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Bescchwerden nach Brachyther.

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  • Bescchwerden nach Brachyther.

    Aktueller Zustand nach Brachy-Therapie (11/2003 Praxis in Berlin - Dr. Henkel) infolge Prostatakarzinom

    Verstärkter Harndrang mit leichtem Brennen, besonders nachts (alle 2 – 2 ½ Stunden) seit etwa 18.07.2005. Vor dieser Zeit war 1 – 2 mal nachts Wasserlassen normal. Beim Wasserlassen spürbarer Druck und Irritationen (zwischenzeitliche Pausen). Es hat den Anschein, als wenn der Urin durch eine enge Stelle fließt. Nach dem Wasserlassen ist noch ein minutenlanger leichter Druck im Blasenbereich festzustellen. Auch ohne Wasserlassen ist ein ständiger Druck im Bereich Blase vorhanden. Dieser Druck verstärkt sich mit zunehmender Blasenfüllung. Es bestehen auch Irritationen im Mastdarmbereich (häufiger Stuhldrang beim Wasserlassen). Seit Sonntag (24.07.05) wurde das Medikament Flotrin 2mg tgl. 1 Tablette eingenommen.

    Was ist passiert? Kann es zu diesen Beschwerden nach der Brachytherapie kommen?
    Durch welche Untersuchungsverfahren kann Klarheit gewonnen werden (MRT, CT, Kernspintograf)? Oder ist mit solchen Beschwerden zu rechnen? Kann mit Medikamenten gegengesteuert oder muß operiert werden?


    PSA-Werte

    - 15.11.2004 0,74
    - 14.12.2004 0,61
    - 16.03.2005 0,45

    In einem Krebsforumchat habe ich nachfolgende Äußerung aufgezeichnet und finde meine Beschwerden in etwa wieder:

    „Hallo Horst
    Wie oft soll ich über mögliche Nebenwirkungen bei der Brachy denn noch schreiben?
    Also: Durch die Begrenzung der Strahlung ist eine Gesamtwirkung auf den gesamten Körper nicht zu erwarten.
    Aber es gibt lokale Effekte.
    Akute Nebenwirkungen: Es kann an den Schleimhäuten von Blase, Prostata und an der Harnröhre zu Entzündungen kommen. Beschwerden: blutiger Harnabgang, Blasenkrämpfe, Harnverhalten und Harnverlust.
    Da werden dann Antibiotika gegeben und bei Harnverhalten für eine bestimmte Zeit ist ein Dauerkatheter notwendig.
    Spätkomplikationen: Nach 12 Monaten: Blasen- und Harnröhrenentzündung, oberflächliches Absterben von Harnröhrengewebe, Harnröhrenverengung, Mastdarmentzündung, Fistelbildung zwischen Mastdarm und Harnröhre.
    Diese Komplikationen bewegen sich im niedrigen Prozentbereich und sind ungleich geringer als nach einer RP.
    Aber eine hundertprozentige Methode, die Nebenwirkungen völlig ausschließt, gibt es nicht.“

    Was ist zu tun? Mein behandelnder Urologe hat mit noch nicht die Erfahrungen.


  • RE: Bescchwerden nach Brachyther.


    Hallo Karli,
    die PSA Werte sind ja sehr gut. Sie beschreiben, dass die Beschwerden seit dem 18.07.2005 aufgetreten sind, also fast 2 jahre nach der Brachytherapie. Sie beschreiben leichtes Brennen, nächtliches Wasserlassen und Druck im Bereich des Unterbauches. Weiterhin häufiger Stuhldrang.
    Als Untersuchungen zur Abschätzung der Problematik würden wir zunächst eie Urinuntersuchung, eine Restharnkontrolle und ggf. eine Blasenspiegelung (um eine Engstelle der Harnröhre aus zu schließen) empfehlen. Der erneute Beginn der Flotrinmedikation ist sicher gut. Hat sich dadurch schon etwas geändert? Ggf. sollten Sie zum abend hin etwas Diclofenac einnehmen, um die Irritationen nachts zu unterbinden, um besseren Schlaf zu finden. Bitte lassen Sie uns wissen, ob Sie Restharn haben und ob eine Infektion in der Blase vorliegt, dann können wir Sie erneut beraten.

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    • RE: Bescchwerden nach Brachyther.


      Heute erneute Untersuchung gewesen. PSA : 0,43
      Harndurchflußmesung ergab eine Lange Durchflußzeit mit einer sehr flachen Kurve. Eine Engstelle muß sicherlich vorhandensein, denn der Harn preßt regelrecht unter massiven Druckbeschwerden heraus. Ultraschall-U. brachte 71 ml Restharn. Die Prostata fühle sich hart an sagt der Urologe.
      Blasenspiegelung wurde heute nicht durchgeführt, da morgen Urlaub für 14 Tage geplant. Urinbefund ergab auch nach Anzüchtung keine Keimbildung. Er will prüfen, ob ein Antibiotica mit Weichteilwirkung angebracht ist. Dazu soll eine Rücksprache mit einem Strahlen-Dr. in Chemnitz durch ihn erfolgen.

      Die geschilderten Probleme traten bereit im März 2005 auf. Damals wurde angenommen eine Bestrahlung wegen IPP sei der Grund. Aber offensichtlich war es damals schon die gleiche Ursache.

      Habe Alna Ocas 0,4 mg bekommen. Probeweise.



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      • RE: Bescchwerden nach Brachyther.


        Hallo Karli,
        Alna Ocas ist sicher zunächst gut, das Antibiotikum mit Weichteilwirkung denke ich wird nicht wirklich weiter helfen. Sicher sollte nach dem Urlaub in die Blase und Harnröhre gesehen werden. Restharn 71 ist ok.

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