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Zusatzfrage an Dr. Kahmann

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  • Zusatzfrage an Dr. Kahmann

    Besten Dank für Ihre Antwort und den dort enthaltenen Link auf eine amerikanische Studie. Diese in Fach-Englisch geschriebene Studie ist für Laien nur schwer interpretierbar, umso mehr, als da laufend Thesen einander gegenüber gestellt werden und man am Schluss vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sieht. Wenn ich das Exposé richtig interpretiere, ist der Verfasser ebenfalls kein Freund der Androgen-Entzugs-Therapien (In sum, it seems reasonable to hypothesize that most human prostate cancers are caused, at least in part, by the decline in androgen levels that are a by-product of aging and that the tumors might be prevented by a very modest androgen supplementation).
    Wenn ich nun den Link auf dieses Exposes und die leicht sarkastischen Paraphrasierungen in Ihrer Antwort richtig interpetiere, finden auch Sie die Theorien von Dr. Douwes nicht zum vorneherein abwegig, ohne dies aber - angesichts der "Urologen-Mafia" - offen zum Ausdruck bringen. Bitte korrigieren Sie mich, wenn ich Sie falsch interpretiert habe.

    Besten Dank für Ihre Antwort.


  • RE: Zusatzfrage an Dr. Kahmann


    Hallo candid,
    Sie haben mich insofern falsch interpretiert, da die Antwort nicht von mir war.

    Kommentar


    • RE: Zusatzfrage an Dr. Kahmann


      Habe jetzt auch diesen Artikel durchgesehen. Der Autor sieht zwar eine Rolle einer moderaten Gabe von Testosteron zur Prävention, rät aber von der Gabe bei einem bestehenden Prostatatumor ab, wie in der Conclusion zu lesen. Insofern ist der Artikel eine Antwort auf die Frage von Ihnen und widerspricht zumindest für die Therapie des PCa den Thesen von Herrn Douwes.

      Kommentar


      • Entschuldigung an Dr. Kahmann


        Es tut mir aufrichtig leid, dass ich durch ein Versehen, besser gesagt durch ein Uebersehen, Ihnen die Autorenschaft des Beitrages von hgf und damit dessen kritische Formulierungen unterstellt habe. Die Angelegenheit ist mir sehr peinlich und ich möchte mich dafür in aller Form entschuldigen. Dieses Uebersehen kam dadurch zustande, dass mir die fettgedruckte Betreff-Zeile "Zusatzfrage an Dr. Kahmann" in die Augen stach und ich darob die darunter liegende klein gedruckte Autorenangabe übersah.

        candid

        Kommentar



        • RE: Entschuldigung an Dr. Kahmann


          Hallo Candid,
          alles nicht weiter schlimm.
          Gruss F. Kahmann

          Kommentar


          • RE: Zusatzfrage an Dr. Kahmann


            Der ganze Komplex ist eben sehr komplex !

            Einigermassen sicher bekannt ist, dass :

            der Testosteronspiegel im Laufe eines Männerlebens sinkt.

            der Östrogenspiegel konstant bleibt bis steigt im Laufe eines Männerlebens

            Der SHBG - Spiegel ebenfalls steigt im Laufe eines Männerlebens


            Dadurch fällt der Spiegel des frei verfügbaren Testosterons stärker als der des Gesamttestosterons.


            Weitere Erkenntnis in dieser Welt ist, dass EUNUCHEN keine Prostataprobleme kennen und sich die Prostata bei EUNUCHEN zurückbildet bis zu Rudimenten. Diese Erkenntnis nützt uns nichts, kein "normaler" Mann lässt sich in jungen Jahren kastrieren und verzichtet auf ein Sexleben, um im Alter von Prostataärger verschont zu bleiben....

            Neueren Datums ist die Erkenntnis, dass Männer, die ihre Hoden verloren haben (Unfall, Krebs) und mit Testosteron künstlich versorgt werden (seit den 60er Jahren), ebenfalls keine Prostatapatienten werden. Daraus lässt sich der Schluss ziehen, dass wenn und so lange der Testosteron-Spiegel hoch genug ist, es auch keinen Prostataärger gibt.

            Das deckt sich mit der Tatsache, dass Prostatapatienten (mit gutartiger und bösartiger Prostatavergrösserung) im Durchschnitt einen Testosteronspiegel von 3,8 mg/Liter im Normalbereich von 2,7 bis 10,7 mg/Liter haben, also ziemlich weit unten.

            Wie der Östrogen-Durchschnittswert der Prostatapatienten ist, ob hoch oder nieder, entzieht sich meiner Kenntnis. Nicht mal solche elementaren Fragen werden bearbeitet, wie der typische Hormonstatus des Prostatapatienten ist. Desinformation kennzeichnet die Szene. Herr Dr. Kahmann kann gerne mal aus dem Nähkästchen plaudern, wie das ist, wenn ihm eine solche Studie bekannt sein sollte.

            Das wiederum legt den Schluss nahe, der auch in dem amerikanischen Artikel genannt wird, ein MANN sollte als "Vorsorgemassnahme" auf seinen Testosteronspiegel achten und den hochhalten. Die "Vorsorge", die die UROLOGEN hier anbieten, ist in Wirklichkeit eine Frühesterkennung und keine Vorsorge.

            Eine weitere Idee, die sich aus dem Artikel ableiten lässt, ist ein Therapieansatz mit DHT, dem Metabolprodukt der Prostata. So ähnlich wie Hefepilze am Ende in dem von Ihnen erzeugten Alkohol absterben, könnte man eine Prostatawucherung vielleicht in Ihrem "Abfallprodukt" DHT "ersticken". Nur DHT (welches bei Männern Glatzen erzeugt) gibt es natürlich nirgendwo auf der Welt, weder mit noch ohne ärztliches Rezept, noch auf dem Schwarzmarkt zu kaufen (welcher Mann will schon unbedingt eine Glatze ?). In die Richtung wird auch nicht geforscht, weil niemand an dem Ergebnis interessiert ist, wenn es denn funktionieren würde, die Pharmaindustrie nicht, weil DHT nicht Patent fähig ist und die UROLOGEN nicht, weil das ausgebildete Chirurgen sind, deren Goldstandard die Prostatektomie ist und DANACH die Überweisung der prostatektomierten Patienten zum Onkologen !

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