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Borderline erst mit 30?

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  • Borderline erst mit 30?

    Hallo,
    ich entschuldige mich schon mal für den langen Text.

    Ich habe als Kind und Jugendliche ein recht normales Leben geführt. War nie Verhaltensauffällig usw. Alles relativ normal.
    Leider hatte ich als Erwachsene ein großen Fehler gemacht und mich auf ein Mann eingelassen und auch ein Abhängigkeitsverhältnis von ihm mich befand.

    Ich habe es leider viel zu lange mitgemacht. Es gab viel Psychische und leichte Körperliche Gewalt.
    Er hat mich oft unterdruck gesetzt wenn ich ihn verlasse. Das ich dann erst sehe werde was die Hölle bedeutet und wurde nie mehr Ruhe haben. Es wurde mir viel gedroht.

    Ich hatte davor auch mehrfach versucht im Frauenhaus unterzukommen. Aber leider war nie ein Platz frei.
    Zu meinen Eltern wollte ich nicht, weil ich wollte das er nicht weiß wo ich wohne und die Adresse meiner Eltern kannte er

    Ich hatte aber Irgendwann es trotzdem machen wollen und ihn verlassen. Lieber Straße als das weiter zu ertragen





    Leider war es keine leere Drohung das er mir das Leben zu Hölle machen wird.
    Es kam der Tag wo ich gehen wollte.
    Ich denke er hatte was mitbekommen. An dem Tag kam er unerwartet nach Hause wo ich am packen war. Oder zufall

    Es kam zu vielen Drohung, ließ mich nicht raus.
    Ich hatte Todesangst. Er sagte das er mich umbringt und dann sich selber. Er kam auf mich zu und ich rannte in die Küche(einziger Fluchtweg). Er rannte mir hinterher
    Ich nahm ein Messer. Es ging alles so schnell. Ich wollte mit dem Messer nur mich selber schützen und damit durchsetzten das ich gehen kann.
    Ich stand und hatte das Messer vor mir.
    Ich weiß es nicht, ob er überhaupt das Messer gesehen hat oder es mit absicht gemacht hat.
    Ich hatte das Messer nicht bewegt ich stand auch leider in einer Ecke.
    Das ich in die Küche Gerannt war und und was jetzt kommt, vergangen nur Sek.
    Er rannte mir ja nach als ich in die Küche rannte.
    Er rannte völlig wahnsinnig auf mich zu und lief in das Messer. Wie gesagt ich weiß nicht ob er es mit Absicht gemacht hatte oder es nicht bemerkte(das denke ich ehr,)
    Ich habe zu 100% nicht in seine Richtung gestochen. Ich hielt es nur vor mir.
    Er hatte Plötzlich das Messer im Bauch.
    Ich hatte sofort ein RTW gerufen. Und er hatte es überlebt
    Leider wurde mir nicht abgenommen wie es passiert ist. Er hatte Ausgesagt das er mir erzählt hat das er mich verlassen wird und ich daraufhin mit dem Messer in abstechen wollte. Er war immer ein guter Lügner.

    Das Gericht glaubte ihn und nicht mir und wurde zu schwerer Körperverletzung und versucht Todschlag verurteil.
    Ich kam schlecht mit der ungerechtigkeit klar als ich im Gefängnis war. Ich blieb immer bei der Wahrheit das ich in nicht erstechen wollte und er reingerannt ist.
    Wegen dieser nicht zuTat zu stehen, konnte ich auch keine Psychologischen Gespräche haben. Es wurde gesagt, so lange man keine Tat Einsicht hat, wäre eine Therapie sinnlos.
    Ich machte mir schon große vorwürfe das es dazu gekommen ist, aber bleib das er in das Messer gerannt ist.
    Ich wollte Hauptsächliche Gespräche, weil ich mit der ungerechtigkeit nicht klar kam und auch das man mir nicht glaubt. Meine Eltern glauben mir auch nicht. Keiner hielt zu mir
    Ich hatte alles verloren
    Im Gefängnis war es die Hölle. ich hatte kein guten stand und hatte ständig Angst vor übergriffe. Was auch vereinzelte passierte.
    Es kam leider auch zu ein schweren, wo mir heißes Wasser ins Gesicht gekippt wurde. Es ist heute noch sehr Sichtbar, am meisten im Gesicht. Das mich alle immer anstarren.
    Ich war mehre Wochen im Krankenhaus.

