ich leide neben meinen psychischen Krankheiten auch noch unter verschiedenen körperlichen Krankheiten. Meine Epilepsie (durch frühkindliche Hirnschädigung) beeinträchtigt mich zur Zeit am Meisten. Ich habe vor einem Jahr in meiner schlimmen Phase dreimal vom Arzt Medikamente gespritzt bekommen ohne die vielen "normalen" Grand Mal Anfälle. Nach meinem schlimmsten Anfall hatte ich Sprachstörungen und konnte mir die erste Zeit schlecht helfen, da mein Kopf nicht mehr funktioniert hat. Es gab auch schon viele Verletzungen, auch Knochenbrüche durch die Anfälle.
Wie lerne ich mit bestimmten Erfahrungen, die ich durch die Epilepsie gemacht habe, umzugehen? Es gab auch schon lebensbedrohliche Ereignisse wegen der Epilepsie und verschiedenem. Ich bin nicht ängstlich, im Gegenteil, aber mein Arzt meinte, dass meine Epilepsie fortschreitet und ich weiß nicht, was noch kommt. Wie lernt man damit umzugehen?
Gibt es Psychologen, die sich mit der psychologischen Begleitung von Menschen mit Behinderungen durch körperliche Krankheiten auskennen? Es ist eine etwas besondere Situation (Fallen, Krampfen, blau werden, Dämmerzustand, Eltern helfen,...).
Zur Zeit nehme ich drei Antiepileptika (Lamotrigin, Vimpat, Fycompa). Auch in den Epilepsiezentren kann man mir seit Jahren nicht richtig helfen. Deshalb bin ich in letzter Zeit bei meinem Neurologen in der Praxis. Das ist weniger stressig für mich als die dauernden Klinikaufenthalte und er kennt mich gut genug, so dass er merkt, wenn ich durch ein Epilepsiemedikament psychotisch werde. Das gibt mir mehr Sicherheit.
Liebe Grüße
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