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Rauchen eine Zwangserkrankung?

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  • Rauchen eine Zwangserkrankung?

    hallo, ich rauche leider immer noch so 25 Zigaretten am tag. ich habe das mit nikotinpflaster versucht aber das ging nicht. ich weiss nicht manchmal oder oft ist das so ein zwangs gefühl das sagt: du musst jetzt rauchen, obwohl sie vielleicht gar nciht schmeckt oder man erst vor 10 min. eine geraucht hat. und dieses gefühl steigert sich dann in anspannung und druck bis man eben raucht. wie ein zwang. ich denke das ist psychisch bedingt und gar nicht so vom nikotin abhängig sondern vom rauchen als akt also eine Zigarette rauchen mit dem irrglauben man braucht sie oder sie tut einem gut. hier im forum lese ich viel über nikotinersatz bei mir funktioniert das irgendwie nicht wenn ich ein nikotinpflaster nehme oder den kaugummi verspühre ich trotzdem das verlangen den zwang zu rauchen. klar nikotin auf der einen seite und die psyche auf der anderen. aber wie kann man dieses "zwangsgefühl" oder den akt des rauchens einer zigarette überwinden.???

    kennt das jemand oder hat mir einen tipp wie ich das in den griff bekommen kann.

    auf der einen seite könnte ich ja nikotinkaugummi nehmen für den körper aber was mache ich mit der psyche diesem drang, zwang??? wenn ich dann mal es schaffe 2-4 Stunden mal nicht zu rauchen steigert sich das regelrecht in panik und meine gedanken kreisen nur noch um rauchen so etwa: du brauchst jetzt eine Zigarette, sofort sonst hälst du das alles nicht mehr aus du musst jetzt eine rauchen usw usw!!!
    wenn ich dann rauche ist es wieder etwas besser. aber wie gesagt ich bezweifle dass es bei mir nur um die nikotinwirkung geht, sonst würde das ja mit nem nikotinpflaster klappen da bekommt man ja immer gleich viel nikotin.....


  • Re: Rauchen eine Zwangserkrankung?


    Lieber Sebastian,
    ich habe heute die 2. Woche geschafft von den Kippen fern zu bleiben und hoffe es auch weiterhin zu schaffen endlich Nichtraucher zu bleiben.
    Der Nikotinentzug war nicht so schlimm und dauerte auch nicht so lange. Schlimmer war für mich auf jeden Fall die Gewohnheit eine Zigarette zu bestimmte Gelegenheiten anzuzünden, aufzugeben. Da halfen bei mir die NTB Kräuterzigaretten und ich habe sie noch immer bei mir. Sollte ich in Versuchung kommen, nehme ich lieber eine der übel schmeckenden Kräuterzigaretten und vermeide die mit Nikotin. Anfangs habe ich ca. 10 geraucht. Mittlerweile überlege ich mir 2 x ob ich eine anzünde und rauche 1-2 am Tag. Die schmeckt soooo grässlich! Ich finde das gut - im Kopf wird der Schalter umgelegt und das Rauchen wird nicht mit etwas Angenehmes verbunden. Das Nikotin täuscht einen ja da und durch die Einnahme werden gewisse Botenstoffe im Gehirn freigesetzt die das ja auch ermöglichen. Denn auch eine Nikotin Zigarette schmeckt eigentlich nicht und wir werden da getäuscht. Damit ich mir irgendwie ein Ritual schaffen kann, der das "genüssliche" rauchen einer Zigarette beim Kaffee auf meiner Terrasse ersetzen kann (die vermisse ich am meisten) habe ich mir das Buch "Endlich Nichtraucher" von Allen Carr gestern besorgt. Ich werde alles tun, damit ich Nichtraucher bleibe. Alles Sachen, die ich eventuell vor dem aufhören hätte machen sollen, dann wäre es mir eventuell leichter gefallen. Erst nachdem ich aufgehört habe, habe ich mich so richtig dafür interessiert und überall nachgelesen und mich informiert. Es kam jedoch immer wieder ein Tag dazu indem ich rauchfrei war und merkte so, dass es auch ohne Hilfe geht. Egal - ich habe es auch so geschafft und ist nur noch Kopfsache. Schön fand ich den Satz im Buch "Endlich Nichtraucher" Sollten Sie nach der Lektüre dieses Buches nicht aufhören zu rauchen, sind Sie nicht schlechter dran als jetzt. Sie haben absolut nichts zu verlieren, aber alles zu gewinnen! Falls Sie übrigens seit ein paar Tagen oder Wochen nicht mehr rauchen, aber nicht sicher sind, ob Sie ein Raucher, Exraucher oder Nichtraucher sind, dann lassen Sie beim Lesen dieses Buchs das Rauchen bleiben. Sie sind dann praktisch schon ein Nichtraucher. Es geht jetzt nur noch darum, dass Ihr Überbau den Unterbau einholt. *g* Am Ende des Buches werden Sie ein glücklicher Nichtraucher sein."
    Nun setze ich mich mit einer Tasse auf der Terrasse und lese das Buch und sollte das Verlangen doch noch aufkommen, eine zu rauchen - zünde ich mir halt die blöde Kräuterzigarette an. Es haben bereits viele alleine durch das lesen des Buchers mit der Rauchentwöhnung geschafft und sind heute Nichtraucher. Also kann es mich nur in meinem Vorhaben stärken. Sollte das Verlangen auch damit nicht im Griff zu kriegen sein, werde ich sogar auch noch eine Rauchentwöhnungstherapie machen!! Ich werde diese Kippen dauerhaft los - ich habe die Schnauze gestrichen voll!! Wo sind wir denn eigentlich?? Wie kann es sein, dass uns so ein blöder Glimmstängel im Griff hat???
    Ich drück dir die Daumen Sebastian - versuche es mit dem aufhören - egal wie - es ist machbar und es haben schon viele Leute geschafft, warum nicht wir auch?? und drück mir die Daumen, dass ich auch stark bleibe *g*
    Alles Gute
    Renate

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    • Re: Rauchen eine Zwangserkrankung?


