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Prostataca.

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  • Prostataca.

    Sehr geehrte Herren Doktoren,
    mein Vater ist 1998 an Prostataca.erkrankt.Es wurde eine op durchgeführt,ohne Ausräumung der Lymphknoten.Im vorigen Jahr wurden Knochenmetastasen festgestellt und in diesem Jahr kamen Metastasen der Lymphknoten und des Zwergfells dazu. Eine Thrombose entstand. Eine Mestastase (lt .Dopplersono verkalkt)an der Oberschenkelinnenseite drückt auf die Vene und verengt den Lymphdurchfluss, der Durchfluß ist nur noch 3 mm, wodurch sich in dem betroffenen Bein >als im anderen, im Hoden und jetzt auch schon im Bauchraum Wasser angesammelt hat. Kompression bringt nicht viel. Welche Therapie und Verhaltensweisen wären empfehlenswert, damit das Wasser nicht weiter im Körper steigt. Was kann schlimmstenfalls passieren, wenn das geschieht? Vielen Dank für Ihre Hilfe L.Vox


  • RE: Prostataca.


    Hallo Lia,
    leider schreiben Sie uns nicht welche Therapien derzeit schon angewendet werden. Wurde gesichert, dass die Lymphknotenmetastasen tatsächlich vom Prostatakrebs stammen, die Lokalisation die Sie beschreiben erscheint ungewöhnlich, die Frage, die sich weiterhin stellt, ob es sich um einen Lymphstau handelt oder um ein ödem durch Einlagerung von Wasser. Die Therapie würde verschieden sein. Wie hat sich der PSA Wert entwickelt. Eine Metastase im Bereich des Zwerchfells ist ungewöhnlich nach einem Prostatatumor. Wie wurden diese diagnostiziert.

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    • RE: Prostataca.


      Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,
      vielen Dank, für Ihre Antwort. Nach Auskunft des Klinikarztes ist mein Vater durchmetastasiert. Es wurden Lymphknoten im Bauchraum bestrahlt. Unmittelbar nach der Op. erfolgten Bestrahlungen des Unterleibs, im Frühjahr 2005 Bestrahlungen des Oberbauchs.Am Anfang wurden Hormone gegeben, der PSA Wert stieg in der ersten Zeit nach OP nicht viel, aber dann rapide an. Es wurde alle 6 Monate ein Knochenszintigramm gemacht, welches bis zum letzten Spätsommer keine Knochenmetastasen zeigte. Seit der Feststellung der Knochenmetastasen im Becken-, Schulter- und Rippenansatzbereich wird Zometa verabereicht. Diese Therapie läuft bis heute. Zur Zeit läuft die zweite Serie mit Taxotere. Es wurden Harnleiterschienen gelegt, die ca alle 4 Wochen gewechselt werden müssen, weil sie durch die Entzündungen schnell verkleben. Um das etwas hinauszuzögern nimmt mein Vater zur Zeit Furanthril Tabletten, diese scheinen ganz gut zu helfen- seit dem letzten Schienenwechsel sind schon 7 Wochen vergangen. Beim letzten Klinikaufenthalt wurden wegen des geschwollenen Hodens und des Wassers in den Beinen "Wassertabletten" versucht (1/2 Tbl. pro Tag), diese Therapie wurde am 2 Tag abgesetzt, weil keine Änderung eintrat. Die Nieren sind sehr stark in Mitleidenschaft gezogen. Durch eine Dopplersonografie-Kontrolle( Thrombose am Oberschenkelim Mai 2005) wurde eben diese verkalkte Metastase diagnostiziert, der Lymph-oder Venendurchfluß wäre dadurch statt der notwendigen 10 mm nur noch 3 mm. Das wäre die Ursache für die Wasseransammlungen im Hoden, den Beinen und im Unterbauch.
      Da mir keine Auskunft durch den behandelnden Urologen gegeben wird, kann ich nur mitteilen, was meine Eltern mir erzählen - daher kann es auch sein, daß die Diagn. Metastase des Zwerchfells mit richtig ist.
      Mit freundlichem Gruß L. Vox

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      • RE: Prostataca.


        Hallo Lia

        Lass Dir von Deinem Vater eine schriftliche Vollmacht geben, mit der er Dich ermächtigt, seine Krankengeschichte beim Arzt einzusehen oder Kopien von Unterlagen erstellen zu lassen (die Du allerdings bezahlen müsstest) und alle weiteren Auskünfte über die Erkrankung einzuholen. Dann muss Dir der Arzt Auskunft geben.

        Gruss

        vw

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        • RE: Prostataca.


          Hallo Lia,
          vielen Dank für Ihre erneute ausführlichen Mitteilungen. Leider ist die Erkrankung Ihres Vaters schon sehr weit fortgeschritten. Die Therapie mit Zometa soll die Beschwerden mit den Knochenmetatstasen lindern, das Taxotere ist ein Medikament, das eingesetzt wird, wenn die Hormonentzugstherapie nicht mehr greift. Die Notwendigkeit der Schinung der Harnleiter zeigt, dass der Prostatatumor schon in Blase und Harnleiteröffnung eingewachsen ist. Ob es eine Metatstase des Zwerchfells gibt oder nicht wird leider nicht sehr viel an der insgesamt schlechten Prognose Ihres Vaters ändern. Leider kann ich Ihnen keine bessere Einschätzung der Situation geben.

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