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Was ist los mit mir

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  • Was ist los mit mir

    Hallo zusammen,
    ich benötige euren Rat!

    seit 5 Jahren leide ich an einem CPPS (chronisches beckenschmerzsyndrom), dass sich bei mir als psychosomatisch rausstellte. Vor nun 5 Monaten musste ich eine schmerzhafte Trennung annehmen, meine Freundin machte nach fast 8 Jahren Schluss...wir wohnten weiterhin noch 3 Monate zusammen, bis ich in meine neue Wohnung konnte. Während der trennungsphase probierte ich alles, ich kämpfte und tat alles dafür, dass es nicht vorbei ist, ich hatte 0,0000 Symptome, nichts, gar keine Probleme, obwohl die ganze Situation scheisse war!
    Nach dem Auszug (zum ersten Mal im Leben alleine) hielten wir Kontakt, da wir beide immer noch starke Gefühle für einander haben und es beide wollten.
    nun ist es allerdings so, dass sich wieder Symptome eingeschlichen haben, mal Verspannungen der beckenmuskeln, mal ständiger Harndrang (auch nach wasserlassen), manchmal kommt es mir so vor als würde mehr Urin gebildet werden, ok ich esse auch sehr wenig, entwässere ich? Seit Jahren habe ich negative Urin/Ejakulatbefunde, nur einmal vor 1 Monat hatte ich (einmalig!) vermehrte rote/weiße Blutkörperchen im Urin, trotzdem keimfrei! Seitdem denke ich wieder nur an meine Blase/Becken...habe alleine in den letzten 4 Wochen 8x Urin Labor untersuchen lassen sowie 4x Ejakulat, alles keimfrei! Sowie auch 10x Stäubchen Test aus der Apotheke auch negativ.
    ja, ich fühle mich alleine, rauche öfter marihuana, aber warum fokussiere ich mich wieder so darauf obwohl ich KOMPLETT beschwerdefrei war?!?!
    liegt es daran, dass ich ausgezogen bin? Mache ich mir zu viel Stress das wir wieder zusammenkommen? Komme ich mit der neuen Situation einfach nicht klar?

    kann die Psyche mir hier wieder so einen großen Streich spielen? Verspannungen unten? Komische urinproduktion, vermehrter Harndrang (restharngefühl) manchmal habe ich auch Angst vorm wasserlassen...

    ich bin in psychotherapeutischer behandkung (autogenes Training) das mir auch sehr geholfen hat, hatte jetzt aber 2 Monate Pause aufgrund von Urlaub des Therapeuten!

    ich hoffe der Experte sowie einige User antworten mir


  • Re: Was ist los mit mir

    Hi,
    als ihr noch zusammen gewohnt habt hat sich ja nicht viel geändert und du warst beschäftigt mit Kämpfen, was das auch immer bedeuten soll.
    Jedenfalls warst du abgelenkt und da ist es oft so dass die Psyche auch abgelenkt ist.

    Jetzt bist du nicht mehr abgelenkt, hast Zeit dich auf den Trennungsschmerz einzulassen und solche Symptome sind ja auch nichts rationales, werden unterbewusst kreiert, sind also rational erst einmal nicht so einfach nachzuvollziehen.

    Also ja, es kann eine psychische Ursache haben und somit solltest du versuchen das zu machen was dir vorher auch geholfen hat, lenke dich ab, kümmere dich um Dinge die deine Aufmerksamkeit fordern, geh raus, mach Sport, lass es dir gut gehen und relativiere die Trennung, sie ist nicht das Ende und es wäre gut wenn du eine Aufgabe mit Zielsetzung hast, die aber nicht belastend sonder wohltuend ist.