    Als ich aus dem Gefängnis kam, dachte ich, alles ist jetzt vorbei. Es fängt eine gute Zeit an.Aber ich hatte überall Schwierigkeiten. Als vorgestraft, alles sehr schwer und dann noch mit einer verbrennungen
    Ich wollte mit allen abschließen, aber es ging nicht. Immer und immer wieder wurde ich konfrontiert. Ständig Bewährungshelfer. Aber auch sonst. Ich hatte ständig Angst und dauer angespannt, das ich wieder in Gefängnis komme. Wenn die tür klingelte hatte ich Angst. Es kam auch mal dazu das die Polizei vor der Tür stand. Die wollten aber nicht zu mir, sondern hatte wegen ein Vorfall gefragt ob jemand was gesehen hat. Aber trotzdem, ich hatte ein Nervenzusammenbruch, dachte es fängt alles von vorne an. Ich brauchte Wochen um mich davon zu erhohlen. ich wurde mit sowas fast Paranoit. Drehte völlig ducch wenn ich schon ein Polizist am der Straße sah. Es gab viele Trigger.
    Schulden hatte ich ja auch, weil ich Zivielrechtlich verurteilt wurde. Gerichtsvollsieher kommt auch noch ständig. Er ist angebklch durch meine Tat nicht mehr Arbeitsfähig(Psychisch) und zähle als verantwortlich
    Es ging nicht so, wie ich mir vorgestellt hatte und habe ein Neustart.
    Ich war eine Entstellte Frau, die vorgestraft ist mit Schulden. Ob jetzt mit Job, nie eine Chance. Freudeskreis war auch nicht gut.
    Alle nahmen abstand wenn die von der Vorstrafe erfahren haben.
    Mir war auch so wichtig jeden zu beweißen das ich es nicht war. Es hat mich immer verletzt das mir keiner glaubte. Selbst meine Eltern glaubten mir nicht. Ich wurde fast Wahnhaft es zu erklären und wie schlimm der Knast war und auch jetzt. Wie ungerecht alles ist.
    Das er als Opfer gesehen wird und ich als Täter.
    Alle glauben, das Gericht verurteilt nicht, wenn man es nicht getan hat. Diese Spruch machte mich wahnsinnig. Oder das alle meinten, ich habe das alles so verdient.
    Es kam dann auch noch was dazu. Ich wurde Krank(morbus wegener) und musste unter anderen Cortison nehmen.
    Ich war nur noch angespannt und kam ständig zu Wut Ausbrüchen und hatte oft Sachen bestätigt. Aber nie jemand angegriffen.
    Aber ich merkte selber das ich nicht mehr normal war. Ich war leicht reizbar und wenn es nur minmal um die schlimmen erlebnisse gingen oder man mich nicht verstand, reagierte ich Agressiv, aber nur verbal. Ich habe mir so mit allen versaut und noch schlimmer, so glaubte man mir erst recht nicht das ich unschuldig ins Gefängnis kam "Man würde merken das ich Agressiv bin und gestört. Das ich früher nie so war und erst durch das alles so wurde, ja glaubt man mir auch nicht.
    Es kam auch einmal dazu das ich mich selber Geschnitten habe. Was eigentlich hätte genäht werden müsse.
    Ich hatte immer so ein Wut und konnte keinen mehr vertrauen
    Auch wegen mein Verhalte hatte ich schon Angst vor mir selber und schämte mich auch wie ich geworden bin. Ich konnte so abgehen.

