#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Geschmacksveränderungen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Geschmacksveränderungen

    Hallo zusammen,

    ich habe seit geraumer Zeit dass Problem von extremen Geschmacksveränderungen, wie intensiver unangenehmer bitterer, salziger, metallener Geschmack, durchgehend, also auch ohne etwas zu essen.
    Kratzen, starken Reiz im Hals, Entzündungsgefühl (auch alleine durch das Atmen), Magenschmerzen (Reflux), Schmerzen in der gesamten Muskulatur, Herzstolpern.
    U.a. auch Probleme mit dem Gedächtnis, vielleicht zu beschreiben mit einer plötzlichen Leere im Kopf, so dass das was gerade gemacht wird von einem Moment auf den anderen weg ist, Wortfindungs und Artikulationsprobleme, Gesprächen nicht mehr folgen zu können und einiges auch gar nicht mitzubekommen obwohl ich zuhöre.

    Meiner Meinung nach sind mögliche Ursachen sehr trockene Schleinmhäute (vom HNO) festgestellt, eine Polynneuropathie deren Ursache unbekannt ist und auch nicht weiter verfolgt wird, der Reflux wo auch vor zwei Jahren Auffälligkeiten entdeckt wurden und eine Biopsie hätte gemacht werden sollen der HA aber immer meinte es wäre alles gut und abgeklärt so dass diese nicht stattfand.
    Oder aber, die Psyche, Depressionen, Zwangserkrankung, daraus resultierende Angststörung, oder einfach das älter werden?

    Natürlich gibt es noch einige weitere Auswirkungen, dann würde ich mich aber im Kleinklein verlieren, das sind erst einmal die Vordergründigen.
    Jetzt sind das ja recht unterschiedliche Dinge, ich frage mich ob es dafür eine Ursache geben kann, oder aber vielleicht ein Sammelsurium dafür verantwortlich ist, dass sich im laufe der Jahre summiert und entwickelt hat, ohne dass mal eine Sache abschließend geklärt und erfolgreich behandelt wurde, sich die nächsten dazu geschlichen haben.

    Die Frage ist was man dagegen tun kann, im Moment besonders die Geschmacksveränderungen und trockenen Schleimhäute und das Gedächtnis betreffend, weil am vordergründigsten.
    Kann z.B. eine Polyneuropathie das machen, die aber nur in den Beinen gemessen wurde, MRT ohne Kontrastmittel, vor zwei Jahren, war unauffällig.
    Der Magen bietet sich da natürlich auch an, ich habe auch gehört dass die Psyche so etwas machen kann.

    Was für Maßnahmen (Mittelchen), wären da geeignet, in Sachen Magen habe ich eigentlich schon alles durch (Termin für Magenspieglung ist gemacht, dauert bis dahin aber noch eine Weile), auch das ständige Lutschen von was für die Schleimhäute bringt nicht wirklich viel.

    Hat jemand eine Idee wo ich da nochmal ansetzen kann, bzw. was ich noch versuchen könnte?


  • Re: Geschmacksveränderungen

    Hallo Tired
    Ich bin gerade etwas geschockt !?

    Psyche, etc. würde ich hier erst mal hinten an stellen, ausschließen !
    Polyneuropathie ebenfalls !

    Zahsituation:
    gibt es eventuell Amalgamfüllungen ?
    Andere metallische Zahnbehandlungen ?
    Kritische Situationen ?

    Betreff Magen u. Refluxstörungen solltest Du dich
    umgehend auf eine Magenspiegelung, auch mit Gewebeprobe
    einlassen ! (Helio-Bakter)?
    Habe ich selbst mit Erfolg hinter mir, nach langem zögern,
    u. eigentlich im Unwissen unbegründerter Angst !!!

    Was auch immer noch ein Grund für die Symptome
    sein könnte, sollte nach den einen Untersuchungen
    weiter ins Auge gefasst werden !
    MfG


    Kommentar


    • Re: Geschmacksveränderungen

      Hallo Bagh,
      danke für deine Antwort.

