ich bin überrascht doch so viele Menschen mit gleichen oder ähnlichen Problemen vorzufinden. Muss aber auch ehrlich sagen, dass ich mich nun zum ersten mal intensiver mit dem Thema im WWW auseinandersetze.
Bis jetzt habe ich unendlich viele Arztbesuche, Blutabnahmen, Magen- und Darmspeigelungen etc. hinter mir und der Befund ist immer das Gleiche, organisch alles i.O., also werden sie wohl damit leben müssen.
Ich glaube diesen Satz hat wohl ein jeder von uns schon gehört.
Mir hat das RDS, an dem ich nach eigenem Empfinden nun schon ca, 20 Jahre leide, immer wieder das Leben versalzen.
Meine Historie ist vielen von euch vergleichbar, und doch auch ein wenig anders.
Mein Tag beginnt morgens nach dem Aufstehen mit einem ordentlich Stuhlgang, dauert so ca. 15 Minuten. Dann duschen und Frühstücken. Dann grummelt es wieder im Bauch und ich muss erneut auf die Toilette, sitze dann ca. 30 Minuten und habe nur breiigen Stuhl.
Teilweise sogar so viel, dass ich zwischenzeitlich spühlen muss.
Teilweise finde ich auch noch unverdaute Rückstände des Abendessens vom Vortag im Stuhl, so scheine ich z.B. Mais nicht zu vertragen, obwohl ich keine Allergie dagegen habe.
Dann geht es mit dem Gefühl, hoffentlich komme ich in der Firma an ohne unterwegs noch einmal zu müssen in die Firma, scheiß Gefühl wenn mann immer denkt gleich kommt wieder was und kein Klo weit und breit und das wo ich 10 Minuten von meiner Arbeit entfernt wohne....
Habe ich keine wichtigen Termine verläuft der Tag bis zur Mittaspause eigentlich ganz ruhig, dann aber wieder das Gefühl auf Klo zu müssen. Eigentlich kommt ja nichts, aber das Gefühl lässt irgenwie erst dann nach, wenn auch dal letzte bisschen transparenter Schleim ausgedrückt ist.
Schlimmer ist es noch, wenn ich Termine habe oder irgendwo hin muss, vorher noch aufs Klo damit ja nichts unterwegs passiert..... Und dann wieder warten, bis des letzte Schleim raus ist. Hat mir schon so manche Verspätung verursacht.
Dazu kommen dann immer noch die typischen Magenkrämpfe.
Wenn ich dann abends nach hause komme und nichts vor habe, alles paletti, wehe aber wenn meine Frau zu mir sagt, du wir haben da noch was vor...
Wieder Kol, wieder Magenkrämpfe wieder diese beschissene Angst, was passiert wenn du musst und es ist kein Klo in der Nähe.
Mein schlimmstes Erlebnis ist einmal gewesen, dass ich froher Dinge mit dem Auto unterwegs war, eigentlich alles in Ordung, war ja vorher wie üblich auf der Toilette...
Dann aber Stau.... Und mit jeder Minute nahm der Druck zu. Es wurde so schlimm, dass ich irgendwann über die Leitplanke gesprungen bin.
Alles in allem leidet meine Lebensqualität enorm unter diesen Zuständen.
Ich würde mir mal wieder wünschen spontan mit meiner Frau etwas zu unternehmen, aber das Gefühl / die Angst, wo ist die nächste Toilette, was passiert wenn ich nicht mehr bis dahin komme, überwiegt immer.
Es wär schön, wenn doch noch jeman ein paar gute Tips und Tricks hat, wie man hier seinen Kopf ( ist der für das Ganze verantwortlich ? ) in den Griff bekommt. Oder gibt es mittlerweile irgendeine medikamentöse Behandlung?
Freue mich auf Rückmeldungen
Viel Grüße
Woody
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