ich bin momentan etwas ratlos und verzweifelt, und wähle deshalb den weg über ein annonymes Forum.
Ich hatte letztes Jahr im Dezember einen Arbeitsunfall, bei dem ich mir eine Verletzung an der Hand zugezogen habe. In der Zeit in der ich Zuhause war, habe ich mich ehrlich gesagt ziemlich gehen gelassen. Mir fehlte einfach die Arbeit, gefühl der nutzlosigkeit etc.
Ich habe dann im Juni eine 14 Wöchige Reha angetreten, in der ich vor allem für mich persönlich wieder etwas Fuß fassen konnte - regelmäßig aufstehen, Essen, den Tag strukturiert durchplanen. Dieser diente eigentlich vorrangig der Reha meiner Hand, ging aber zumindest in der Beziehung gründlich schief. Ich wurde dann Ende August, anfang September wieder nach Hause geschickt.
Dort befand ich mich schnell wieder in meinem alten Alltags-Trott. Tagsüber viel schlafen, Abends bis in die Puppen wach vor dem PC Zeit totschlagen, und das ein oder andere Bier wegschlürfen. Antrieb = 0
Die letzten paar Wochen wurde dieses verhalten immer massiver - noch mehr schlaf, noch mehr Alkohol, noch weniger Antrieb, und schmerzen in allen denkbaren Körperregionen. Die ich dann seit ca. 2 Wochen mit Opiaten in Mischkombination versuchte zu bekämpfen ( Lyrica, Oxycodon, TRamal etc. )
Ich habe jetzt seit letzten Donnerstag absolut keinen Apettit mehr, habe bis heute seit Donnerstag vielleicht mal 1-2 Brote gegessen, ansonsten nur den ganzen Tag gepennt. Ich habe, denke ich mal durch das viele liegen, extreme Nackenschmerzen, mein hintern tut weh, und meine Rechts Gesichtshälfte ist inkl. dem Ohr taub. Ich bin an einem Punkt, an dem ich merke, dass da irgendwas gründlich schief läuft. Ich weiß nur nicht, wem ich mich in diesen Fall anvertrauen kann, ich bin echt am verzweifeln.
Vor allem diese Appetitlosigkeit beunruhigt mich extrem.
Sry wenn das alles ein wenig wirr klingt, ich habe mir einfach mal meine Gefühle und empfinden von der Seele herunter getippt.
LG Harry
Kommentar