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PSA wert zu hoch

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  • PSA wert zu hoch


    > Ich werde im April 59 Jahre alt
    > Im Jahre 2002 wurde bei mir eine stark vergrößerte Prostata
    > festgestellt. der dann gemessene PSA Wert betrug knapp 6. bei der
    > folgenden 12er Stanzung wurde kein Krebs festgestellt. Nun habe ich
    > vorsorglich Anfang Dezember 05 noch einmal die Prostata untersuchen
    > lassen, mit dem Ergebnis: Die Größe hat sich nicht verändert, der
    > Tastbefund " alles weich keine Verhärtung" der PSA Wert stieg aber auf
    > 8,7. Um eine Entzündung auszuschließen sollte ich ca. 20 Tage ein
    > Antibiotikum nehmen, mit dem Ergebnis das der PSA bei der Messung Ende
    > Januar auf 10,7 gestiegen ist bei weiterhin unverdächtigem Tast und
    > Ultraschallbefund.
    > Was soll ich machen,wie groß ist die Wahrscheinlichkeit einen Tumor zu
    > haben ?


  • RE: PSA wert zu hoch


    Hi, unverdächtiger Tast - und Ultraschallbefund ist kein Garant dafür, daß trotz erhöhtem PSA alles in Ordnung ist. Ich hatte einen PSA zwischen 11 und 16. Der Tast - und Ultraschallbefund war auch Ok.
    Lt. Urologe war die Prostata schön weich und hatte keine Verhärtungen und beim Ultraschall war auch nix zu erkennen.
    Wenn der Wert kontinuierlich ansteigt ist etwas im Argen.

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    • RE: PSA wert zu hoch


      Hallo Klabod,

      dem was vampire schrieb kann ich nur bestätigen. Ist der PSA-Wert unter einem Antibiotikum nicht gesunken, besteht immer die Gefahr eines Tumores.
      Bei mir war der PSA-Wert bei 4,3 - ohne Tastbefund, ohne Vergrößerung der Prostata. Die Biopsie war negativ - kein Anzeichen eines Tumors. Erst eine 2. Biopsie brachte es. Ich hatte einen Tumor, bösartig.
      An deiner Stelle würde ich sofort wieder zum Urologen gehen und mit ihm alles besprechen.
      Eventuell würde ich eine 2. Biopsie erwägen.


      Dir alles Gute
      yucc

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      • RE: PSA wert zu hoch


        Hallo klabod, man kann mit Antibiotika Entzündungen nicht sicher ausschliessen, da
        der grössere Teil antibakterielle Entzündungen sind.
        Ich würde kurzfristig nochmal PSA messen und den Anteil des freien PSA am Gesamt-PSA mit bestimmen lassen.
        Liegt er über 20% würde ich mich vorerst entspannt zurücklehnen.
        Aber selbst wenn weit drunter liegen sollte - eine Prostatitis kann das oft auch.

        Es ist nicht einfach zu ermitteln, das sicherste ist die gezielte Biopsie (Ultraschall-Farbdoppler, Anna, etc.)

        Gruss Ludwig

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        • RE: PSA wert zu hoch


          Ich denke auch, dass Sie mit iHrem Urologen eine zweite Biopsie besprechen sollten. Der stetig steigende PSA ist auch bei normalem Tast- und Ultraschallbefund verdächtig.

          Kommentar


          • RE: PSA wert zu hoch


            Hallo
            Ich habe heute den Biopsie Bericht bekommen, von 12 Stanzen ist eine wie folgt positiv. 3.MLR In der 1,3 cm Stanze ebenfalls dicht gelagerte Drüsen mit zweireihigem Epithel, weiterhin hier spärlich Tumor, im Tumor sieht man tuboläre Proliferate, hier einreihiges Epithel, die Lichtungen relativ gleichförmig, zwischen diesen Proliferaten gleichmäßiges Fasergewebe. In der Lichtung sog. pathologisches Sekret. 10% des Stanzmaterials zeigen Tumor.
            Kritischer Bericht: Es handelt sich in 3. in knapp 10 % des Stanzvolumens um Anteile eines relativ gut differenzierten tubulär wachsenden Adeokarzinoms der Prostata
            ( G2, Gleason-Score 2+3 = 5 Alle übrigen Stanzen sind Tumorfrei.
            Die Frage ist wie soll ich mich jetzt verhalten, was soll ich machen lassen.
            Mir wurde zur Total Operation geraten.
            Gruß klabod

