mein Papa (66 Jahre) hat sich vor ca. 7 Jahre die gesamte Prostata wegen Krebs entfernen lassen müssen. Seit der Operation ist der PSA-Wert jährlich kontinuierlich angestiegen, bei der letzten Untersuchung wurde ein PSA-Wert von > 18 ng vom Arzt festgestellt. Nächste Woche soll mein Vater bereits zum zweiten Mal ein "Ganzkörperröntgen" in der Röhre vornehmen lassen, das erste Mal vor ca. 1 Jahr (PSA > 16) war ohne Befund, d.h. die Knochen waren nicht angegriffen.
Der behandelnde Urologe meint, dass der hohe Wert auf eine Streuung des Krebses hinweist, eine Gewebeprobe kann jedoch nicht entnommen werden, da ja keine Prostata mehr vorhanden ist.
Der Arzt hat meinem Vater die Hormontabletten Casodex 50 mg Filmtabletten bicalutamida verschrieben, die er jetzt nimmt, die Tabletten sollen wohl das Krebswachstum bremsen, indem sie dem Körper die Wirkung der männlichen Hormone entziehen. Außerdem bekommt er Spritzen, ich weiß allerdings nicht, was für welche. Der Urologe spricht außerdem von einer evtl. vorzunehmenden Bestrahlung.
Ist die Hormonbehandlung in Tabletten- und Spritzenform erforderlich und sinnvoll?
Welche schwerwiegenden Nebenwirkungen sind langfristig zu erwarten?
Ca. wieviele Jahre kann ein erneuter Krebs-Befall dadurch herausgezögert werden?
Wann ist eine Bestrahlung umvermeitlich bzw. erforderlich?
Der hohe PSA-Wert weist auf Metastasenbildung hin, gibt es andere Untersuchungs-möglichkeiten um festzustellen, wo sich im Körper Metastasen gebildet haben können?
Besten Dank und viele Grüße
Sabine
Kommentar