Sonst schreibe ich nur im Diabetes-Forum, habe mit Freude und Spannung nun auch dieses Forum entdeckt und will mich kurz vorstellen: 37 Jahre alt, weiblich, wohnhaft in der Schweiz, seit April 08 Diagnose Diabetes, seither 25 Kilos abgenommen und nun vor der nächsten grossen Herausforderung stehend: Ich rauche nicht mehr. Habe 22 Jahre eine halbe Schachtel täglich geraucht. Meine Ärzte liessen mich nach der Diabetes-Diagnose noch eine Weile "in Ruhe weiter schlotten" - nun aber machten sie mir Dampf unter dem Hintern: Die Allianz Rauchen und Diabetes ist tödlich.
Ich habe mir das 1. Mal überhaupt ernsthaft überlegt, ob und wie ich aufhören will. Dann mich fürs Leben entschieden und gegen den Rauch (bei uns darf man öffentlich noch Qualmen, aber auch in der Schweiz werden die Gesetze verschärft und ich freue mich auf den Tag, wo das Volk entscheidet, überall darf nicht mehr geraucht werden - und mich wirds nicht mehr kümmern!).
Ich habe ein geeignetes Datum gesucht und letzten Montag, 2. März festgelegt. Abends vorher rauchte ich ganz bewusst meine letzte Zigi, zerbröselte die zwei noch vorhandenen Zigis im Abfall und stand am Montag Morgen ganz bewusst als Nichtraucherin auf.
Der 4. Tag als Nichtraucherin ist also heute mitten im Tun und mir geht’s richtig gut. Merke eigentlich gar nix und kanns kaum glauben! Einzig leichter Schwindel und etwas "unrastig" am Nachmittag sowie 2 Mal Einschlafprobleme abends. Aber bisher alles total erträglich und ich hoffe ganz fest, dass es so bleibt! Noch war ich halt nicht im Ausgang und frag mich nicht, wie es bei einer Lebenskrise tut... Aber Krisen will ich nicht und Ausgang muss ich halt aushalten ohne, bzw. Nichtraucher-Lokale aufsuchen.
Was denkt Ihr, wirds noch schlimm oder ist wirklich alles Kopfsache und ich mache meine Sache einfach nur so gut, dass der Entzug so gnädig ist?
Ich wünsche allen viel Glück bei ihrer Entwöhnung - liebe Grüsse aus der Schweiz, Kiwi
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