#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Leber-Hirn-Störung ?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Leber-Hirn-Störung ?

    Guten Abend. Mein Mann (52) war in früheren Jahren kein Kind von Traurigkeit.Es wurde viel getrunken und geraucht, und auch in unseren ersten Ehejahren gehörten 2-3 tgl. "Feierabendbierchen" zum tgl. Programm. Erst als die Kinder kamen, änderte sich das, und er ging in ein sozusagen "normales" Trinkverhalten über. Nur zu Feierlichkeiten mal etwas, so richtig betrunken war er ganz selten, vielleicht 2x im Jahr. Dann kamen ein paar Schicksalsschläge (Selbstmord des Bruders und des Onkels, Totgeburt unseres Sohnes) In den letzte 3-4 Jahren wurde es dann so, das er oft Wochen und Monate gar nichts trank, und dann wieder mehrere Tage oder Wochen regelmäßig, auch härtere Sachen. Vor einem Jahr war es dann so, daß er sehr viel Gewicht verlor, alle Zeichen einer Depression zeigte, sehr vergeßlich war, oft so tief schlief, daß ernicht mehr richtig wachzubekommenwar und das auch, wenn er KEINEN Alkohol getrunken hatte. Es wurde dann eine schwere Depression diagnostiziert. Er begab sich dann in psychologische Behandlung, hat bis heute auch nichts mehr getrunken. Er war mehrere Wochen in einer psychatrischen Tagesklinik. Auch sein Essverhalten änderte sich, er aß weniger Fleisch, mehr Brot und Obst und Gemüse. Er nimmt bis heute 40mg Citalopram und 60mg Mirtazapin. Er war ein ganz neuer Mensch, hatte auch keine neurologischen Ausfälle mehr, auch die Vergesslichkeit war vollkommen weg. Im Januar begann er dann wieder zu arbeiten.Nach ein paar Wochen ging es dann wieder stetig aber langsam bergab. Er mag mittlererweile nicht mehr Auto fahren, hat zeitweise schwere Gangunsicherheiten und diesen unheimlichen tiefen Schlaf, ist auch schon gefallen. Auch die Vergesslichkeit ist oft schlimmer als vor der Behandlung. Man würde wirklich manchmal annehemn, er wäre schwer betrunken, ist es aber definitiv nicht. Sein Atem riecht manchmal auch etwas süßlich, aber nicht nach Alkohol. Oft ist er schon nach 1 Stunde wieder ganz normal und unauffällig. Kann es sein, daß er eine hepatische enzephalopathie hat? Die normalen Leberwerte waren unauffällig, aber ich weiß, dass das nicht unbedingt aussagekräftig ist. Sein Essen ist , seit er wieder arbeitet wieder sehr eiweißlastig, jeden Tag abends Fleisch oder Fisch, und in der Pause meist Bockwurst oder Bratwurst. Fast nie Obst und wenig Gemüse. An welchen Arzt soll ich mich wenden. Er hat noch ein paar Termine bei seiner Psychologin offen, wäre sie der richtige Ansprechpartner? Ich weiß mir sonst keinen Rat mehr!!

Lädt...
X