      Hallo zusammen,

      habe das Buch zwar nicht gelesen aber es soll wirklich helfen. Also auf jeden Fall einen Versuch wert. Ich selbst habe im Februar nach einem Aufenthalt im Krankenhaus (verschleppte Bronchitis) mit dem Rauchen aufgehört. bis dato hatte ich 23 jahre Rauchen auf dem Buckel. bin standhaft geblieben weil ich wirklich nicht mehr wollte. Was Du schreibst Renate, mit der Zig auf der Terrasse hat mich grinsen lassen. Genau das kenn ich auch, man hört mit dem Rauchen nicht auf, weil man auf eine bestimmte Zigarette (oft die nach dem Frühstück) nicht verzichten will. Ist total bekloppt, aber es ist so. Mittlerweile geniesse ich es auf der Terrasse zu sitzen ohne Rauchen. Ich mach dann Kreuzworträtsel oder ähnliches. Auch ist es so dass ich längst nicht mehr ständig ans Rauchen denke. Am Anfang war es sehr ungewohnt in bestimmten Situationen nicht mehr zu qualmen. Obwohl Entzugserscheinungen habe ich überhaupt nicht gehabt. denke, es liegt auch daran wie der Kopf mitspielt. Wenn man es wirklich aufgeben will und den festen Entschluss gefasst hat, fällt es sicher leichter.
      Außerdem belohne ich mich zwischendurch immer mal wieder mit Dingen die ich mir jetzt einfach leiste weil ich durchs Nichtrauchen ne Menge Geld spare.
      Ich drück die Daumen fürs Durchhalten. Es ist eine Entscheidung fürs LEBEN!!

      Liebe Grüße
      Lucinda

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      • Re: Rauchen eine Zwangserkrankung?


        Liebe Lucinda, danke für Deine Worte. Ja, ich bin standhaft geblieben. Heute ist mein 27. Tag und es geht mir mit jedem Tag besser. Die Wassereinlagerungen in den Beinen sind verschwunden und schlafen kann ich endlich auch wieder. Mein Körper hat sehr stark kämpfen müssen - ich glaube mehr als ich es musste *g* Das Buch habe ich fast durch gelesen und ist sehr empfehlenswert. Ich lese es nun immer auf der Terrasse bei meinem Kaffee und genieße die Zeit auf der Terrasse auch endlich wieder. Gewichtzunahme waren nur 2kg und kann ich auch gut verkraften. Meine Eßgewohnheiten haben sich nicht geändert. Ich habe mir das Programm Stopbuddy im Web unter www.stopbuddy.com heruntergeladen und auf meinem PC installiert. Geniales Programm und kannst du Lucinda auch noch installieren. Interessante Daten die dieses Programm ausspuckt. Solltest Du es installieren nachdem du mit dem rauchen aufgehört hast, musst du bevor du auf den Knopf zum jetzt quitten, die Uhr des PC's auf Datum und Uhrzeit stellen wo du damals aufgehört hast. Knopf drücken und das Programm beenden. Dann PC Uhrzeit wieder ändern (einfach - macht man ganz einfach nur rechts unten bei der Uhr rechts klicken und dann auf Datum/Uhrzeit ändern). Stopbuddy wieder starten und dann nur staunen *g* Es ist eine gute Motivation zum aufhören und die medizinische Daten die einem hochgerechnet werden sind nicht zu verachten. Auch die Kosten die eingespart wurden usw. Ein echt tolles Programm und zudem auch noch Kostenlos. Jeden Tag muss ich bestätigen, dass ich keine geraucht habe und wird alles hochgerechnet. Kann ich jedem der mal aufgehört hat, aufhören möchte und aufhört, empfehlen. Auch wenn man es noch nicht gemacht hat, kann man ja mal einen Test starten und beobachten was sich geändert hätte, wenn man aufgehört hätte. Wundere mich, ob die Zigarette beim betrachten der Daten noch schmecken werden *lach* Ein Video zur Erklärung des Programms, gibt es auf www.youtube.com/watch?v=pgnJrcGYCB0
        Wenn ich nach ca. 25 Jahren bei ca. 30-40 Zigaretten aufhören konnte - kann es jeder!!!!

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        • Re: Rauchen eine Zwangserkrankung?


          ..wir Ärzte sprechen hier nicht von Zwans- sondern von Suchterkrankung..Ich kann mir vorstellen, dass bei Ihnen das Suchtpotential sehr hoch ist...bei Nikotin-Pflaster und Kaugummis gibt es nicht die gleiche schnelle Anflutung von Nikotin im Gehirn (= Kick) wie beim inhalieren..vermutlich profitieren Sie von Champix, da damit die Nikotin-Rezeptoren blockiert werden...

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