ich habe vor zwei Wochen meine letzte Zigarette ausgemacht nach über 20 Jahren als außerordentlich abhängige Raucherin (30 Zig täglich, ich bin jetzt 41). Aufgehört habe ich abrupt - allerdings habe ich schon lange darauf hingearbeitet, jetzt war "es" einfach endlich soweit.
Ich weiß, es ist wichtig aufzuhören (meine Lunge hörte sich schon an, als würde ich durch Wasser atmen - und nein, es ist noch alles in Ordnung, ich habe mich röntgen lassen). Ich weiß, es ist toll, den Schritt endlich getan zu haben, ich kann stolz auf mich sein, bla.
Im Moment habe ich allerdings das Gefühl, als könnte ich nie wieder richtig froh werden. Ich habe zu nichts Lust, kann mich kaum morgens durchringen aufzustehen, ich habe keine Lust zu arbeiten (was als Selbständige eher ungünstig ist), ich schlittere in eine handfeste Depression rein. An deren Ende, wie ich fürchte, wieder die Zigarette steht, weil ich jetzt schon das Gefühl habe, dass ich ohne Kippen mein Leben nie wieder auf die Reihe kriegen werde.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich hätte gern handfeste Tipps, wie ich durch so ne Depression gehe, ohne mich von den Zigaretten beeindrucken zu lassen.
(Vielleicht ist es dieses Wissen darum, dass ich "NIE WIEDER" eine Zigarette anfassen darf, wenn ich gesund und clean bleiben will - mit so viel Endgültigkeit kann ich nicht umgehen).
Danke fürs Zuhören und vielleicht sogar die eine oder andere hilfreiche Antwort
Cosmaa
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