Ich habe eine Frage zu Harnverhalt bei vermuteter BPHP.
75 jähriger Patient, eingeschränkter Allgemeinzustand, eine Niere kaputt, andere vorgeschädigt, aktueller Kreatininwert über die letzten Monate ca 1,33 bis 1,44. Seit Monaten rezidivierende Infektionen des Harntraktes. Seit einigen Monaten suprapubischer Dauerkatheter. Seit ca 6 Monaten Proscar morgens. Seit ca 10 Monaten Alna bzw jetzt ein Generika.
Bei Verschließen des Katheters und Harnlassen über die Harnröhre erfolgt manchmal eine vollständige Lehrung der Harnblase (laut Ultraschall des Urologen), manchmal nicht (zuhause, nach Wasserlassen und dann Wiederöffnen des Katheters, schnell Füllung des Beinbeutels mit ca 200 ml und mehr). Subjektiv sind sehr oft Beschwerden bzw das Gefphl von Harndrang vorhanden nach dem Versuch normal Wasser zu lassen.
Ich persönlich habe von Anfang an vorgeschlagen, dass operiert wird, jedoch rät der Urologe jetzt wieder ab. (Der hat fast jedesmal seine Meinung geändert.)
Er stellt jetzt wieder in den Vordergrund, dass die Komplikationsrate hoch sei.
Auch behauptete er, dass eine Resektion mit Laser eine genauso hohe Komplikationsrate für Inkontinenz habe.
Ich habe starke Zweifel an der Behandlung durch diesen Urologen.
Welche Klinik hat den besten Ruf für Laser-OP bei BPHP? Welche hat die niedrigste Rate für Inkontinent bei klassischer TURP?
Es ist doch nicht richtig, dass Laser und klassische TURP gleich hohe Raten für Inkontinenz haben?
Ich würde mich sehr über jede Antwort der das Forum betreuenden Ärzte freuen!
Vielen Dank!
Mit freundlich Grüßen
DH
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