    Ich hatte mich dann in Therapie begeben.
    Leider kam wieder zum Problem. Mir war wichtig das man mir glaubt das ich ihn nicht erstochen wollte. Aber es hieß von der Psychologin, weil ich Rechtskräftig verurteil wurde steht fest das ich es war.
    Ich habe so lange immer und immer wieder versucht das ich es nicht war und wie schlimm die folgen von den allen war. Unrecht mir widerfahren ist. Was dazu führte das ich noch mehr Flashbacks hatte als vorher und mit der ungerechtigkeit noch größere Probleme hatte und das mir keiner glaubte. Alles wurde noch schlimmer.



    Ich brach die Therapie auch ab, als ich kurz vor ein Selbstmord stand. Die Therapie machte mich fertig.
    Es ist schone eine Zeit her.

    Ich habe es mitlerweile geschaft das es besser wurde. Ich habe selber erkannt das es kein Sinn hat mich mit vielen selber zu Qualen. Selber alles ständig aufwühle. Ich versuche kaum noch andere zu überzeugen. Ich habe auch gelernt zu ruhe zu kommen. Ich verzeifel wegen der ungerechtigkeit nicht mehr.
    Ich muss leider meine Situation so nehmen wie die ist und das beste draus machen.
    Ich komme im Leben viel besser klar. Ich habe zu allen viel reflektiert und auch meine Fehler erkannt, das ich vieles noch schlimmer gemacht habe. Wie ich mit dem erlebten umgegangen bin.
    Immer gelinkt es mir nicht, aber zu 90%. ICh habe keine Wutausbrüche usw. mehr
    Ich bin aber schon noch recht sensibel drauf. Mit machen Tripper habe ich noch Probleme. Was mir was ausmacht, kommt schon vor das ich ein halben Tag weine und mich schlecht beruhigen kann.

    Aber mal auf den Punkt zu kommen.
    Mich beschäftigt schon noch die Diagnose bei der Psychologin und wie ich mal war. Ich hatte selber Angst vor mir.
    Ich Diagnose war Emotional Instabile Persönlichkeitsstörung.

    Nur ich war weder vorher so noch jetzt..Das ich in meiner Höchstphase so war, ja das weiß ich. ich weiß selber das ich schlimm drauf war und opfer oft meiner eigen Gefühle war.. Und bin froh das es so nicht mehr bin
    Kann das trotzdem Borderline sein?
    Zeigt es sich nicht eigentlich früher als mit über 30 Jahren? Ich hatte keine Kriterien vor dem allen gehabt und jetzt auch so gut wie nicht mehr.
    Oder schließt sich eine Persönlichkeitsstörung aus, weil es so spät erst zu Anzeichen kam?
    Ich hatte wegen der Psyche nie Medikamente genommen.
    Was auch mich noch Beschäftig. Kann die Emotional Instabiles Verhalte bei mir auch vom Cortison gekommen sein? Davon noch mehr hochgeschaukelt? Ich hatte in dem Zeitraum zwischen 25-50mg Prednisolon gekommen. 1,5 Jahr lang.
    Mir ist nämlich aufgefallen, dass seit ich es kaum noch nehme, aktuell 5mg. Ich nicht mehr diese Wut habe und sonst auch normaler bin. Ich Angespannt usw.





  • Re: Borderline erst mit 30?

    "Kann die Emotional Instabiles Verhalte bei mir auch vom Cortison gekommen sein?"

    Ja, das ist möglich.

    Bei höheren Dosen als 50 mg treten psychische Veränderungen vor allem i.S. einer Antriebssteigerung mit Beeinträchtigung von Urteils- und Kritikfähigkeit fast immer auf, wenn das auch von den Verordnern meist nicht so gesehen wird.

    Auch Ihre Zweifel an der Diagnose "emotional instabile Persönlichkeitsstörung" sind berechtigt.

    Diese pathologische Persönlichkeitsbesonderheit entsteht etwa bis zum 3. Lj. und wird typischerweise oft schon in der späteren Kindheit auffällig.

    Kommentar


    • Re: Borderline erst mit 30?

