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welche Behandlung ?
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RE: welche Behandlung ?
Gleason 4+4 bei PSA 9,57 bedeutet schon ein höheres Risiko, dass sich der Tumor schon ausserhalb der Kapsel beindet. Bitte teilen Sie mir mit, ob der Tumor tatsbar war, wieviele Biopsien gemacht wurde und wieviele davon befallen waren. Dann kann ich anhand der Kattan Nomogramme ausrechnen, welche Therapie in Frage kommt.
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RE: welche Behandlung ?
danke für die schnelle Antwort
ges. wurden 12 Stanzen gemacht
Mikroskopie:
I.
rechts: atypische überwiegend konfluierte kleine Drüsen mit übergängen in kribiformes Muster. Stellenweise Tumorverbände im Bereich von miterfastem Fettgewebe.
II
links: in dem 4teiligen zusammen 6cm langen Stanmaterial weitere Tumoranteile
Malignitätsgrad 3a
Der Tumor war tastbar
kommende Woche wird ein BeckenCT und Kochenzintigramm gemacht
besten Dank
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RE: welche Behandlung ?
Sie sind noch jung und haben einen aggressiv wachsenden Tumor. Zudem war der Tumor tastbar und ist in der Biospie in beiden Seiten gefunden worden. Man muss von einem Hochrisiko Tumor ausgehen. Dieser kann mit externer Bestrahlung oder einem kombinierten Vorgehen mit Afterloading und externer Bestrahlung behandelt werden.Es stehen auch noch die Radikaloperation zur Verfügung, jedoch mit einem hohen Risiko für extrakapsuläres Wachstum und damit einer OP mit hohem Risiko, dass Tumorzellen im Körper verbleiben und dann noch eine nachfolgende Bestrahlung notwendig wird.
Für die Bestrahlung kann ich Ihnen im Bodenseeraum Frau Dr. Björnsgard empfehlen. Meines Wissens macht Sie gerade eine neue Praxis in Singen auf. Frau Björnsgard kennt sich mit allen Bestrahlungsformenn der Prostata (seeds, afterloading, externe Betrahlung) sehr gut aus.
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RE: welche Behandlung ?
Danke für die Antwort
von meinem Urologen wurde eine Radikaloperation mit nachfolgender externer Bestrahlung
empfohlen.
Hat das Sinn ? und wenn ja könnten Sie eine Klinik (ev. Uni) in Süddeutschland empfehlen
Danke
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RE: welche Behandlung ?
Das macht nicht wirklich Sinn. Hier haben Sie das Risiko der Nebenwirkungen von 2 Therapien. Das bedeutet doch nur, dass er nicht glaubt, dass die Radikaloperation Sie heilen wird. Dann kann man gleich bestrahlen. Das Einzige was durch die Op von Vorteil wäre, ist die Reduktion der Tumormasse, die bestrahlt werden muss. Ich kann Ihnen da aber nicht zuraten. Sie können sich jedoch in einer Uni beraten lassen. Von Ihnen ist sicher Tübingen die nächste. Dort werden Ihnen der Urologe Prof. Stenzl und der Strahlentherapeut Prof. Bamberg kompetent Auskunft geben können. Eine Zweitmeinung ist sicher empfehlenswert.
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