in einem weiteren Fall bitte ich Sie um eine Meinung von Ihnen.
Mein Schwiegervater 66J. alt wurde am 01.11.2006 an der Prostata operiert.
Diagnose: Prostatakarzinom, arterieller Hypertonus, Hypertriglyzeridämie, Hypokaliämie
Therapie: Radikale retropubische Prostatovesikulektomie mit regionaler Lymphadenektomie am 01.11.2006
Histologie: Prostata ca. pT4 pN0 (0/17), Mx, G3, R1, Gleason 8 (5b+3a), PSA 11ng/ml
Empfehlung: Hormonablative, Therapie und Radiation nach AHB
Die Sonographie der Nieren und Blase ergab keinen pathologischen Befund. Skelettszintigramm war ohne Anhalt für össäre Filiae. Prostatavolumen betrug 26cm³.
Es wurde mehr weggenommen als vorher geplant war. Die Empfehlung des Krankenhauses aufgrund des Befundes( bösartiger aggressiver Krebs) ist eine bereits vorgenommene hormonablative Therapie mit Cyproteronacetat(Adrocur) und nach 10 Tagen durch Leuprorelin(Enantone) ergänzt werden sollte. Weiterhin wurde eine lokale Strahlentherapie nach erfolgter Reha empfohlen.
Bei der Entlassung aus dem Krankenhaus ist der PSA Wert 0,9ng/ml gewesen.
Was empfehlen Sie als weitere Therapie?
War die radikale Operation die richtige Entscheidung?
Ist es richtig, dass man eigentlich bei einem austreten des Tumors aus dem Kern der Prostata nicht mehr operiert und denn anders vorgeht?
Vielen Dank
Kommentar