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Hoher PSA-Wert

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  • Hoher PSA-Wert

    Anfangs 1998 wurde mir als 54-Jähriger mein Prostatakrebs durch Strahlentherapie behandelt. In der Zwischenzeit ist mein PSA-Wert kontinuierlich bis auf 11.35 angestiegen. Am 12. Dezember 2005 wurde eine Skelettszintigrafie erstelle welche negativ war. Bei dem hohen PSA-Wert muss doch irgendwo ein Tumor vorhanden sein.
    Ich wollte durch weitere Untersuchungen feststellen lassen ob noch Tumore in der
    Prostata vorhanden sind oder ob event. Lymphkonten befallen sind. Mein Urologe
    betrachtet das als unnötig weil es nichts zur Therapie beitragen könne. Was ist Ihre
    Meinung? Ich möchte wirklich wissen was diesbezüglich in meinem Körper vorgeht.


  • RE: Hoher PSA-Wert


    Da muss ich Ihrem Urologen widersprechen. Sie sollten eine Biopsie der Prostata durchführen lassen, um zu sehen, ob dort noch vitales Tumorgewebe vorhanden ist. Desweiteren eine MRT oder PET Untersuchung, um die Ausbreitung des Tumors (bei PSA von 11 nach Bestrahlung ist fast sicher noch Tumor vorhanden) zu untersuchen. Ist gemäß der Befunde zu erwarten, dass der Tumor noch auf die Prostasta begrenzt ist, kann man noch eine lokale kurative Therapie angehen (z.B. Radikaloperation oder aber auch eine Kryotherapie). Auch ist eine hormonelle Therapie des Tumors möglich hier aber ohne kurativen d.h. heilenden Ansatz.

    Kommentar


    • RE: Hoher PSA-Wert


      Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann
      Besten Dank für die umgehende und ausführliche Antwort.
      Bitte können Sie mir noch die folgenden Fragen beantworten:
      - kann man von einer strahlenbehandelter Prostata noch eine Biopsie machen?
      - kann eine strahlenbehandelte Prostata noch operativ entfernt werden?

      Besten Dank

      Kommentar

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