      Hallo WU, da haste aber ganz schön ausgefasst..boah...

      Dir muss es ja schlecht gehen, bei dem, was du da alles erlebt hast. Dich darf doch nicht wundern, dass du immer wieder in emotionale Tiefs fällst, undoder offene oder insgeheime Angstzustände hast.

      Was ich dir raten würde, das wäre mehr Distanz ( zu "diesem früheren Leben") zu erzeugen, indem du es einfach niemanden mehr erzählst, mit niemanden mehr darüber sprichst, wenn, dann nur, wo unbedingt nötig und dann knapp, kurz, ruhig und sachlich.

      Menschen sind nun mal so, dass sie riechen und schnuppern aneinander, ob man eh koscher ist. Widersprüchlichkeiten irritieren einfach.
      Hab alle gern und rede nicht viel, bleib in der Situation, die gerade ansteht, d.h, sprich über das Wetter, das heute ist und erzähl nicht von gestern, was gestern war.

      Wenn du wen Neuen kennenlernst, dann muss mal eine gewisse Vertrautheit da sein, eine liebevolle Wertschätzung gegenseitig, die gut und gefestigt ist- erst dann würde ich angeben, """man hat mal halb so schön gehabt, wie heute..."""

      Es kann meiner Meinung nach nur die Chance für einen wirklichen Neubeginn da sein, wenn man eine Betondecke über das Alte baut.

      Verteidige deine früheren Wahrnehmungen nicht, rechtfertige sie nicht, rühre nichts auf, denk dir bloß, das war wichtig, das ist zum Puzzle der Menschheit dazugehörend, man wird konfrontiert mit menschlichen Missständen und jeder, der hier lebt, feilt durch seine Geschichte an einer besseren Zukunft.

      Du könntest zum Beispiel für Leute, die Ähnliches erlebt haben ein Mitmensch werden, der ihnen eine Hand reicht, sie unterstützt, ihnen gut gegenüber ist.
      Du kannst alles noch haben, sein, wenn du aufhörst, dich mit Leuten rumzustreiten, oder abzugeben, die es dir schwer machen.

      Es bleiben noch genügend Leute übrig, die du als Kameraden und Freunde gewinnen kannst. Mach es dir leicht. Lass nicht nur diese Vergangenheit ruhen, sondern auch die Gesellschaft, die damit ein Problem hat.

      Mach mal die Probe, sag dir, du bist nett, zuträglich, mitmenschlich total okay, hast alles, was wichtig ist ( gute Sitten, Freundlichkeit, Takt, Respekt, Liebenswürdigkeit etc. ) und deine Zukunft kann beginnen.

      Vielleicht kommts, dass du eine Familie gründest, Kinder bekommst, oder dass du für jemand da bist, der eine riesen Freud hat, dass er wen gefunden hat, der gut zu ihm ist, der froh ist, nicht mehr alleine zu sein, dem es egal ist, was früher war, der einfach nur denkt, ohne dich, da wäre er arm dran. Das gibts, warum nicht auch für dich.

      Ich habe zufällig auch recht arge Jahre ausgeschöpft und sehe, keiner merkts, alle um mich herum gehen normal mit mir um, ich mit ihnen- auf das kommt es an. Nicht, wie ich früher war,oder wie diese Leute früher waren, das war eine andere Ära, längst vergangen. Zugewachsen, heute ist heute dran.

      Maskiere deine Verbrennungen, die psychischen, wie die körperlichen, wozu gibt es Make-up und die Fähigkeit, zu lächeln, wie wenn man nie geweint hätte. Das ist Übungssache.

      Übrigens, was willst du noch bewerkstelligen, was hast du zukünftig vor? Welche Talente und Neigungen hast du bei dir erkannt?

      Gehe denen nach, das ist dein Weg.

      Lieben Gruß daweil

      Elektraa

      Kommentar


      • Re: Borderline erst mit 30?

        Erstmal vielen Dank für die Antworten.
        Für mich ist Die Borderline Diagnose so schlimm, weil es so gut zu er angeblich tat passt.
        Macht alles um verlassen werden zu vermieden, Wutausbuche ohne sich den Folgen bewusst zu sein.

