vorgesehen, stattdessen könnte mit Voreinstellungen eine 16-Farben Abstufung max. vornehmen, weil das Auge auch nicht mehr unterscheidet, aber in der Praxis wird das nicht gemacht.
Fettgewebe , mit wahrscheinlichem HE-Wert von -40, resorbiert weniger Röntgenstrahlen , als Wasser mit dem HE-Wert = 0. Luft wäre -100, also stets schwarz.
Mündlich wird mir erklärt, daß dieses graue Gebilde ein Abszess sei, schriftlich wird das Gebilde als Raumforderung bezeichnet.
Dies geschieht deshalb, weil man bei nur 3 Farben, schwarz, weiß und grau, einen Abszess gar nicht von einem Organ unterscheiden kann und nur deshalb mündlich als lebensgefährlicher Abszess bezeichnet wird, weil dieses Grau an diese Stelle nicht hingehört und was nicht dahingehört, das bezeichnen einige Mediziner mündlich ein Abszess, wahrscheinlich, um über die Angstschürung die OP-Zustimmung zu erwirken.
Wer kann schlüssig begründet auf einem CT-Bild ein Organ von einem Abszess unterschieden ??