      Einen Termin für die Magenspiegelung habe ich ende März, ich selber wusste auch nicht dass da noch eine Biopsie aussteht, der HA hat immer gemeint es ist alles ok bis auf die Spuren die der Reflux hinterlassen hat, worüber er selber aber auch nichts sagte.
      Jetzt habe ich einen neuen der wohl nochmal einen Befund in der Gastro-Praxis angefordert hat und meinte das hätte schon längst gemacht werden sollen, da etwas gefunden wurde was nach einer Therapie noch mal hätte kontrolliert werden sollen.
      Helio-Bakter wurde vor einigen Wochen über eine Stuhlprobe getestet, keine Ahnung ob das ausreicht, war zumindest negativ.

      Ja, Amalgan, da habe ich noch ein paar Altlasten, aber laut Zahnarzt ist da alles ok und nichts undicht.
      Kürzlich wurden Zähne überkront, was den Trigeminus wieder auf den Plan rief, hat sich aber mittlerweile weitestgehend beruhigt.

      Manchmal denke ich es hängt vielleicht mit den Nerven zusammen, Trigeminus ist ja auch ein immer wiederkehrendes Thema.
      Ist halt extrem schwierig mit solchen Geschmacksveränderungen, Dauerbrennen usw., man bekommt es nicht aus dem Kopf und es schränkt die Lebensqualität doch erheblich ein.

      Ich darf mich nicht einmal mehr beschweren wenn das Essen nicht schmeckt, weil ich nie weiß ob es wirklich so ist, oder mir meine Geschmacksnerven einen verliebten Koch vorgaukeln.;-)

      Kommentar


      • Re: Geschmacksveränderungen

        "Kann z.B. eine Polyneuropathie das machen, die aber nur in den Beinen gemessen wurde,"

        Die meisten - sogenannten idiopathischen - Polyneuropathien sind sensomotorische, wobei ein Bereich i.d.R. betont ist und sich quasi in den Vordergrund drängt.

        Trotzdem sind die anderen Regionen betroffen und melden sich immer mal durch eine flüchtige Symptomatik.

        Kommentar



        • Re: Geschmacksveränderungen

          Hallo Tired,
          habe dich nicht vergessen.
          MfG

          Kommentar


          • Re: Geschmacksveränderungen

            Hi Bagh,
            das ist lieb von dir.

            Trotzdem sind die anderen Regionen betroffen und melden sich immer mal durch eine flüchtige Symptomatik.
            Danke Herr Dr.

            Das Problem ist, dass die HÄ meinte es hätte nichts mit der Polyneuropathie zu tun, da würden sich Geschmacksveränderungen anders äußern.
            Noch dummer ist, dass der Neurologe die Untersuchungen dazu abgeschlossen hat, eine Weile nach Ursachen für die anderen Symptome suchte, aber nicht mehr auf die Polyneuropathie einging.
            Genauso wie mein damaliger HA, der erst Diabetes diagnostiziert hatte und nachdem sich das nicht bestätigte auch noch sauer auf mich war, was ich denn da gemacht hätte um so Werte zu haben, am Ende war er sogar wütend dass ich die Diabetestabletten zurück gab und nicht mehr genommen habe (hatte ja auch keinen Grund), er könne mir nicht helfen wenn ich die Medikamente nicht nehme.
            Abschließender Kommentar: Nehemn sie einen Vitamin B Komplex, der hilft dagegen und ansonsten habe ich damit nichts zu tun, das ist Sache des Neurologen (der aber meint dass der HA sich kümmern soll).

            Dann fand ich einen HA der dem nachgehen wollte, erst eine versteckten Diabetes diagnostizierte, aber nach ein paar körperlichen Untersuchungen wieder verwarf, nach einigen Tests zum Diabetes war er der Meinung dass die Polyneuropathie von einem sehr niedrigen Blutzucker kommt und verschwinden würde wenn ich vor dem Schlafen ein Brot esse.
            Das kann ich nicht so recht glauben und essen vor dem Schlafen kollidiert auch wieder mit dem Reflux.

            Ich denke aber dieser Arzt wäre dem noch weiter nachgegangen, wenn die Praxis nicht von heute auf morgen hätte schließen müssen.

            Nun wieder neue HÄ, die dem aber auch nicht nachgeht.

            Naja, jetzt ist es halt so dass das Brennen und Schmecken sehr vordergründig ist, definitiv auch mit Reizungen verbunden, so dass ich bestimmte Lebensmittel gar nicht mehr essen kann, z.B. Honig, oder Ingwer der als Tee verarbeitet ist, manche Lutschtabletten, überhaupt ist was lutschten nicht wirklich hilfreich.

