ich wollte mich nach den Möglichkeiten erkundigen, die mir als Tochter einer psychisch kranken Mutter (64 Jahre) bleiben. Sie leidet seit einem halben Jahr unter massiven Herzproblemen, aufgrund derer Sie mit Atemnot, extremen Bluthochdruck und Schwäche ins Krankenhaus kam. Sie selbst hätte den Krankenwagen nicht gerufen und sieht ihre Krankenheitssituation nicht klar.
Erst nachdem der Rettungswagen da war, war ihr bewusst, wie ernst die Lage ist. Ohne mein Zuwirken hätte Sie die Lage nicht geändert. Unter Umständen liegt dies an ihrer nicht diagnostiziertrn/behandelten Schizophrenie.
Im Krankenhaus wurde 2x ein heftiger Pleuraerguss punktiert, Herz- und Blutdruckmedikamente gegeben, sowie Diuretika und Insulin. Sie habe ganz viele Baustellen und wehrt sich zunächst gegen viele Untersuchungen, willigt dann aber ein.
Nun habe ich Kontakt zur Stationsärztin aufgenommen und mich als Ansprechpartner bei der Station gemeldet. Dies passt meiner Mutter gar nicht und sie beschimpft mich, dass ich mich einmischen würde und hat meine Kontakte auf Station löschen lassen. Heute hätte ich eigentlich aufgrund eines Konsils und der Beratung durch die behandelnden Oberärzte dazu kommen sollen.
Meine Frage ist, in dieser Grauzone wie soll damit umgegangen werden? Wenn Sie einen akuten Schub hat und mir alles verbieten will, darf das Krankenhaus keine Auskunft mehr geben? An wen kann man sich als Angehörige wenden?
Vermutlich wird eine Bypass-OP mit Herzklappenunterstützung und Verlegung notwendig sein. Andernfalls als Alternative Stents oder ansonsten ein Leben mit LifeVest und der stetigen Angst vor einem großen Herzinfarkt.
Langsam geht auch mir als Tochter die Situation an die Substanz wie schon bei Ausbruch der psychischen Krankheit, die sie seitdem verleugnet und eine Therapie ablehnt.
Ich habe Angst davor, den Kontakt und Sie als Mensch zu verlieren, weil Sie sich nicht behandeln lässt.
Wie soll man als Angehöriger in so einer Situation verhandeln ?
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