ich habe während der Therapiepause im Rahmen der intermittierenden Androgenblockade bei PSA 8,9 einen Acetat-PET machen lassen. Es zeigte sich je eine Anreicherung im Lendenwirbelkörper 5, im Sternum und im Bereich der dorsalen Prostata.
Um diese Befunde zu bestätigen wurde eine Kerspintomografie veranlasst und diese Herde stellten sich wie zu erwarten dar im Sinne von Metastasen.
Soeben bekam ich von den Kernspinleuten einen Anruf und man teilte mir mit, dass sich nach genauer Betrachtung der Bilder mehrere( ich glaube 3 oder 4, schriftl. Befund kommt nocht) weitere Metastasen in der Lendenwirbelsäule darstellten, sowie suspekte paraaortale Lymphome.
Durch diese zusätzlichen Befunde bin ich verunsichert. Das Acetat-PET soll eine hohe Sensitivität von fast 100% haben und eine Spezifität von ca. 84% und müsste eigentlich Metastasen besser aufspüren als die Kernspintomografie. Eine Knochenszintigrafie v. 1/06 bei PSA 2,5 war negativ.
Knochenphosphatase z.Zt. mit 5,7 ug/l im unteren Normbereich ( NOrmbereich 3,7-20.9)
PET und Kernspin passen irgendwie nicht zusammen.
Kann man bzgl. Metastasendiagnostik mehr dem PET oder dem Kernspin trauen ?
Gibt es ähnlich gelagerte Fälle ?
Gruss Bernt
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