            Natürlich habe ich dadurch ständig das Gefühl dass was im Hals wächst was da nicht hingehört und die Zunge bis zu den Lippen brennt, aus dem Kopf bekomme ich es auch nicht, weils halt ständig präsent ist, durch den Geschmack und das Brennen.

            Ich stelle mir dann halt auch die Frage, was der Polyneuropathie geschuldet ist und ob es überhaupt möglich ist dass sie sich dermaßen auswirkt, zusätzlich ist da ja auch noch Herzstolpern da, motorische Einschränkungen auch der Hände, beim Sport knickt einfach das Knie oder der Arm weg, keine Möglichkeit das zu kontrollieren.

            Wie geht man dem nach, in Sachen Ursachenforschung und das ohne Arzt, oder wie wirkt man dem entgegen, tatsächlich einfach Vitamine nehmen, oder die betroffenen Regionen intensiver sportlichen Reizen aussetzen?
            Ist es überhaupt wahrscheinlich, dass eine Polyneuropathie so vielfältige und vordergründige Symptome macht und das über einen recht langen Zeitraum?
            Und wie gesagt, was kann ich in Selbsthilfe machen?

            Ich finde es halt recht belastend, das man nix genaues weiß, wo was nun her kommt und es wurde und wird sicher auch, über die Jahre nicht besser.
            Mittlerweile denke ich dass ich sehr genau spüre wie die Befehle des Gehirns zu den Muskeln und dem Denken mega langsam durch den Körper gehen und sehr zeitversetzt ausgeführt werden, besonders wenn man z.b. beim Gehen oder greifen, schnell umschalten möchte.

            Aber wahrscheinlich bleibt da nur hinnehmen, so gut es eben geht.
            Der Gedanke das dann doch was anderes mit beteiligt ist, der ist aber nicht wirklich weg zu bekommen.

            Kommentar


            • Re: Geschmacksveränderungen

              "dass eine Polyneuropathie so vielfältige und vordergründige Symptome macht und das über einen recht langen Zeitraum?"

              Ähnlich wie manche MS-Formen ist die Polyneuropathie ein "Alleskönner".

              Wenn nämlich viszerale Fasern betroffen sind, werden innere Organe nicht ausreichend innerviert und können ihrerseits organspezifische Symptome machen.

              Sogar ein Diabetes kann so auftreten, in dem das Pankreas nur mangelhaft versorgt wird und die Langerhansschen Inseln dann zu wenig Insulin produzieren.

              Allerdings sind diese Formen der Polyneuropathie schwer greifbar und kausal kaum zu behandeln.
              Deshalb wird in der medizinischen Praxis dann das gemacht, was einen raschen Scheinerfolg bringt, nämlich symptomatisch behandelt.
              Wobei das eigentlich keine Behandlung ist, sondern eine Symptomunterdrückung.

              Tired, Sie haben das in der Vergangenheit selbst oft erlebt.

              Kommentar



              • Re: Geschmacksveränderungen

                Hallo Tired,
                das ist nicht einfach !
                Du kennst einen Teil meiner Geschichte z. Thema Zähne !
                Tendenziel würde ich hier auch einen Zusammenhang sehen !

                Diese Geschmacksveränderungen, auch der metallische Geschmack !?
                Hat sich auch dein Speichel in der Konsistenz verändert ?

                Die Reizung der Nerven ?
                Versteckte Entzündung ?

                Das kann in einem Zahngeschehen durchaus in allgemeinen
                Symptomen enden !
                Lympfreaktionen
                Trigeminus kann dabei sehr unterschiedlich reagieren.
                Mir sind bis auf seltene Ausnahmen die heftigen Schmerzen
                erspart geblieben !

                Extrem war die Veränderung der Mundschleimhäute,
                des Geschmacksempfindens u. ständig einen mehligen
                Belag auf den Zähnen u. der Zunge .
                Dermatologische Untersuchung negativ !
                Damals haben auf Grund der Entzündungen der ZA
                eine Altersparodontitis diagnostiziert, das innerhalb v.14 TG
                mit Eintritt der Veränderungen !??

