Mein Papa hat einen neuen Tumor in der Prostata - festgestellt durch erhöhte PSA-Werte. Er wurde bereits vor 6 Jahren - soweit ich weiß - einer Prostektomie unterzogen.
Ich frage mich nebenbei, wenn da "nix" mehr ist (Prostektomie ist doch eine Entfernung der Prostata), wie ist dann der Tumor und wo?
Ist der aus evtl. verbliebenen Restzellen entstanden?
Dagegen ist eine Chemo geplant.
Nun mein eigentliches Anliegen:
Es haben sich an der Wirbelsäule und an der Hüfte Metastasen gebildet, die seit 2 Tagen für 3 Wochen mit Bestrahlung bekämpft werden sollen.
Er bekam eine Art "Zeichnung" auf den Körper, damit die Strahlen punktgenau platziert werden können und darf sich während der Strahlentherapie nur mit Puder "erfrischen", also weder waschen noch duschen.
1. Gibt es für das ausschließliche Pudern einen Grund - außer, dass die Zeichnung am Körper erhalten bleiben soll?
2. Entstehen sonst evtl. Verbrennungen, wenn die Strahlen auf Feuchtigkeit auf der Haut treffen?
Heute sagte Papa, es wären Bestrahlungen mit Neutronen.
3. Können Sie mir bitte sagen, wie die Neutronen gegen die Zellen vorgehen?
Ich habe bereits die Auskunft erhalten, dass Bestrahlungen gegen Wirbelsäulen-Metastasen einen guten Verlauf bewirken sollen.
Als Hinweis kann ich positiv sagen:
er verträgt die Bestrahlung bislang sehr gut und spritzt selbst seit ca. 1,5 Wochen Mistelspritzen, um evtl. NW entgegen zu wirken.
Ich fahre ihn täglich zur Bestrahlung. Er denkt aber, dass er demnächst selbst fahren kann, weil es ihm gut geht.
4. Ist das ok, wenn er selbst fährt oder raten Sie da ab?
Ich bedanke mich jetzt schon im Voraus, weil ich weiß, dass Sie mir eine Auskunft geben, die ich gut verstehen und weitergeben kann.
Schön, dass es diese Foren gibt - verständliche Erklärungen der kompetenter Fachärzte und ein Zeichen, dass man mit seinen Fragen und Nöten nicht allein dasteht.
Mit liebem Gruß
Nina
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