Es geht um Folgendes...
Ich stehe vor dem Start einer laaangen, aufwändigen, beschwerlichen, komplizierten und langwierigen Zahnbehandlung. Oben müssen fast alle Zähne raus, unten drei. Anschließend Knochenaufbau. Später irgendwann Implantate.
Nach gefühlten tausend Vorgesprächen und gefühlten Millionen gelesenen Infos hat mein Kopf nun begriffen, dass ich mit dem Rauchen ALLES torpediere, was ich mit dieser Tortur anstrebe. Fazit: Die Zigaretten müssen weg.
ABER... Ich rauche jetzt seit ca. 40 Jahren. Es gab bisher keinen einzugen tag, an dem ich nicht geraucht hätte. Seit einigen Jahren liege ich bei schätzungsweise 30 bis 40 Zigaretten am Tag.
Es geht mir hier jetzt nicht um die Frage, WIE ich den Rauchstopp schaffe - es geht mir um die Frage:
Schafft mein Immunsystem das überhaupt???
Immer vorausgesetzt, ich krieg überhaupt das Wunder fertig und lass die erste Zigarette am Tag (und alle anderen danach) weg – es würde leider alles fast zeitgleich laufen. Die erste Zahn-OP (Entfernung der Zähne, Parodontose-Behandlung etc.) UND der Rauchstopp.
Die Zahnbehandlung ist logischerweise purer Stres für den Körper. Es werden Millionen Bakterien und Keime frei gesetzt, die bekämpft werden müssen. Dazu muss der Kiefer ausheilen...
Deshalb meine Frage: Brauch ich für einen Rauchstopp mein Immunsystem? Im Bekanntenkreis konnte ich sehr oft beobachten, dass vorher mega "gesunde" Ex-Raucher besonders in den ersten Wochen ständig kränkelten... Husten, Schilddrüsenprobleme, Kreislaufbeschwerden etc....
Insofern noch mal: Mach ich es trotzdem richtig, wenn ich so kurz vor der Zahnbehandlung versuche, das Rauchen aufzugeben?
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