            Kommentar


            • RE: PSA wert zu hoch


              Hallo
              Ich habe heute den Biopsie Bericht bekommen, von 12 Stanzen ist eine wie folgt positiv. 3.MLR In der 1,3 cm Stanze ebenfalls dicht gelagerte Drüsen mit zweireihigem Epithel, weiterhin hier spärlich Tumor, im Tumor sieht man tuboläre Proliferate, hier einreihiges Epithel, die Lichtungen relativ gleichförmig, zwischen diesen Proliferaten gleichmäßiges Fasergewebe. In der Lichtung sog. pathologisches Sekret. 10% des Stanzmaterials zeigen Tumor.
              Kritischer Bericht: Es handelt sich in 3. in knapp 10 % des Stanzvolumens um Anteile eines relativ gut differenzierten tubulär wachsenden Adeokarzinoms der Prostata
              ( G2, Gleason-Score 2+3 = 5 Alle übrigen Stanzen sind Tumorfrei.
              Die Frage ist wie soll ich mich jetzt verhalten, was soll ich machen lassen.
              Mir wurde zur Total Operation geraten.
              Gruß klabod

              Hallo Klabod

              ich bin zwar kein Arzt, aber in deinem Fall würde ich eine zweite Pathologische Meinung einholen und eine DNA - Zytometrie machen lassen. damit hat man die Möglichkeit deinen Untermieter recht genau zu benennen. Bei den von Dir genannten Daten hat Du dafür ausreichend Zeit, bevor Du eine Therapieentscheidung triffst.
              Außerdem solltest Du dich über alle möglichen Behandlungsmethode informieren, bevor Du eine irreversible Entscheidung triffst.

              Mit den besten Wünschen
              Wolfgang

              Kommentar



              • RE: PSA wert zu hoch


                Hallo Klabod,
                ich kann mich zum Teil der Meinung von Wolfgang anschließen. Eine zweite pathologische Meinung ist zwar nicht zwingeng notwendig, kann aber nochmals eine Bestätigung der Diagnose ergeben. Die DNA-Bildzytometrie scheint derzeit in den verschiedenen Foren sehr "in " zu sein, ob sie wirklich verwertbare, relevante neue Erkenntnisse bringt ist zweifelhaft.
                Wichtig ist jedoch, dass Sie Zeit haben, um sich ausreichend über die mögliche Therapie zu informieren. Die Radikaloperation ist nur eine der möglichen Optionen, die externe Bestrahlung und die Seedimplantation sind weitere Optionen, die Ihnen bei gleicher Heilungschance geringere Nebenwirkungen versprechen. Es ist sicher gut, sich auch darüber ausführlich zu informieren. alternative Therapien wie Kryo oder hifu existieren auch, sind aber als experimentell an zu sehen und haben bei weitem nicht vergleichbare Heilungsaussichten wir die 3 Standardverfahren.

                Kommentar


                • RE: PSA wert zu hoch


                  Nachdem ich ende Juni 2006 in Berlin von Dr. Kahmann Seeds Implantiert bekam geht es mir sehr gut, Der PSA Wert ist von ursprünglich 10,7 auf im Oktober gemessenen 5,8 gesunken. Wie schon vorher erwähnt habe ich mit 60ml eine sehr große Prostata, die auch im Oktober nicht kleiner war.
                  aber warum sollte eine große Prostata die ich immer schon hatte nach Seeds kleiner werden ?
                  Ich hoffe
                  das der anfang Januar 2007 gemessene PSA Wert niedriger sein wird.
                  Meine Frage ist , kann ich mit der Misteltherapie meinen Zustand verbessern, und wie sieht sie aus.
                  Genügt es regelmäßig Misteltee zu trinken ?
                  Gruß klabod

                  Kommentar


                  • Re: RE: PSA wert zu hoch


                    Der PSA im Oktober liegt genau im Fahrplan. Er wird im Januar erwartungsgemäß um 3 liegen. Die Prostata schrumpft langfristig bei vielen Patienten, da die Strahlung Gewebe zerstört, das abgebaut wird und nicht mehr durch Drüsengewebe ersetzt wird. Die Schrumpfung muss aber nicht eintreten.
                    Normalerweise wird bei der Misteltherapie der Wirkstoff unter die Haut gespritzt. Mistekteeist da nicht ausreichend.

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