ich möchte Ihnen gern den pathologischen Befund zur Beurteilung/Prognose geben:
Gemacht wurden 16 doppelte Stanzen.
Mikroskopie:
Wir haben die Proben getrennt in Schnittstufen untersucht,. In den zahlreichen Schnittstufen mit HE und TF handelt es sich um Prostatabiopsien, diese repräsentieren fibromuskuläres Bindegewebe mit kräftigen Bündeln glatter Muskulatur, darin eingeschlossen reguläre Drüsen, diese verlaufen hirschgeweihartig und werden von einem zweireihigen Epithel ausgekleidet, keine auffälligen Lymphscheiden, keine mikroglandulären Proliferate. Einzelne Drüsen enthalten konzentrische Corpora amylacea, fokal schüttere entzündliche Infiltrate.
In der Fraktion XIV fokales Infiltrat von atypischen Drüsen mit mäßiger Kern-und Zellpolymorphie.
Beurteilung:
Prostatastanzbiopsien beider Lappen mit dem Befund einer BPH (Schnupftabak Prostata) - was bitte ist das????? und fokale chronische Begleitprostatitis.
Fokales Carcinominfiltrat (20 Volumen %) einnehmend in der Fraktion XIV.
Initiales PSA: 10,05 ng/ml
Histol. Gleason: 2+3=5
DRU: 25 ml Volumen, rechts kleinere Induration
TRUS:23 ml Volumen, 12 ml Adenomanteil, rechts 8x9 mm großes echoarmes Areal peripher, Kapsel erhalten, Samenblase unauffällig.
Vorgesehen ist eine radikale Prostatektomie.
Meine Frage noch - ich habe den Eindruck, daß hier schon sehr lange eine unerkannte chron. Prostatitis vorgelegen hat. Kann diese in einen Krebs übergehen?
Danke und viele Grüße, I.F.
Kommentar