
Ich leide seit 2003 an einer Pyschose.
In dieser Zeit habe ich alles mögliche ausprobiert, von A bis Z sozusagen.
Bin letzendlich bei Amisulprid gelandet und geblieben.
Nehme zusätzlich Abilify gegen die Depressionen die erst durch langjährige Einnahme von Amisulprid enstanden ist. Natürlich habe ich in all den Jahren massiv zugelegt. Von 60 auf heute 125 kg!
Nach 15 Jahren Medikamenten habe ich endlich die Nase voll davon.
Will wieder Leben und das Leben genießen ohne Ängste und Quatsch gedanken.
Nun so wie es Einhörner gibt, so höre ich hin und wieder von Menschen die es über Jahre hinweg geschafft haben ohne Medikamente klar zu kommen (trotz Psychotischer Vorgeschichte).
Was passiert mit mir wenn ich die Medis langsam absetze?
Habe es oft versucht und jedesmal wurde ich überempfindlich gegen Lärm, Menschen und Bewegungen.
Ich kann dies nicht steuern und mache es auch nicht aus Absicht.
Kurz gesagt ich habe meine Sinne und Gedanken nicht im Griff.
Es soll Therapien geben in denen man sich ausplaudern kann und an den Problemen arbeiten, andere Denkweisen und Tricks erlernen.
Nun der schlauste bin ich vielleicht nicht, kann mich mit so etwas auch nicht selbst austricksen.
Also meine Frage wäre, wie geht ihr mit eurer Pyschose um und was bringt euch wirklich weiter und was nicht?
Habt ihr versucht die Medis abzusetzen und wenn ja , wie ist es verlaufen?
Ich würde mich freuen über eure Erfahrungen und Meinungen

LG Andi
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