        Mir ist da noch eingefallen, es ist ein Gutachten für den Prozess erstellt worden.
        Von Psychischer Störung war da nicht die rede.
        Kann mir nur Erinner das es hieß, ich hätte für mein Partner mein vorheriges Sozial Leben aufgegeben. Wenig Kontakte zu anderen gehabt(was aber dran lag,dass er es nicht zugelassen hat).
        Kein anzeigen einer Pathologischen Eifersucht. Vorherige Partnerschaften hätte ich beendet.
        Aber was für mich für den Przoess sehr zum Nachteil war, dass ich keine Anzeichen einer Frau zeige, die Gewalterfahrungen erlebt hat, weder Psychisch noch Körperlich.
        Sonst soll alles unauffällig gewesen sein.

        Ich wurde nicht sagen das ich durch das Cortison Antriebssteigerung oder auch Euphorie hatte. himmelhoch jauchzend. Das gab es bei mir nie.
        Auch habe ich nie ständig meine Meinung hin und her über jemand geändert. Oder über mich selber. Oder Richtung Manisch Depressiv.


        Bei höheren Dosen als 50 mg treten psychische Veränderungen vor allem i.S. einer Antriebssteigerung mit Beeinträchtigung von Urteils- und Kritikfähigkeit
        Du würde ich es nicht bezeichnen bei mir. Hätte man nicht wegen was Kritisiert was mit dem meiner Vergangenheit nicht zu tun hat. wäre es Normal gewesen und in Ordnung.
        Wenn schon mit Vergangenheit und Wunden Punkt getroffen wurde, merkte ich wie die Wut Stundenlang hochkochte und Angespannt und unruhig war.Was ohne Cortison viel besser ist.

        Wo ich aber richtig abging ist z.b wo im Internet einer schrieb "Du willst doch nur Beachtung und rum jammer. Stell dich nicht so an. deutsche. JVAs sind doch nicht so schlimm, im anderen Ländern ist es schlimmer" Der Kommentar kam natürlich von jemand der nie eine von innen gesehen hat.
        oder "In Deutschland wird keiner Unschuldigt Verurteilt" Oder es könnte nicht stimmen, das mich ein Frauenhaus, damals abgelehnt hat. oder selbst schuld wenn man bei so ein bleibt oder Selbst schuld, wenn ich mir die Misshandlungen nicht habe dokumentieren lassen und so keiner beim Prozess ein abgenommen hat, dass er dich geschlagen hat
        Ich hatte lange das Internet gewählt um anonym darüber zu schreiben. Was ich für mich schon lange erkannt habe, Negativ für mich ist.
        Aber wenn so welche Kommentare kamen, konnte ich ganz schon abgehen. Ich habe vor Wut gekocht. Was dazu geführt hat das alle sich auf mich stürzten. Und noch Kommentare kamen wie" man merkt doch wie gestört du bist und so eine ist bestimmt Umschuldigt" Es machte alles noch schlimmer.
        Es waren wohl schon auch öfters Kommentare bei, die ich überinterpretierte und an ein Wunden Punkt rankratze. Wie war eigentlich schon bewußt das ich durch das erlebte überempfindlich reagiert, aber es tat so weh.Das ich richtig abging.
        Anders bsp-. wo ich hochkochen konnte, wenn man mir nicht glaubt, selbt bei Kleinigkeiten.

        Aber das blöde ist das ich meiner Vergangenheit nicht entgehen kann. Wenn ich mich mit jemand anfreunde, fängt es schon schon bei der Frage an was ich die Jahre gemacht habe. "Wie sind die Verbrennungen passiert" usw.