                Was ich persönlich erfahren habe sind ganz allgemeine
                Symptome wie, Schwächegefühl, Abgeschlagenheit,
                verminderte Leistungsfähigkeit körperlich,
                grippeähnliche Symptome, u. auch heftige Nervenschmerzen
                im ganzen Körper.
                Daneben auch heftige Reaktionen des Lymphsystems !

                Du solltest Dich an einen Internisten wenden der einen
                Rundumcheck macht mit großem Diffenerenzialblutbild u. Immuncheck !!!
                Hier können auch Vitalsstoffdiffernenzen eingegrentzt werden !!!
                Möglichst per Überweisung v. HA od. zumindest mit Rückmeldung z. HA.

                Hier mal machen u. dort mal machen bringt gar nichts !
                Sollten alle Parameter negativ sein, eventuell Entzündungsparameter
                leicht auffällig od. im Grenzbereich bleibt immer noch der
                Verdacht auf die Zähne !

                Betreff : Amalgam
                Damals habe ich eben auf Grund der Entzündungen u des veränderten
                Speichelflusses vor allem das Amalgam geschmeckt.
                MfG

                Kommentar


                • Re: Geschmacksveränderungen

                  Tired, Sie haben das in der Vergangenheit selbst oft erlebt.
                  Ja, so ist das leider und es wird sich wohl auch nicht ändern.

                  Danke für Ihre Ausführungen, die helfen mir weiter, auch wenn es medizinisch gesehen nichts ändern wird.

                  Hallo Bagh,
                  du treue Seele.;-)

                  Ja, es ist schwierig.
                  Die Zähne schließe ich als Ursache fast aus, es sei denn es wäre was da, das einfach nicht zu entdecken ist.
                  Ja, metallischer Geschmack ist auch manchmal da, aber nicht so vordergründig wie die anderen Geschmacksrichtungen.
                  Laut Zahnarzt ist rein gar nichts zu finden, auch wenn der nicht so hartnäckig und geduldig ist wie sein Vorgänger, der bei Trigeminusschmerzen oft wochenlang immer wieder nachgearbeitet hat und es meist auch hin bekam, so hat er meiner Meinung nach, nach allem geschaut was geht.
                  Klar, das restliche Amalgan raus wäre immer gut, aber solange es dicht ist würde ich lieber nicht dran rühren.
                  Wenn ich überlege wie viel ich von dem Zeug, über die Jahre, schon verschluckt haben muss, ohje.

                  Trockene Schleimhäute die der HNO festgestellt hat, vielleicht sogar durch die Polyneuropathie, das erscheint mir im Moment am naheliegendsten, aber helfen tut diese Vermutung auch nix.

                  Sicher, hier und da schauen lassen, das bringt nichts.
                  Nichts wäre mir lieber als ein Arzt der mal konsequent möglichen Zusammenhängen und Ursachen nachgeht, aber den gibt es nicht.
                  Es ist einfach so, dass die Ärzte einfach Zusammenhänge ausschließen und sich dann wirklich nur um die einzelne Symptomatik kümmern und wenns nicht hilft dann ist es eben Pech.

                  Ich wüsste jetzt auch gar nicht an welchen Arzt ich mich noch wenden sollte, ein Internist wurde schon aufgesucht (HA) und der nächste Arzt würde aufgrund der Befunde sicher dasselbe sagen wie die anderen auch.
                  Die einzige Praxis die vielleicht etwas ganzheitlicher hinschauen würde, weil Gemeinschaftspraxis die Top ausgestattet ist und unterschiedliche Fachrichtungen unter einem Dach hat, die nimmt keine Patienten mehr, die meisten anderen HÄ übrigens auch nicht.

                  Ich glaube auch dass ich nun endlich eine recht gute und engagierte Hausärztin habe und ich halte es mittlerweile für normal und bei fast allen Ärzten für Gängig, dass nicht geforscht wird solange die allgemeinen Werte ok sind und keine bedrohlichen Symptome da sind und eben die gemachten und üblichen Untersuchungen negative Ergebnisse haben.

                  Zumindest aus meinen Erfahrungen heraus, gibt es nicht den Arzt oder die Ärztin, die einen Patienten auf den Kopf stellen, nur weil er einen hohen Leidensdruck hat, aber eben nichts ersichtlich bedrohliches.
                  Aber es gibt viele Ärzte die es vermeiden Patienten anzunehmen, bei denen weiterführende Behandlungen zu erwarten sind, bzw. mehr kosten bedeuten.

