Könnt Ihr Euch noch an meinen Thread erinnern: Seit zwei Jahren schwere Depressionen mit immer wieder aufkommenden suizidalen Krisen? Leider sind die suizidalen Krisen doch noch nicht verschwunden. Die Antidepressiva-Therapie hat wirklich geholfen und die Krisen in Ausmaß, Häufigkeit und Dauer verringert, aber eben nicht beseitigt. Immer noch bekomme ich alle paar Wochen eine akute suizidale Krise mit Handlungsdruck etc. Neben der rezidivierenden, schweren Depressionen habe ich noch einige andere Diagnosen (Andauernde Persönlichkeitsänderung nach Extrembelastung, soziale Phobie, Derealisations- und Depersonalisationssyndrom, andauernde akute Belastungsreaktion.)
Inzwischen ist mir klar geworden, dass die Krisen durch bestimmte Gefühle ausgelöst werden, die bei mir wie Trigger wirken und zwar solche, in denen ich mich schäme oder mich überfordert fühle - also den Eindruck habe, der Belastung oder der Situation nicht gewachsen zu sein -. Das hängt mit Extremerfahrungen zusammen, die ich seit frühester Kindheit immer und immer wieder oft ununterbrochen über viele Jahre und Jahrzehnte machen musste. Am heftigsten habe ich das in einer ca. 10 Jahre andauernden Extrembelastung erlebt, in der ich massiv in eine suizidale Krise geraten bin. Noch heute weiß ich nicht, wie ich das damals überlebt habe ... Wenn sich jetzt in geringerem Maße solche Gefühle in mir regen - also Scham oder Überforderung/Ohnmacht - stürze ich in eine akute suizidale Krise.
Meine Frage ist: Können diese Gefühle wie Trigger wirken und im Grunde die Krise von damals wieder aktivieren?
Danke Evi
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