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    • Re: Was ist los mit mir

      Hi Tired
      danke dir für die Antwort. Das habe ich mir gedacht, bewusst wahrgenommen habe ich die ersten Verspannungen nach der ersten Nacht in der der in Wohnung. Ich denke auch, dass ich jetzt wieder zu viel Zeit habe, Sport mache ich täglich (manchmal nur jeden zweiten Tag). Meine Gedanken kommen nicht weg davon und ich habe nur noch fragen im Kopf:
      -soll ich den Kontakt beenden?
      -warum setzt du dich so unter Druck?
      -warum kannst du nicht mehr entspannen?
      Allerdings Treten die Symptome mittlerweile ständig auf, selbst wenn ich mit Kollegen auf Geschäftsreisen bin, im Urlaub war, mein Kopf dreht sich nur wieder um meine Blase/Becken.
      mit kämpfen war gemeint, dass ich viele verschiedene Sachen gemacht um ihr zu zeigen wie viel sie mir bedeutet (habe ich auch geschafft) nur sagt sie eben das es für uns beide gut ist, wenn jeder erstmal versucht sich selbst zu lieben...was ich prinzipiell auch gut finde, aber irgendwie komme ich damit nicht klar.
      wahrend der Trennung habe ich auch an mein CPPS gedacht, allerdings brach es nie aus...

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      • Re: Was ist los mit mir

        Vielleicht hast du die Hoffnung noch nicht aufgegeben?
        Das würde natürlich die psychische Belastung aufrecht erhalten.
        Wenn du es schaffst die Trennung als endgültig hinzunehmen, selber den Kontakt beendest und es dann auch akzeptieren kannst, dann hilft das bestimmt dein Befinden zu verbessern.
        Solange du hoffst, solange kannst du die Sache nicht endgültig verarbeiten.

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        • Re: Was ist los mit mir

          Ich gebe dir im Prinzip recht!
          wir sind Auseinander gegangen und haben gesagt wir schauen was ich ergibt, jetzt treffen wir uns alle 1-2 Wochen (arbeiten auch noch in der gleichen Firma) und eigentlich will ich nix anderes als ein Leben mit ihr, und eigentlich will sie das auch. Deswegen ist es ja so komisch und daher will/kann ich das irgendwie nicht so akzeptieren. Weißt du was ich meine?
          Es kann doch eigentlich nicht so schwer sein, entspannt damit umzugehen und sich denken, es ist toll, dass wir im guten (mit Aussicht auf mehr) auseinander gegangen sind und gespannt warten was passiert?

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          • Re: Was ist los mit mir

            Und Tired ich hätte zusätzlich noch eine Frage, bin ich entspannt habe ich keine/kaum Probleme, die Probleme kommen nur durch mein denken, das widerspricht doch eigentlich der These, dass ich den Kontakt beenden soll, oder? Aktuell bin ich ja so unruhig weil ich alleine bin & selbst das würde sich nicht ändern, wenn ich den Kontakt beende.

            Kommentar


            • Re: Was ist los mit mir

              Wenn du den Kontakt beendest könntest du aber damit abschließen.

              Natürlich kommt alles mehr oder weniger vom Denken, da ist dann die Frage, kannst du dein denken beeinflussen und Strategien entwickeln um die Dinge positiver zu sehen, vielleicht auch lernen gerne alleine zu sein?
              Oder, musst du um nicht mehr so viel nachzudenken die Umstände ändern, z.B. Kontakt abbrechen, oder in eine WG ziehen, halt was tun das die Einsamkeit vertreibt.

              Alleine sein kann auch schön sein, wenn man die Zeit nutzen kann, die Unabhängigkeit schätzen lernt und keinem Rechenschaft schuldig ist.

              Erwartungen sind der Sand im Getriebe und der Glaube dass man jemanden braucht mit dem man zusammen lebt.
              Das ist gar nicht nötig, wenn man seinen Blick ein wenig erweitert, man kann aktiv sein und sein Leben genießen, sich dann sogar darauf freuen später alleine zu sein und seine Ruhe zu haben.

              Nutze die Zeit des alleine seins um sie zu genießen, für dich da zu sein und gutes nur für dich zu tun.
              Das hilft und irgendwann wird diese Zeit ohnehin wieder enden.

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              • Re: Was ist los mit mir

                Tireds Gedanken kann ich mich nur anschließen. Das Alleinesein kann ausgesprochen spannend und auch sehr wohltuend sein. Gönne Dir Zeit für Dich und genieße sie. Die Zeit wird zeigen, wie es sich entwickelt.

