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Mirtazapin

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  • Mirtazapin

    Hallo, ich hatte vor ca 2,5 Jahren eine plötzlich einsetzende ständige Übelkeit und Appetitlosigkeit, nachdem ich untersuchungstechnisch auf alles Mögliche abgecheckt wurde, landete ich schließlich beim Psychiater, der mir 15 mg Mirtazapin verordnete. Die Übelkeit wurde besser und nun verringerte ich die Dosis auf 3,5 mg seit 4 Wochen . Seit vorgestern ist mir wieder übel und der Appetit ist weg. Es wurde keine Depression festgestellt, aber ich habe seit Jahren eine Angststörung vor Krankheiten. Nachdem es mir besser ging, dachte ich auf Mirtazapin verzichten zu können., ich habe im Moment auch keine Angst und trotzdem ist mir übel. Wirkt das Mirtazapin ähnlich wie MCP auf das Brechzentrum? Ich weiß gar nicht, was ich jetzt machen soll, das ständige Unwohlsein ist sehr belastend. Eine Psychotherapie hat nichts bewirkt, es war wie ein Kaffeeklatsch. Ich will das Mirtazapin nicht unbedingt dauerhaft nehmen müssen, was soll ich nur machen? Haben Sie einen Rat?
    Danke
    Karin


  • Re: Mirtazapin

    Hi,
    es kann auch sein dass du zu schnell die Dosis verringert hast.
    Geh nochmal etwas hoch, vielleicht auf 7,5, ggf. auch wieder auf 15mg und schau wie es dir jeweils damit geht.
    Bevor du dann in "langsamen" Schritten runter gehst, nimm die Dosis mindestens zwei Wochen, auch durchaus noch länger, um sicher zu sein dass du Absetzsymptome möglichst vermeidest.
    Entweder findest du dann deine Wohlfühldosis, oder kannst sie sogar ganz absetzen.

    Wenn du eine Angststörung hast, dann solltest du es auch nochmal mit einer Therapie versuchen.
    Schau dir mehrere Therapeuten an und bleib bei dem wo es am besten passt, falls du dann doch nicht zufrieden bist versuche zu wechseln.

    Frag deinen Arzt ob er ein Mittel gegen das Unwohlsein hat, oder in der Apotheke, am Besten was pflanzliches.
    Reisetabletten können auch helfen, allerdings ist das auch keine Dauerlösung.

    Machst du Sport?

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    • Re: Mirtazapin

      Hallo, ich habe seit Februar das Mirtazapin von 15 auf 7,5 reduziert und nun seit 4 Wochen auf 3,5. Gegen die Übelkeit hilft sonst nur MCP, darauf habe ich aber einen erhöhten Prolaktinspiegel bekommen. Angst habe ich gerade eigentlich nicht, obwohl ich Grund hätte. Meine Tochter ist im 5 .Monat schwanger und muss wahrscheinlich an der Galle operiert werden, was in der Schwangerschaft ja nicht so ohne ist, aber ich bin relativ ruhig, man kann es ja doch nicht ändern. Diese komische Übelkeit macht mir schon zu schaffen,obwohl ich dagegen ankämpfe, ich fühle mich einfach nicht fit und leistungsstark. Irgendwie kann ich mich auch durch nichts davon ablenken, nur im Schlafen ist es vorbei. Wahrscheinlich muss ich damit leben!

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      • Re: Mirtazapin

        Es kann schon sein dass die Situation dir zu schaffen macht, dass du ruhig bist sagt nichts darüber aus ob deine Seele darunter leidet.

        Vielleicht nochmal auf 7.5 hoch gehen und wenn die Zeiten ruhiger sind, dann kannst du es ja nochmal mit dem runter gehen versuchen.

        Es bringt dir ja nichts wenn es dir nun dauernd schlecht geht, da ist das Mirta vielleicht das kleinere Übel............und es eilt ja auch nicht so sehr davon weg zu kommen.

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        • Re: Mirtazapin

          "Ich will das Mirtazapin nicht unbedingt dauerhaft nehmen müssen"

          Das ist verständlich, aber eine Langzeiteinnahme von Mirtazapin ist ohne Probleme möglich.

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          • Re: Mirtazapin

            Hallo, ich muss nochmal mein Leid klagen. Ich habe Mirtazapin nun vor 6 Wochen ganz abgesetzt. Es ging ganz gut, aber seit einer Woche merke ich , dass ich trotz gutem Essen wieder abnehme und sofort kommt meine Angst wieder hoch, dass doch etwas schlimmes Organisches in mir steckt wie Krebs. Die ganzen Probleme habe ich seit fast 3 Jahren, Gewichtsabnahme, komische Übelkeit, Appetitlosigkeit. Durch vielerlei Untersuchungen vor 2 Jahren, Kolo, Gastro , CT Abdomen und Kopf, Sono Abdomen erst jetzt im April, Kolo und Gastro nochmal im Juni diesen Jahres, alles soweit ok außer Kleinigkeiten. Ich weiß nicht, was ich jetzt machen soll, habe einfach Angst, dass ich noch mehr abnehme. Bin jetzt 63, kann die Gewichtsabnahme am Alter liegen oder durch das Absetzen von Mirtazapin? Kann man trotz Essen durch Psyche wie Angst abnehmen? Die ganzen Probleme fingen vor 3 Jahen mit einer Schilddrüsenüberfunktion und Schilddrüsenentfernung an, bin aber gut eingestellt mit Thyroxin. Irgendwie weiß ich gerade nicht, was ich machen soll! Vielleicht weiß jemand einen Rat.

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            • Re: Mirtazapin

              Einmal kann man durch Angst abnehmen, die verbraucht auch gut Kalorien und das Essen wird nicht so gut verwertet.
              Dann nimmt man durch Mirta oft zu, wenn man es absetzt dann ist das nicht mehr der Fall und der Organismus pendelt sich gewichtsmäßig neu ein.
              Kann also an beidem liegen.

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              • Re: Mirtazapin

                Ich habe höchstens 1 kg zugenommen vom Mirtazapin. Angst macht mir einfach diese ständige Übelkeit von morgens bis abends und die Appetitlosigkeit bzw. das fehlende Hungergefühl. Mit Mirtazapin war es teilweise besser, aber auch nicht so wie vorher. Ich esse jetzt relativ viel, weil ich nicht noch mehr abnehmen möchte. Irgendwie komme ch aus der Sache nicht mehr heraus. Wenn mir mal nicht übel ist, fühle ich mich gleich energiegeladener so wie früher, ist aber selten. Ich kann auch nicht mehr einschätzen, geht es mir schlecht ,weil mir übel ist oder ist mir übel, weil es mir schlecht geht.

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