Ich leider seit 5 Jahren an einer mittelgradigen bis schweren Depression in Verbindung mit einer Angsterkrankung.
Vor ca. 3 Jahren bemerkte ich, dass mir sämtliche Belastung und sämtlicher Stress sofort auf den Magen-Darm-Trakt schlagen, d.h. entweder wird mir sehr übel, oder ich bekomme Durchfall.
Seit ca. 1 Jahr ist das Ganze allerdings um einiges schlimmer geworden und beeinträchtigt mich mittlerweile massiv, da ich permanent zwischen Völlegefühl, aufgeblähtem Magen und Darm, Übelkeit (bisher aber nie Erbrechen), Durchfall und Verstopfung schwanke.
Auch sind meine Stuhlgewohnheiten alles andere als "normal". Mal breiig, mal ganz normal, mal sehr hell und schleimig, mal lassen sich sogar unverdaute Essensstücke im Stuhl wiederfinden, mal habe ich das Gefühl ich habe mich nicht richtig entleert, mal laufe ich etliche Male am Tag auf Toilette und manchmal ist der Druck so stark, dass ich schnellstens eine Toilette aufsuchen muss, damit nichts daneben geht.
Auch ist mir aufgefallen, dass sich mein Stuhl nach tomatenhaltigen Nahrungsaufnahmen öfter einmal ins orangene verfärbt.
Seit nun ca. 4-5 Tagen leide zudem noch an leichten bis starken Schmerzen im Unterbauch/Unterleib, meist auf der linken Seite - wobei ich es mittlerweile gar nicht mehr richtig lokalisieren kann.
Das alles begann vor 4-5 Tagen mit starken Blähungen, weshalb ich die Schmerzen auch darauf zurückführte. Allerdings hat sich bis jetzt nichts an den Schmerzen getan.
Am stärksten sind sie kurz nach dem Essen und meist muss ich kurze Zeit nach der Nahrungsaufnahme auch ziemlich direkt auf Toilette, habe aber keinen Durchfall.
Nach dem Stuhlgang sind die Schmerzen erträglicher, jedoch nicht verschwunden.
Zudem habe ich die Tage zusätzlich permanent ein Völlegefühl und Druck im Magenbereich, manchmal auch etwas schmerzhaft + leichte Übelkeit.
Nervigerweise kommt ebenfalls hinzu, dass ich mich seitdem ständig kaputt und müde fühle... ich könnte den ganzen Tag nur schlafen.
Ich kann es mir nicht erklären und scheue mich ehrlich gesagt davor zum Arzt zu gehen und hatte wahrscheinlich die Hoffnung, dass sich die Geschichte noch gibt, aber mittlerweile mache ich mir nun doch Gedanken, zumal ich seitdem kaum noch was auf die Reihe kriege.
Da sich die Beschwerden auf Magen und Darm beziehen, sehe ich auch eher weniger den Zusammenhang zu einer akuten lokalisierenden Krankheit.
Ich habe mich nun etwas über Magen/Darm-Reizsyndrom schlau gemacht und kann Vieles an mir wiedererkennen.
Hat vielleicht jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Muss ich mir nun Sorgen machen, dass meine Schmerzen schon 5 Tage andauern und sollte ich schnellstens zum Arzt?
Ich habe echt ein wenig Angst.
LG
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