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Essstörung Amtsarzt Beamte

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  • Essstörung Amtsarzt Beamte

    Hallo, vielleicht hat jemand Erfahrung, vielleicht sind Amtsärzte hier.

    Ich stecke im Bewerbungenverfahren für eine Ausbildung beim Finanzamt. Es wird wohl eine amtsärztliche Untersuchung angeordnet, da ich als Beamte auf Widerruf eingestellt werden würde.
    Nun folgende Situation:

    2019 entwickelte ich eine Essstörung, aufgrund von Schikane durch eine Vorgesetzte. (Nicht ein Tag Fehlzeit durch die Essstörung)

    2020 wollte ich eine Therapie beginnen, fand keinen Therapeuten und begann eine Ernährungsberatung. >> ich erkenne nun mein Problem im Beginn, kann gegensteuern oder wenigstens den Essanfall früher stoppen
    Mit Ende der E.beratung riet die Beraterin mir trotzdem, zur Festigung noch nach einer Therapeutin zu suchen.

    2023 endlich Therapeuten gefunden, Therapie begonnen.

    Meinen alten Job übe ich nicht mehr aus, wodurch es mir eigentlich total gut geht.

    Jetzt die Frage:
    Was sage ich dem Amtsarzt?
    Spreche ich davon, dass diese Krankheit durch Probleme am Arbeitsplatz entstanden ist? Da schrillen bei ihm doch alle Alarmglocken. Muss ich ihm den Grund für die Erkrankung nennen bzw. Muss meine Therapeutin das?

    Ich will nicht, dass diese Ausbildung mir auch noch durch diese Frau versaut wird.

    Danke


  • Re: Essstörung Amtsarzt Beamte

    Hi,
    ob das Hinderlich ist hängt sicher auch davon ab welchen Beruf du dort ausüben würdest.
    Je nachdem kann schon eine gemachte Psychotherapie hinderlich sein, in anderen Fällen kann sie aber auch von Vorteil sein.
    Ob du da nach dem genauen Grund, außerhalb der Diagnose, befragt wirst halte ich für fraglich denn auch bei Amtsärzten gibt es Grenzen und muss auch für die Beurteilung vieles gar nicht wissen, du bist dort ja nicht im Verhör.

    Vielleicht wäre es gut zuvor mal mit der Therapeutin und deinem HA drüber zu sprechen, die sollten da auch Kenntnis haben wo die Auskunftspflicht endet da es zu privat wird.

    Experten gibt es hier leider nicht ehr.

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    • Re: Essstörung Amtsarzt Beamte

      Naja es wäre eine Stelle im Innendienst.
      Die Essstörung hat und hatte nie Auswirkungen auf mein Berufs- oder Privatleben, es ist nicht wie eine Drogensucht, die es mir zeitweise unmöglich machen würde normal den Tag zu gestalten. Und die Therapie ist ja nur zur Stabilisierung des erreichten Zustandes.

      So wie ich das gelesen habe muss ja vom Amtsarzt festgestellt werden, dass ich vor Erreichen des Rentenalters ausfallen werde, was ja bisher nie passiert ist.

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      • Re: Essstörung Amtsarzt Beamte

        Ja, aber es spielt halt auch eine Rolle was man macht, ob Lehrerin oder Büro ist da durchaus ein Unterschied, also Bürojob wahrscheinlich von Vorteil, genauso wie manches negativer und anderes positiver bewertet wird, bei Therapien wegen Traumata ist es eher was positives.
        Es hilft aber auch nichts sich darüber Gedanken zu machen.
        Ich persönlich würde das einfach auf mich zukommen lassen, vorab vielleicht nochmal mit der Therapeutin sprechen.
        Man sollte da ja auch ehrlich sein, also kann man bei bestimmten Fragen einfach nur die Wahrheit sagen oder sagen dass man dazu nichts sagen möchte, letzteres dürfte negativer rüber kommen als ersteres.
        Du hast da also nur einen begrenzten Einfluss, wenn du berücksichtigst wie es wirken könnte wenn du nichts sagen möchtest auch wenn es dein gutes Recht ist.
        Ich würde aber davon ausgehen dass den Amtsarzt viel mehr interessiert ob es jetzt noch Probleme gab und wie sich die Probleme früher geäußert haben, als die Ursache.
        Viel Einfluss hast du so oder so nicht.
        Also über die eigenen Fachleute ein wenig zu den "Angstthemen" informieren, vielleicht findest du ja auch noch im Netz einen Experten und möglichst nicht verrückt machen da du eben keinen großen Einfluss hast.

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