        Es ist immer was, wo ich damit Konfrontiert werde. Ob ich beim Jobcenter bin, wenn ich mit jemand rede, auch noch weiter Trigger,selbst beim Arzt lässt es sich nicht vermeiden.
        Da war jetzt der letzte richtig verletzte Vorfall.
        Ich kam mit ein Arzt richtig gut klar. Nur leider wollte der meine früheren Unterlagen haben. Ich habe durch die Verbrennungen und Schmerzmittel die ich bekommen habe noch eine Niereninsuffizienz bekommen.
        Ich hatte sehr lange immer wieder mit ausreden versucht zu vermeiden das ich meine früheren Unterlagen mitbringe. Leider ist es zu erkennen das ich im Gefängnis war(unterlagen auch von Krankenhaus JVA usw.).
        Leider ging nicht das ich die lange vorenthalte. Es ändert sich dann bei dem Arzt viel. Ich wurde immer schnell abgefertigt unfreundlich war und keine mühe mehr gab, bekam mit das die Arzthelferin über mich redeten. Der Arzt wollte das bei mir ein HIV, Hepatitis und Drogentest gemacht wird.
        Nach dem einiges da passiert war, hatte ich mein Arzt drauf angesprochen. Ich bekam als Antwort "Wenn es Ihnen hier nicht passt könnten sie sich ein anderen Arzt suchen. Zeigen Sie sich ehr Dankbar das Sie hier Überhaupt einer behandelt, Ex Strafgefangene stehen nicht unbedingt auf den Zettel der wünschenswerten Patienten"



        Nach der Aussage konnte ich mich noch wo ich in der Praxis war noch beherrschen, aber zu Hause habe ich über 1 Tag am Stück geweint.
        Es ist auch ein Großes Problem, Rheumatologen gibt es nicht viel und das ich zu ein anderen gehen kann, ist erst in 8 Monaten, also muss ich da wieder hin.
        Da passiert bestimmt das gleiche wieder.
        Muss mir also weiter so eine Behandlung gefallen lassen. Es macht Hilflos.

        Oder wenn ich wieder eine Arbeitsstelle nicht bekomme habe, weil ein Führungszeugnis verlang wurde usw. oder was ich die Jahre Beruflich gemacht habe.

        Ich habe schon keine Lust mehr überhaupt was zu versuchen, weil es fasst immer schmerzlich endet. Auch Freundschaften.
        Meine Überempfindlichkeit ist schon ein Problem und nicht klar kommen mit Misserfolge. Es kostet mich viel Überwindung überhaupt was zu versuchen. Es scheitert doch dann sowieso Irgendwann an meiner Vergangenheit.

        Es kocht bei mir keine Wut mehr hoch, aber dafür heule ich Stundenlang. Ich weiß nicht ob es besser ist.

        Und wie soll ich es in Zukunft machen, wenn ich wieder hochdosiert Cortison nehmen muss?

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        • Re: Borderline erst mit 30?

          "Es ändert sich dann bei dem Arzt viel. Ich wurde immer schnell abgefertigt unfreundlich war und keine mühe mehr gab"

          Leider gibt es auch im ärztlichen Bereich viele Vorurteile und falsche Rückschlüsse.
          Ich kenne aber auch Kollegen, die aktiv gegen diese subjektiven Beeinflussungen angehen.
          Vielleicht finden Sie auch eine bessere Behandlungsstelle.

          Ein Beispiel:
          Ein Kollege berichtete mir, dass er bei forensichen Gutachten immer erst den Patienten anhört, erst danach die Unterlagen einsieht, um sich nicht von Vorbefunden eventuell beeinflussen zu lassen.

          Ich selbst habe das übrigens genau so gehandhabt.

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          • Re: Borderline erst mit 30?

            Bei mir geht es aber nicht um ein forensichen Gutachten, sondern um eine ganz Normale Rheumatische Behandlung.

            Wie soll jemand noch überhaupt Vertrauen aufbauen können, wenn man immer wieder ein tritt in Hintern bekommt? Und neu enttäuscht wird?

            Davon mal abgehen, es gibt auch wenige Rheumatologen und die sich mit Morbus Wegener auskennen, noch viel weniger.
            Auch eben sehr lange auf ein Termin warten muss.

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