ich hatte 10 Jahre lang schwere Depressionen und verbrachte fast mehr Zeit in der Psychiatrie als zu hause. Vor 6 Jahren fing ich dann an die Psychopharmaka langsam auszuschleichen. Auch wenn es niemand gern hört, je weniger ich genommen habe desto mehr Gefühle spürte ich wieder. Mittlerweile geht es mir wieder richtig gut psychisch, obwohl meine gesundheitliche Situation zur gleichen Zeit eigentlich schwieriger geworden ist. Ich habe jetzt eine Grand Mal-Epilepsie, die nicht auf Medikamente anspricht und verletze mich immer wieder bei den Anfällen. Im Internet steht, dass viele Epilepsiekranke weniger Depressionen hätten, wenn Sie mehr Anfälle habe. Ändern die Anfälle etwas an den Stoffwechselprozessen im Gehirn, die bei Depressionen eine Rolle spielen? Oder wurde die Depression durch das Absetzen der Psychopharmaka besser?
Viele Grüße
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