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Meningitis infolge Tollwut

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  • Meningitis infolge Tollwut

    Ich lebe in den Tropen Suedindien um genau zu sein -und hier wurden vor etwa zwei wochen 18 Touristen von einem kleinen Hund gekratzt /gebissen --nach 5 tagen wurde dieser zum tierarzt gebracht der tollwut diagnostiziert hat und den hund eingeschlaefert hat --worauf die Betroffenen zur aktiven Impfung gingen --die Passive ist hier schwerer zu bekommen --ich habe auf wikipedia nachgelesen -wo eine zeitspanne von stunden gegeben ist in der diese impfung als sinnvoll erachtet wird und eine zeitspanne von 3 tagen nach der der virus zum rueckenmark wandert und dann richtung hirn .wenn dieses erreicht ist scheint jede hilfe zu spaet zu kommen --wie sollten sich diese Personen verhalten und wieweit und ab wann sind sie fuer andere gefaehrlich durch speichel und koerperfluessigkeiten den virus weiterzuverbreiten (Essen in restaurants -sex etc )
    Andy


  • Re: Meningitis infolge Tollwut

    Eiine Erkrankung an Tollwut ist ausnahmslos tödlich. Ist es bei einem Kontakt mit einem Tollwut-verdächtigen Tier zu Verletzungen gekommen (Bisse, Kratzer) oder ist Speichel des Tieres mit Schleimhäuten der Kontaktperson in Berührung gekommen, sollte daher in jedem Fall eine sogenannte Postexpositionsprophylaxe erfolgen. Nur diese kann verhinder, dass aus der möglichen Ifektion eine Erkrankung entsteht: die Impfserie stimuliert das Immunsystem der Kontaktperson, so dass die Viren noch während der Wanderschaft von der Bissstelle zum Zentralnervensystem eliminiert werden könnnen. Dies funktioniert nicht immer, bleibt aber die einzige Möglichkeit bei zuvor Ungeimpften.
    Zur Durchführung wird vor allem bei Bisswunden die möglichst unmittelbare Gabe von Antikörpern (Immunglobulin, sog. passive Impfung) und gleichzeitig der Beginn der aktiven Impfung empfohlen. Hier gibt es jedoch keine Frist, nach der diese Empfehlung verfällt. Die Inkubationszeit kann durchaus auch Monate bis Jahre betragen. Auch Monate nach einem Tollut-verdächtigen Biss ist daher die PEP noch indiziert. Hierbei deckt die passive Impfung die ersten 7-10 Tage ab, nach denen die aktive Impfung das Immunsystem stimuliert hat. Wurde die aktive Immunisierung bereits vor 1 Woche oder länger begonnen, gibt die passive Impfung daher keinen zusätzliche Schutz mehr.
    Zur Infektiosität: ist die Erkrankung ausgebrochen, sind Patienten potentiell über ihren Speichel infektiös, nicht über andere Körperflüssigkeiten.

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