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PSA-Verlauf

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  • PSA-Verlauf

    Hallo,
    ich habe folgendes Anliegen:
    Klaus,59J.
    2002: PSA 2,9 (1
    5/2004: PSA 10, P vergrößert (2
    6/2004: 6,8 (2
    3/2005: 4,7 (2
    10/2005: 5,2 (1
    07.04.2006: 5,7 (2
    13.7.2006: 5,2 (1
    (1: Hausarzt
    (2: Urologe
    Tasten und Ultraschall durch die Bauchdecke ohne Befund außer Vergrößerung der P.
    Blutwerte, Urinwerte i.o. Ultraschall Niere und Blase i.o. Hat Urologe jedesmal geprüft
    11.8.2006: PV 38ml
    Was empfehlen Sie? Ist eine Biopsie schon angesagt? Welche Alternativen gibt es? (FNAB, MRT, DiaPat....)

    Vielen Dank für Ihre Antwort im Voraus

    Klaus


  • RE: PSA-Verlauf


    Da der PSA in den letzten 2 Jahren doch stabil bei ca. 5 liegt würde ich weiter kontrollieren. Klar liegen Sie mit 5 über dem allgemein angenommenen Grenzwert von 4 darüber hinaus sind Sie noch jung, dennoch kann man bei werten, die seit 2 jahren stabil sind und eine vergrößerte Prostata bekannt ist, meiner Meinung nach kontrolliert zuwarten. Halbjährliche PSA werte sollten genügen. Ich würde derzeit keine andere Untersuchung anstreben.

    Kommentar


    • RE: PSA-Verlauf


      Vielen Dank Dr. Kahmann,
      mein Urologe sagt, besser eine Biopsie. Aber nach allem, was ich u.a. hier so gelesen habe, kann ich Ihrer Ansicht folgen. Dennoch bin ich natürlich unsicher.
      Was ist denn Ihre Meinung zum DiaPat-Test ? Da wird (nur) der Urin untersucht und damit kann man (angeblich) zu 90% Sicherheit feststellen, daß ein PK nicht vorliegt.

      Danke

      Klaus

      Kommentar


      • RE: PSA-Verlauf


        Möchte hier nicht wieder eine unschöne Diskussion beginnen. Ich habe am 06.09. ein Treffen mit Dr. Semjonow und werde ihn als Experten erneut zum DiaPat Test befragen. Ich hatte -wie Sie unter dem Stichwort "DiaPat" nachlesen können bereits meine Auffassung dazu kund getan und bin stark angegriffen worden. Die angekündigten neuen Ergebnisse zum DiaPat Test bezüglich der Prostata sind meines Wissens bisher nicht veröffentlicht worden. Ich werde nächste Woche vielleicht Neues wissen und werde dann berichten. Solange ich jedoch keine neuen Ergebnisse gesehen habe, würde ich davon abraten.

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        • RE: PSA-Verlauf


          Vielen Dank Dr. Kahmann,
          ich hatte versäumt nach DiaPat im Forum zu suchen.
          Auf Ihre neuen Erkenntnise und Informationen bin ich sehr gespannt.
          Irgendwo habe ich gelesen, daß DiaPat mit einer neuen Studie herauskommen will...

          Beste Grüße
          Klaus

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          • RE: PSA-Verlauf


            Hallo Klausc127,
            vielleicht kannst du aus meinen Erlebnissen etwas ableiten: 64 Jahre, Prostatektomie am 31.05.06.
            Über 4 Jahre schwankte mein PSA-Wert zwischen 4,5 und 7, 3 Biopsien und TURP ohne Befund, dann von 05/05 bis 04/06 ein Anstieg des PSA-Wertes: 4,3 - 7,3 - 12,2 , letzte Biopsie (kontrastmittelgestützt - Charite Berlin) war positiv (bis zuletzt waren Tasten und Ultraschall ohne Befund).
            Weil ich auf meine letzte Biopsie (nach dem PSA-Ergebnis 12,2) einige Wochen warten musste (ist keine schöne Zeit, mit dieser Ungewissheit zu leben), hatte ich einen DiaPat-Test machen lassen.
            Ergebnis: DiaPat-Match 26% (40- 60 % Grauzone, ab 60 % positiv), also mit hoher Wahrscheinlichkeit kein Prostatakarzinom ! Außer, dass ich ein paar Wochen ruhiger schlafen konnte, hat der Test für mich nichts gebracht.
            Meine Empfehlung:
            Lass den PSA-Test nur von einem Arzt machen (laborabhängige Ergebnisschwankungen) und beobachte die Verdoppelungszeit.
            Lass auch PSA Ratio und komplexiertes PSA (cPSA) untersuchen. Diese Werte zeigten bei mir mit dem starken PSA-Anstieg signifikannte Werte (vorher Graubereich).
            Wenn du DiaPat sponsern möchtest, bedenke, dass DiaPat die Treffsicherheit mit 90 % angibt (ich war dann bei den restlichen 10%). In jedem Fall sollte man trotz negativem DiaPat-Test nicht auf eine Biopsie verzichten (was DiaPat leider empfiehlt)!
            Wenn dein Urologe eine Biopsie empfiehlt (Krankheitsgeschichte, familiäre Vorbelastung), lasse sie machen (auch wenn die Treffsicherheit nur bei 60 - 70 % liegt), ist wirklich nichts dabei.
            Ich habe Leute kennengelernt, deren PSA-Wert weit unter 4 lag (bei einem kleiner 1) - und hatten Prostatakrebs. Und dann gibt es noch Leute mit PSA 36, bei denen nach 18 !!! Biopsien nichts gefunden wird. Die Palette ist also sehr breit.
            Ich wünsche dir, dass es dich nicht treffen wird
            eberhard42

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