Guten Abend, Ich habe zurzeit einen laengeren Auslandsaufenthalt in Kolumbien. Am Samstag vor 2 Wochen, also vor 20/21 Tagen wurde ich von einem Strassenhund gebissen. Ein sehr kleiner Biss, der inzwichen fast nicht mehr zu sehen ist. Ich habe darauf das oertliche Krankenhaus aufgesucht, wo ich eine Tetanusinjektion bekam. Ich stehe nun seit ca. einer mit einem Artzt dieses Krankenhauses in Kontakt der mir erst sagte das ich mir nach mehr als zwei Wochen keine Sorgen mehr machen muesse, auch gab es seit 17 Jahren keinen Tollwutfall mehr in dieser Kleinstadt. Vor zwei Tagen riet er mir dann doch dazu eine Tollwutbehandlung zu machen. In einem Krankenhaus in Bogota (Hauptstadt Kolumbiens) sagte mir dann gestern aber das dies Unnoetig sei, da wenn ich was haette schon Tod waere und es in diesem Bundesland auch keine Tollwut gibt. Die letzten Tage fuehle ich mir nicht besonders gut, heute z.b sehr bedrueckt, was aber denke ich eher Kopfsache ist und auch von meiner Erkrankung im Mai diesen Jahres (pfeiffrisches druesenfieber) herruehren kann. Die eigentliche Frage ist nun ob es sich ueberhaupt noch lohnt diese Behandlung (ich glaube 5 Spritzen in bestimmten Zeitabstaenden) vorzunehmen, oder ob es wenn dann eh schon zu spaet ist? Vielen Dank fuer die Aufmerksamkeit Liebe Gruesse Thiago
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Re: Hundebiss - Kolumbien - Tollwut?
*seit ca. einer Woche *sagte mir dann gestern der diensthabende Artzt in der Notaufnahme das dies Unnoetig seie -
Re: Hundebiss - Kolumbien - Tollwut?
Tollwut hat eine sehr lange Inkubationszeit, zum Teil über viele Jahre.
Daher sollte eine Postexpositionsprophylaxe nach verdächtigem Hundebiss auf jeden Fall durchgeführt werden.
Dies ist auch noch Monate nach dem Biss sinnvoll.Kommentar
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