                  Von daher würde ich mit einem erneuten Anlauf sicher wieder alles mögliche Untersucht bekommen, was halt schon untersucht wurde weil es die üblichen Sachen sind, aber dann wäre auch wieder Dead End.
                  Bei der momentanen Lage in den Praxen ist es ohnehin hoffnungslos.

                  Ich bin da mittlerweile auch extrem demotiviert, in Sachen "noch ein Arzt", erneut auf die Suche zu gehen und am Ende nur eine Wiederholung zu erleben.

                  Irgendwie muss ich wohl damit klar kommen und selber versuchen was ich halt versuchen kann.
                  Die Magenspieglung steht ja auch noch an und wenn dann der Befund da ist, werde ich auf jeden Fall nochmal mit der Ärztin reden und hoffen dass es sich bis dahin etwas bessert.

                  Kommentar


                  • Re: Geschmacksveränderungen

                    Hallo Tired,
                    tut mir wirklich leid um deine Situation.

                    Kann deine Demotivierung verstehen!
                    Mir ist es nach den ganzen
                    Eingriffen von damals auch so ergangen, vor allem da es danach
                    eher schlimmer als besser wurde, allein aus aus der Unterschätzung
                    der tatsächlich altlastigen Situation.
                    Habe mir selbst geholfen, zumindest ein bischen.
                    Alle Immunologischen Untersuchungen etc. gemacht.
                    Alles negativ.
                    Das beweist nichts, nur das theoretisch keine ernsthafte Erkrankung vorliegt!
                    Seit damals mache ich keine Vorsorgeuntersuchungen mehr.
                    Jährlicher Check beim HA fällt weg alle anderen auch!
                    Für was ?
                    Was damals herauskam, das meine Blutsenkung im Vergleich zu allen
                    vorangegangenen Untersuchungen erhöht, jedoch noch im oberen
                    Normbereich war.
                    Trotz endzündlicher Prozesse kein Indiz ?
                    Was ich leider auch bestätigen kann ist, das Ärzte sich auf Ihr
                    Gebiet beziehen u. mögliche Zusammenhänge zwar nicht unbedingt
                    ausschließen jedoch gerne abwälzen.

                    Betreff:
                    trockene Schleimhäute.
                    Hat der HNO dazu Vorschläge gemacht ?

                    Versuchsweise würde ich Chlorhexamed 0,1%ig empfehlen.
                    Zur Mundspülung.
                    Nicht das angenehmste, jedoch effektiv bei Mund- u. Rachenentzündungen.
                    Klingt jetzt nicht zutreffend, hat mir damals teils wirklich geholfen.

                    Bei den massiven Schleimhautveränderungen etc. damals hatte ich den
                    Verdacht auf Soor.
                    In Abstrichen konnte jedoch kein Pilz, auch keine bakteriologische
                    Infketion nachgewiesen werden.
                    Chlorhexamed hat mir teils geholfen, der Speichel veränderte sich.
                    Dieses Medikament wirkt über die Schleimhäute.

                    Sollte deine Zahnsituation für den Reiz am Trigeminus mit verantwortlich
                    sein, eine chronische Reizsituation bestehen, kann das Einfluß auch auf den
                    Speichelfluß nehmen, sowie andere Symptome.
                    Trigeminus ist in seinen 3 Ästen der komplexeste Nerv überhaupt.
                    MfG

                    Kommentar



                    • Re: Geschmacksveränderungen

                      Hallo Bagh,
                      naja, irgendwie gewöhnt man sich trotz allem daran, was mir die meisten Probleme macht ist immer das Ungewisse und keine Möglichkeit zu haben Klarheit zu finden.

                      Das ist interessant, auch bei mir sieht es immer wieder nach einem Pilz oder Bakterien aus, es ist aber nichts nachzuweisen, auch das eigenmächtige nehmen von entsprechenden Mittelchen hat nichts gebracht.

