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Sättigungsbiopsie negativ

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  • Sättigungsbiopsie negativ

    Vor zwei Jahren wurde bei mir ein erhöhter PSA-Wert festgestellt (7,4). Dies führte zu einer ersten Biopsie (6 Stanzen - Befund: NEGATIV); da der Wert auf 9 anstieg, fand nach einem halben Jahr die nächste Biopsie statt - wieder negativer Befund. Da der PSA-Wert dann auf 17 anstieg, wurde im Krankenhaus eine Sättigungsbiopsie durchgeführt mit 24 Proben - auch hier Befund negativ, keine Hinweise auf ein Prostatakarzinom, aber dafür Hinweise auf eine mäßige, uncharakteristische, rezidivierte Begleitentzündung, ohne Hinweis auf Malignität, stellenweise mit einer granulozytären Komponente. Danach habe ich Antibiotika (Doxycycilin) eingenommen. Danach ging der PSA - Wert auf 16 zurück. Mittlerweile ist er - nach einem halben Jahr wieder angestiegen auf 21. Die Ultraschalluntersuchung und die Tastuntersuchung ergaben keine Auffälligkeiten.
    Was soll ich jetzt tun? Der Urologe im Krankenhaus hielt eine erneute Biopsie erst nach etwa zwei Jahren für sinnvoll.


  • RE: Sättigungsbiopsie negativ


    Hallo gh,
    Sie stellen eine viel diskutierte Frage in der Urologie. Die Diskussion tendiert derzeit dazu, tatsächlich nach 3 Biopsien mit insgesamt über 30 Punktionszylinder bei Ihnen davon aus zu gehen, dass die PSA Erhöhung nicht durch einen Tumor verursacht wird. Eine entzündliche Genese erscheint sehr wahrscheinlich, auch der Abfall des PSA nach Antibiose spricht dafür. Ggf. sollten Sie eine Langzeitantibiose mit einem Gyrasehemmer (z.B. Ciprofloxazin) durchführen und den PSA weiterhin nur langfristig kontrollieren. Eine Re-Biopsie würde ich auch nicht innerhalb der nächsten 12-24 Monaten durchführen lassen.

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