ich, w 38 Jahre, habe seit ca 12 Jahren mit depressiven Phasen zu tun.
Ich bekam damals sofort Citalopram verschrieben, obwohl es damals noch keine Depression war, sondern eine Verstimmung wegen einer schwierigen Lebenssituation.
Die daraus ein Jahr später folgende Trauer/depressive Phase habe ichdann ohne Medikamten durchgemacht.
2011 nahm ich dann Cipralex und seitdem mehr oder weniger durchgehend. Absetzen gelang zwar ohne Nebenwirkungen aber dann kam meist ein Phase größerer Belastung, wodurch ich wieder in eine Episode rutschte.
Ich mache jetzt eine Therapie und weiß dass ich Sport, Meditation usw regelmäßig machen sollte.
Leider habe ich durch die jahrelange Cipralex.Einnahme das Vertrauen in meinen Hirnstoffwechsel verloren und habe eine (irrationale?) Panik, dass mein Gehirn nie mehr genug Neurotransmitter herstellen kann.
Dass Rezeptoren abgestorben oder abgestumpft sind und ich dann immer mehr und imme stärkere Medikamente brauche,
Derzeit habe ich auch wieder mit 10mh anfangen müssen, da ich eine erneute Episode habe - dann verstärken sich auch diese Ängste, dass mein Gehirn nicht mehr ok ist.
Können Sie mir hierzu etwas (hoffentlich Aufmunterndes) sagen?
Es heißt ja, das Gehirn hat eine große Regenerationsfähigkeit...gilt das auch für Serotoninrezeptoren etc?
Kann ich etwas tun um nachzuhelfen?
Vielen Dank und Grüße
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