ich habe seit meiner Kindheit ADHS diagnostiziert, mich öfters gegen Ritalin gewehrt, aber gerade jetzt, wo ich kurz vor Ende meiner Ausbildung stehe, merke ich, wie wichtig das Medikament für mich ist, um mich zu konzentrieren (ansonsten denke ich fast nur an die einzige Beziehung, die ich hatte, die Trennung vor 1 1/2 Jahren).
Nun ist es so, dass bei mir (Hodensack) Vitiligo diagnostiziert wurde, wohl auch am Gesicht. Der Hautarzt meinte, ich solle auch einmal meine Schilddrüse überprüfen lassen, es könnte eine Über- oder Unterfunktin (Hashimoto) sein.
Bis die Sache festgestellt wird, dauert es (Blutbid); ich bin Hypochonder, und weiß, dass man dann oft in negative Gedankenmuster verfällt, und so ist es bei mir auch:
Im Beipackzettel von Ritalin steht, die Einnahme (und wohl auch alle anderen Mittel dagegen, wohl vergleichbar mit ADs) bei " SD-Überfunktion (Hyperthyreose) oder Überschuss an äußerlich zugeführten Schilddrüsenhormonen (Thyreotoxikose)" kontraindiziert ist.
Um es kurz zu machen: Ginge es darum, ob ich eine Erkältung o.Ä. bekomme, das wäre egal.
Aber wenn ich mein ADHS-Medikament nicht nehmen könnte, stände wirklich meine gesamte Ausbdilung auf dem Spiel.
Deshalb meine Frage - ich habe wirklich ausgiebig im Internet gesucht und nichts gefunden: Was bedeutet das konkret?:
Sobald ich eine Überfunktion habe, darf ich Ritalin überhaupt nicht nehmen, oder darf ich es nehmen, wenn ich durch Medikamente eine normale SD-Funktion habe - oder sollte das dann zB erst über Jahre gefährlich werden?
Weil meine Ausbildung ist in einem Jahr bereits beendet.
Ich bin kein Fan einer Langzeiteinnahme, aber ich kann aus jahrzehntelanger Erfahrung sagen: Jetzt in Zeiten des noch-Liebeskummers und der beruflich wohl für immer schwierigsten Phase meines Lebens bin ich wirklich auf das Medikament angewesen, und ich habe Angst, es wegen einer SD-Fehlfunktion nicht nehmen zu können.
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen, und ich weiß, ich bin nicht in einem ADHS-Forum (weil es leider kein gescheites mehr gibt), aber ich bin mir sicher, dass Sie wissen, dass wenn zB Personen ein AD brauchen und gleichzeitig Schilddrüsenprobleme haben, ob es da Möglichkeiten gibt, ob da der Einzelfall entscheidet, oder ob das kategorisch ausgeschlossen werden muss.
Gruß
Benjamin
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