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Pille und Psychotherapie

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  • Pille und Psychotherapie

    Hallo zusammen,

    in den letzten Jahren hatte ich immer wieder mit psychischen Problemen zu kämpfen, seit mittlerweile einem halben Jahr hat sich die Lage aber noch einmal verschlechtert, sodass ich mir professionelle Hilfe durch einen Psychotherapeuten gesucht habe.
    Wegen der langen Wartezeiten wird es aber noch ein bisschen dauern, bis es mit der Therapie losgeht.
    Die Diagnose wird wohl in Richtung depressive Symptomatik gehen.

    Ich nehme seit ca. 6 Jahren die Pille und habe nun irgendwie den Gedanken, dass diese vielleicht mitverantwortlich für die psychische Erkrankung ist.

    Kann es sein, dass die Pille psychische Erkrankungen verursacht oder vielleicht nur begünstigt?
    Kann eine Therapie helfen, wenn die Pille weiterhin eingenommen wird?
    Sollte die Pille erst abgesetzt werden bevor eine Therapie begonnen wird?

    Ich kann mir zumindest nicht vorstellen, dass die psychische Erkrankung nach absetzen der Pille einfach weg wäre.

    Vielen Dank vorab.

    Viele Grüße


  • Re: Pille und Psychotherapie

    Es kommt vor dass die Pille Depressionen u.ä. auslöst, wenn das der Fall ist sollte sich das nach Absetzen regulieren, kann aber länger dauern.
    Eine Psychotherapie kann da nur bedingt helfen, sie hat ja nicht direkten Einfluss auf den Hormonhaushalt, kann nur helfen mit Umdenken und Aktivitäten (z.B. Ausdauersport) Hormone zu aktivieren die dem entgegensteuern.
    Wenn also die Pille die Ursache sein sollte, ist absetzen die einzig vernünftige Lösung.
    Du solltest überlegen ob es da tatsächlich einen zeitlichen Zusammenhang gibt, auch mit dem Gynäkologen drüber reden, sowie ein Blutbild machen lassen besonders Schilddrüsenwerte.

    Wenn ich den Verdacht hätte, würde ich die Pille zumindest versuchsweise für ein halbes, bis ein Jahr absetzen und mit dem Gyn über eine hormonfreie Alternative sprechen.

    Kommentar


    • Re: Pille und Psychotherapie

      Vielen Dank für die Antwort.

      Generell hatte ich eigentlich nie ein Problem mit der Pille, ich dachte ursprünglich auch nicht dass es einen Zusammenhang gibt aber Rückblickend betrachtet bin ich mir doch nicht sicher.
      Generell ist zu sagen, dass es auch vor dem Beginn der Einnahme der Pille Anzeichen gab, welche sich aber wieder gelegt haben.

      Ein Blutbild sowie die Schilddrüsenwerte wurden gemacht, da war alles in Ordnung.

      Meine Gyn habe ich bereits auf eine Alternative angesprochen, rät aber eher davon ab da Sie sehr überzeugt von der Pille ist…

      Kommentar


      • Re: Pille und Psychotherapie

        Du sollst aber überzeugt sein und nicht die Ärztin.
        Mittlerweile finden auch die meisten Gyn, dass die Pille ein Medikament ist das mit Vorsicht zu genießen ist.

        Jedenfalls ob die Pille einen Einfluss hat, kann man nur durch weglassen feststellen, eine Psychotherapie kann zwar viel, aber sie kann nicht regulieren was ein Medikament an Hormonen durcheinander bringt.
        Du musst also entscheiden ob das ein Versuch wert ist, oder du es erst einmal mit der Therapie versuchst und schaust was passiert.

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