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Prostata-OP + Thrombose

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  • Prostata-OP + Thrombose

    Hallo Leute, ich hatte vor ca. 3 Wochen eine gutartige Prostata-OP, bei der mir 24 Gramm von der Prostata abgeschabt wurden. Seitdem habe ich die üblichen Nachblutungen, die laut Arzt bis zu 4 Wochen anhalten können. Dann bekam ich eine Thrombose im linken Unterschenkel und erhalte seitdem Thrombosespritzen namens Mono Embolex 8000, die ich mir morgens und abends verabreichen muss. Eine Marcumar-Behandlung ist vorgesehen, da aber meine Prostatablutung immer noch recht stark ist, wurde diese zunächst ausgesetzt. Meine Frage lautet nun: Hat jemand Erfahrung damit, wie sich eine Marcumar-Behandlung mit gleichzeitiger Thrombosebehandlung auf meine noch bestehenden Blutungen auswirkt? Manchmal sind die Blutungen recht schwach, manchmal jedoch so stark, dass der Urin tiefrot ist. Mit dem Urin gehen auch gelegentlich kleine Hautstückchen ab, die wohl der Schorf von der Prostata-OP sind. Kann mir bitte jemand Auskunft über Erfahrungen dieser Art geben?! Im voraus lieben Dank und schöne Grüße
    Robby


  • RE: Prostata-OP + Thrombose


    Hallo Robby,
    die Blutungen und auch dr Abgang von Gewebsstücken nach einer Abhobelung der Prostata ist normal. Wie Ihr Urologe sagte, kann dies auch einige Wochen andauern. wegen eben dieser Blutungen ist die Gabe von Marcumar kritisch. Im Gegensatz zu den Thrombosespritzen, die kurz wirken, weswegen Sie sich auch 2x tgl. spritzen müssen, wirkt Marcumar sehr langanhaltend. Dies bedeutet allerdings auch, dass falls es zu stärkeren Blutungen durch die Blutverdünnung kommt, diese nicht kurzfristig gestoppt werden können, da das Marcumar so lange anhält. Deshalb sind die Spritzen derzeit vor zu ziehen.

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    • RE: Prostata-OP + Thrombose


      Hallo Dr. Kahmann, zunächst ganz lieben Dank für die prompte Antwort. Diese Aussage haben wir von unserem Hausarzt auch erhalten, waren nur beunruhigt, da die Blutungen 2-3 Tage anhalten, dann ist ein halber bis ein Tag Stillstand und dann fängt die Blutung wieder für 2-3 Tage an. Dies ist eben doch sehr beunruhigend. Müssen wir dieses Drama noch länger aushalten?
      Über eine Antwort würden wir uns sehr freuen. Bis dahin
      liebe Grüße
      Robby

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      • RE: Prostata-OP + Thrombose


        Hallo Robby,
        das Dilemma, das sich zeigt ist auf der einen Seite die Notwendigkeit der Antikoagulation wegen der Thrombose, auf der anderen Seite die dadurch verlängerten Blutungen. Sie müssen unter Umstaänden noch einige Zeit mit wiederkehrenden Blutungen rechnen. Sie sollten sich nicht zu viele Sorgen wegen der Blutungen machen. Sie sind meistens nicht so stark, dass eine Gefährdung für SIe vorliegt. Der Hausarzt oder der Urologe können zur Kontrolle ein Blutbild machen.

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        • RE: Prostata-OP + Thrombose


          Hallo Dr. Kahmann, vielen Dank für die Antwort. Robby ist seit gestern Nachmittag wieder in der Klinik. Der Urologe meinte, da er Schwindelgefühle hatte, es wäre ihm lieber, wenn er zur Beobachtung ins Krankenhaus ginge. Dort erhält er jetzt wieder Spülungen und hat einen Katheder gesetzt bekommen. Mal ist der Durchlauf mit hellerem, mal mit dunklerem Blut gefüllt. Aber der Arzt dort meinte, es sei soweit alles o.k., ebenso sein Blutbild -er hätte noch genügend Blut- (: . Also, ganz lieben Dank für die Informationen. Vielleicht dürfen wir uns nochmal mit Ihnen in Verbindung setzen, wenn was sein sollte?!?

          Einen schönen Abend und ein schönes Wochenende

          Für Robby
          Birgit

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