                      Der HNO hatte auf das Sjögren-Syndrom getippt, die Probe war aber negativ (ist schon Jahre her), allerdings zeigte sie deutlich zu trockene Schleimhäute, soweit ich das verstanden habe.
                      Künstlicher Speichel wurde verschrieben, hilft aber nur in dem Moment und ich finde es einfach nur widerlich, Tabletten die betäuben und halt Empfehlungen wie viel trinken und lutschen, was ich auch tue.
                      Mehr fällt ihm leider auch nicht ein und mittlerweile sagt er auch nur noch: Das kennen wir ja schon". Klar, kann ich auch verstehen, aber helfen tuts mir nicht, dass wir das schon kennen.;-)

                      Was meiner Meinung nach auch für zu trockene Schleimhäute spricht, ist dass es beim Sport besser wird, wenn so richtig geschwitzt wird, ist zwar noch da und vordergründig, aber dennoch ein klarer Unterschied.
                      Trotzdem, irgendeine Ursache muss das ja haben, auch trockene Schleimhäute kommen sicher nicht von ungefähr und das nicht herausfinden zu können, ist für mich auch ein Problem.

                      Die letzten Tage habe ich sämtliche Mundspülungen verbannt, die Zahnpasta gewechselt, mir Lutschtabletten gegen Mundtrockenheit besorgt und den ungeliebten Vitamin B Komplex nehme ich auch wieder.
                      Ich bilde mir auch ein, dass es etwas besser geworden ist, aber es wird wohl noch was dauern bis ich das richtig beurteilen kann, da die Symptome ja noch da sind, nur manchmal halt besser.

                      Das Chlorhexamed werde ich auf jeden Fall als nächstes versuchen, danke für den Tipp.

                      Sicher kommt auch noch die psychische Komponente dazu, früher wusste ich immer recht schnell was durch die Psyche befeuert wurde und was nicht, mittlerweile ist das für mich nicht mehr so klar erkennbar.
                      Das macht es natürlich noch schwieriger dran zu bleiben, weil ich mir dann auch irgendwann sage das ist nur in deinem Kopf.
                      Andererseits weiß ich auch dass die Sachen die nicht verschwinden wollen, nicht nur in meinem Kopf sind und Erfahrungsgemäß auch eine physische Ursache haben.
                      Wahrscheinlich hat sich da ein kleines Wechselspiel entwickelt und sicher nicht zuletzt, weil ich selbst mit einer Diagnose kein Stück weiter komme (auch nicht zum ersten Mal), da die eben nicht berücksichtigt wird und mir keiner der aufgesuchten Arztmenschen genauer erklärt was so eine Diagnose bedeutet, welche Auswirkungen sie haben kann (besonders im Bezug auf die bestehenden Probleme) was man dagegen tun kann usw.
                      Da wird jeder Zusammenhang ausgeschlossen, also muss ich auch nichts darüber wissen.

                      Das ist natürlich auch förderlich für Ängste.

                      Nochmal danke für deine Tipps!

                      Kommentar


                      • Re: Geschmacksveränderungen

                        Übrigens, bei meiner Magengeschichte meinte die Ärztin auch, ein Blutbild kann Hinweise geben, aber ein Blutbild das gut ist, sagt nichts darüber aus ob da nicht doch was ist.
                        Von daher, Vorsorge ist sicher ne gute Sache, aber keine Garantie.

                        Und zum Abschluss, um nicht nur zu jammern, nochmal was positives.
                        Ich habe seit mindestens zwanzig Jahren immense Einschlaf und Durchschlafprobleme, die letzten Jahre im Schnitt zwei, drei Stunden gebraucht um einzuschlafen und x Mal aufgewacht.
                        Seit ich die vermehrten Symptome habe, schlafe ich wundersamerweise wesentlich besser, nach maximal einer Stunde bin ich eingeschlafen und wache nachts nur noch bis zu dreimal richtig auf.
                        Das ist zumindest etwas, was ich momentan so richtig genieße.

                        Kommentar


                        • Re: Geschmacksveränderungen

                          Hallo Tired,
                          gehe hier erst mal nicht auf alles ein.

                          Hier mal ein Link: zur Polyneuropathie
                          https://www.netdoktor.de/krankheiten/polyneuropathie/

                          Würde wohl nicht zum Thema Mundtrockenheit,
                          Schleimhautveränderungen passen ?

                          Frage:
                          wann fingen die Schleimhautveränderungen bzw.
                          die Mundtrockenheit bei Dir an ?

                          Gab es in der Zeit davor od. währenddessen Behandlungen
                          ob Medikamente od. anderes ?

