Mein Mitbewohner nimmt schon seit längerem Benzodiazepine, ich hingegen hatte bis zu diesem Vorfall hier noch nie den geringsten Kontakt mit psychiatrischen Medikamenten gehabt. Jetzt geht es mir allerdings seit Längerem schon sehr schlecht und vor drei Wochen hatte ich leider so was wie einen Suizidversuch.
Ich habe meinen Mitbewohner bestochen, mir seine Medikamente zu verkaufen. Daraufhin habe ich im Affekt 10 mg Lorazepam (4 Tabletten von jeweils 2,5 mg) und 20 mg Olanzapin (2 Tabletten von jeweils 10 mg) geschluckt. Dieser Doesierung bin ich mir zu 100 % sicher! Alkohol hatte ich allerdings keinen im Körper, zu diesem Zeitpunkt.
Ich bin daraufhin sofort eingeschlafen und nach ca. 50 Stunden Schlaf (ohne jegliche Nahrungs- und Wasserzufuhr) in meinem Bett (in meinem Urin) wachgeworden. Das ist jetzt in etwa drei Wochen her. Seitdem habe ich nichts auch nur annährend Giftiges mehr angerührt, nicht mal Alkohol! Eigentlich müsste ich unter diesen Umständen nach drei Wochen (!) doch weitgehend regeneriert sein! Dennoch habe ich ständig das Gefühl, benommen zu sein, über kaum mehr Merkfähigkeit zu verfügen und keine Konzentrationsfähigkeit mehr zu besitzen! Kann diese medikamentöse Vergiftung Langzeitschäden in Form von Hirnschäden ausgelöst haben?
Danke im Voraus!
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