                Deine körperlichen Symptome sind ganz eindeutig psychosomatisch, im Grunde weißt Du das auch. Unendlich viele Untersuchungen sind hier eher kontraproduktiv. Viel wichtiger ist es derzeit, dass Du in Deiner Freizeit Alternativen für Dich entdeckst sowie neue Freundschaften schließt und pflegst. Das lenkt ab und bereichert. Alles andere ergibt sich, wenn es an der Zeit ist.

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                • Re: Was ist los mit mir

                  Und Tired ich hätte zusätzlich noch eine Frage, bin ich entspannt habe ich keine/kaum Probleme, die Probleme kommen nur durch mein denken, das widerspricht doch eigentlich der These, dass ich den Kontakt beenden soll, oder? Aktuell bin ich ja so unruhig weil ich alleine bin & selbst das würde sich nicht ändern, wenn ich den Kontakt beende.
                  Hallo Franz,

                  beende nicht, rede dir nicht ein, du MUSST etwas anders machen und du wirst merken, es stellt sich dann wieder Entspannung ein.
                  Dieses müssen, sollen, unbedingt wollen macht Druck und von dem befrei dich einfach, indem du NICHTS musst und dir keine Auflagen machst.

                  Sie ist deine Liebe, sie ist dein Lebensmensch, an ihr hängst du und sie ist dein Freund. Sie muss nicht neben und mit dir wohnen, um das für dich zu sein. Warum also willst du unbedingt brechen mit ihr? Wer redet dir das ein?

                  Hast du schon mal mit einer Hypnose probiert gegen deine Beckenschmerzen etwas zu tun? Soviel ich weiß, lässt sich da viel machen. Lies dich mal ein, was so eine Hypnotherapie alles bewirken kann- vorausgesetzt, du kontaktierst jemanden, der mit dir gut kann und zu dem du Vertrauen hast, eine richtige Fachkraft. Solche die stehen meist in eingetragenen Listen unter medizinischer Hypnose. Zugleich erwähne deine Ängste.

                  Schau mal nach, mach dir ein Bild davon, was da alles behandelt werden kann durch diese Leut.

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                  • Re: Was ist los mit mir

                    "Aktuell bin ich ja so unruhig weil ich alleine bin & selbst das würde sich nicht ändern, wenn ich den Kontakt beende."

                    Sie definieren indirekt Ihre Freundin als eine Art Verhinderungsvehikel: ohne Anwesenheit = Schmerzen.

                    Das ist der Schlüssel.

                    Wenn Sie dem Alleinsein - wie schon treffend empfohlen - einen anderen, positiven Stellenwert zuerkennen, dann ginge es Ihnen deutlich besser.

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                    • Re: Was ist los mit mir

                      Ich erzähl immer die gleiche Geschichte, aber du kennst sie vielleicht noch nicht, lieber Franz... du kennst bestimmt diese Hypnoseshows, wo man steif wird wie ein Brett, rein nur durch Suggestion und oder in Zitronen beißt, als wären diese echt Äpfel, wie man dem Probanden eingeredet hat, oder was am meisten verblüfft, wenn man sagt, diese Münze, die auf deiner Hand liegt ist glühend heiß ...und innerhalb von Minuten entsteht eine Brandblase!!! Das ist nicht erfunden, das ist vor Zeugen und vor der Wissenschaft belegt.

                      Und nun kannst du dir nicht vorstellen, dass diese "psychischen Schmerzen" vielleicht gar nichts anderes sind als eigenproduzierte Suggestionen??? Bei mir würde das wohl auch so sein, wenn ich es drauf anlegen würde, weil ich sehr leicht zu beeinflussen bin und das auch nutze zu meinem Vorteil.

                      Also rede dir vor: bei mir ist alles okay, mir geht es gut und von Tag zu Tag immer besser.

                      Mit diesem Satz hat ein Arzt aus der Schweiz Hunderttausende Leute aus ihren Befindlichkeitsstörungen geholt. Er hieß Emile Couée, google mal und staune.

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