                          Frage:
                          wie hält man so lange so massive Schlafstörungen aus ???
                          Ich selbst arbeite seit 19 Jahren in 3 Schicht.
                          Es fällt mir immer schwerer, komme immer weniger damit klar.
                          Richtig schlimm wurde es mit den Wechseljahren.
                          Bin inzwischen damit durch, trotzdem.

                          Das was Du beschreibst, wäre schon ein Thema für ein Schlaflabor !!!
                          MfG


                          Kommentar


                          • Re: Geschmacksveränderungen

                            Hallo Bagh,

                            ich muss sagen dass die Schlafstörungen anfangs sehr belastend waren, war immer ein Siebenschläfer und das sehr gerne, Leidenschaftliche Träumerin (ich hatte immer sehr reale Träume und das gerne) Mittagsschlaf auch wenn Zeit war, das war dann alles vorbei.
                            Heute stört es mich vor allem wenn ich einige Tage hintereinander extrem schlecht geschlafen habe, es ist also nur noch Phasenweise belastend.
                            Ich habe mir abgewöhnt mich drüber zu ärgern, nehme die Uhr nicht mehr so wichtig wenn ich nachts drauf schaue, schaffe mir ein Kopfkino, Geschichten, die einlullen und die kann ich mir notfalls auch mal drei Stunden lang erzählen;-).
                            Dabei muss ich aber immer sehr aufpassen dass die Geschichten nicht plötzlich zum Probleme Wälzen werden, dann ist es vorbei, aber das funktioniert mittlerweile auch ganz gut.
                            Wenn ich nachts aufwache, schlafe ich meist innerhalb einer halben Stunde wieder ein, das ist mittlerweile ok für mich.
                            Ich muss aber dazu sagen, dass ich mich in meinem Bett meistens wohl gefühlt habe und das macht auch bei nicht schlafen können viel aus.

                            Über ein paar Jahre war es mal heftig, so mit Panikattacken, da war das Bett auch kein guter Ort und ich hing dann oft am PC, mittlerweile funktioniert es wieder ganz gut.

                            Ich muss dazu sagen dass ich schon immer sehr rege Träume hatte, auch üble Albträume und die auch körperlich sehr ausgelebt habe, Schlafwandeln, Träume zu ersticken und dann mit der Faust im Hals aufwachen und ziemlich verwirrende Erlebnisse.
                            Das fand ich zum Glück immer mehr spannend als beängstigend, ausgenommen ein Traum, so dass ich auch nie Angst vorm Schlafen hatte, außer halt bei diesem wiederkehrenden Traum den ich aber mittlerweile oft frühzeitig erkenne.

                            Meine Mutter schläft seit Jahrzehnten kaum noch, nur zwei bis drei Stunden die Nacht, ein wenig kann sie dann noch am Tag schlafen, aber irgendwie funktioniert es.
                            Ein absolutes Phänomen.

                            Danke für den Link, über den bin ich vor einiger Zeit gestolpert.;-)

                            Ist schwer zu sagen wann das anfing mit den Geschmacksveränderungen, ich glaube auch schon vor vielen Jahren nur habe ich das nicht so registriert, war nur kurzzeitig und so extrem und merkwürdig wie jetzt war es sicher nie zuvor.
                            Medikamente habe ich bei diesem mal eigentlich keine genommen, aber früher habe ich mir Phasenweise alles an Schmerzmitteln eingeworfen was in Reichweite war, überdosiert und durcheinander, hab mich manches Mal gewundert dass ich wieder aufgewacht bin und bis auf einen Kater nichts weiter passiert ist. Glück gehabt.
                            Von ärztlicher Seite bekam ich recht starke Schmerzmittel, die man eigentlich nicht so oft im Monat nehmen darf, ich aber aufgrund des Clusters über Wochen jeden Tag nahm.
                            Keine Ahnung ob das vielleicht eine Rolle spielt, wird mir sicher auch niemand sagen können.
                            Psychopharmaka und Neuroleptika gab es natürlich auch, wie das halt so ist.

                            Zumindest was die Polyneuropathie betrifft habe ich den Verdacht dass sie zumindest teilweise eine erbliche Sache ist, sicher durch Medikamente und eine lange Sturm- und Drang-Zeit gefördert.


                            Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und dass du einen Weg findest dass dir Schicht und Schlaf wieder leichter fallen.

                            Kommentar

                            Lädt...
                            X