Ich befinde mich seit nun 8 Wochen in einer psychiatrischen Tagesklinik.
Ich nehme seitdem das duloxetin 90mg. Da ich aufgrund des Medikamentes nachts schlecht schlafe, bekomme ich nun seit einer Woche noch trimipramin 50mg.
Mir ging es die letzten zwei Woche deutlich besser. Ich habe endlich etwas gefunden, wo ich bewusst Zeit für mich nehmen kann. Hinzu kommt, dass ich endlich für mich sorge. Ich sage endlich hin und wieder 'nein'. Sorge für mich und nehme meine Bedürfnisse für wichtig.
Aber..
Seit einigen Tagen merke ich zunehmend, dass es wieder schlechter wird.
Gerade an wochenenden und Feiertagen liege ich die meiste Zeit im Bett.
Ich stehe meist gegen 9 Uhr auf. Gehe aber auch schon gegen 20 Uhr ins Bett. Aber weil ich wirklich müde bin. Ich frühstücke dann, räume alles wieder weg und bin dann wieder so erschöpft und müde, dass ich ins Bett gehe und sogar meist wieder einschlafe. So geht es fast den ganzen Tag, wenn Wochenende ist. In der tagesklinik klappt es allerdings gut. Ich habe eine vorgeschriebene tagesstruktur und alles is gut.
Abends bin ich aber natürlich sehr erschöpft und schaffe nicht mehr all zu viel.
Aber wieso klappt es am Wochenende nicht?
Ich setze mich so unter Druck. Ich will das ganze nicht mehr. Ich halte diesen Zustand der puren Erschöpfung nicht mehr aus. Mein selbsthass verstärkt das ganze noch. Es ist nur ein tief. Aus dem komme ich wieder raus. Aber aktuell ist es unerträglich. Ich mag nurnoch schlafen und mich zurück ziehen.
Ich weiß auch garnicht was ich hören möchte. Ein arschtritt? Verständnis? Tipps?
Danke fürs Lesen und ein schönes Wochenende.
Kommentar