Hallo,
ich bräuchte mal einen Rat….
Und zwar geht es um meine Mutter, ich hatte hier auch schon einmal deswegen geschrieben. Sie hatte Wahnvorstellungen, dies ist zum Glück besser geworden. Das Problem ist nur, dass sie außerdem hohen Blutdruck hat, wogegen sie seit dem Beginn der Wahnvorstellungen seit ein paar Monaten Tabletten nimmt (vorher war dieser nicht bekannt, da meine Mutter keine Vorsorge gemacht hat). Oder anders, sie nimmt die Tabletten zwar, ist aber der Meinung, dass dies Vitamine sind und sie keinen hohen Blutdruck hat. Wir sind froh, dass sie die Tabletten überhaupt nimmt, allerdings will sie ihren Blutdruck nicht kontrollieren lassen. Weder beim Arzt noch zuhause. Als sie die Wahnvorstellungen in extremer Form hatte, war sie außerdem der Meinung, dass der Arzt ihren Blutdruck über Kilometer hinweg kontrollieren kann, während sie auf dem Sofa sitzt. Dies glaubt sie immer noch, weil es ja ihre Wahrheit war (oder ist). Arztbesuche verweigert sie generell, weil es ihr ja gut geht. Muß sie dann doch zum Arzt, ist dies nur sehr schwer möglich. Außerdem regt sie sich dann auch einfach sehr auf, so dass die Messung des Blutdrucks beim Arzt wohl keine aussagekräftige Messung wäre. Nun stellt sich mir die Frage, wie ich es angehen könnte, dass ich sie wenigstens davon überzeugen könnte, den Blutdruck zuhause zu messen. Wenn man sie fragt, ob sie nicht mal messen will, lehnt sie dies ab. Auch weil der Arzt ja die „Sofamessung“ machen würde. Wenn ich sie nun mehr „bedrängen“ würde oder sagen würde, dass die Messung aus der Entfernung überhaupt nicht möglich ist, habe ich aber Angst, dass sie sich dadurch wieder aufregt und sie am Ende die Tabletten auch nicht mehr nehmen will oder die Wahnvorstellungen zurückkommen. Diese haben sich größtenteils um Krankheit und Tod gedreht, mir kam es so vor, als hätte sie einfach große Ängste in dieser Richtung. Und wenn ich ihr nun eine Krankheit „unterstelle“, dass diese Ängste vermehrt zurückkommen.
Und nein, ihr Arzt macht leider keine Hausbesuche und ist auch ansonsten wenig hilfreich. Ein Arztwechsel ist auch nicht wirklich möglich, da meine Mutter ja nicht zum Arzt möchte und die Praxen in der Nähe auch ohnehin keine Patienten mehr aufnehmen.
Vielen Dank für Antworten im voraus!
ich bräuchte mal einen Rat….
Und zwar geht es um meine Mutter, ich hatte hier auch schon einmal deswegen geschrieben. Sie hatte Wahnvorstellungen, dies ist zum Glück besser geworden. Das Problem ist nur, dass sie außerdem hohen Blutdruck hat, wogegen sie seit dem Beginn der Wahnvorstellungen seit ein paar Monaten Tabletten nimmt (vorher war dieser nicht bekannt, da meine Mutter keine Vorsorge gemacht hat). Oder anders, sie nimmt die Tabletten zwar, ist aber der Meinung, dass dies Vitamine sind und sie keinen hohen Blutdruck hat. Wir sind froh, dass sie die Tabletten überhaupt nimmt, allerdings will sie ihren Blutdruck nicht kontrollieren lassen. Weder beim Arzt noch zuhause. Als sie die Wahnvorstellungen in extremer Form hatte, war sie außerdem der Meinung, dass der Arzt ihren Blutdruck über Kilometer hinweg kontrollieren kann, während sie auf dem Sofa sitzt. Dies glaubt sie immer noch, weil es ja ihre Wahrheit war (oder ist). Arztbesuche verweigert sie generell, weil es ihr ja gut geht. Muß sie dann doch zum Arzt, ist dies nur sehr schwer möglich. Außerdem regt sie sich dann auch einfach sehr auf, so dass die Messung des Blutdrucks beim Arzt wohl keine aussagekräftige Messung wäre. Nun stellt sich mir die Frage, wie ich es angehen könnte, dass ich sie wenigstens davon überzeugen könnte, den Blutdruck zuhause zu messen. Wenn man sie fragt, ob sie nicht mal messen will, lehnt sie dies ab. Auch weil der Arzt ja die „Sofamessung“ machen würde. Wenn ich sie nun mehr „bedrängen“ würde oder sagen würde, dass die Messung aus der Entfernung überhaupt nicht möglich ist, habe ich aber Angst, dass sie sich dadurch wieder aufregt und sie am Ende die Tabletten auch nicht mehr nehmen will oder die Wahnvorstellungen zurückkommen. Diese haben sich größtenteils um Krankheit und Tod gedreht, mir kam es so vor, als hätte sie einfach große Ängste in dieser Richtung. Und wenn ich ihr nun eine Krankheit „unterstelle“, dass diese Ängste vermehrt zurückkommen.
Und nein, ihr Arzt macht leider keine Hausbesuche und ist auch ansonsten wenig hilfreich. Ein Arztwechsel ist auch nicht wirklich möglich, da meine Mutter ja nicht zum Arzt möchte und die Praxen in der Nähe auch ohnehin keine Patienten mehr aufnehmen.
Vielen Dank für Antworten im voraus!
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