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Langsames Wachstum

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  • Langsames Wachstum

    Herr Dr. Kahmann,
    hinsichtlich des Wachstums von Prostatakrebs liest man viel von einem "sehr langsam wachsenden Tumor".Es sei die Krebsart, die am langsamsten wachse. Gibt es Unterschiede bei verschiedenen Altersgruppen mit dem Ergebnis: Je älter je langsamer? Wie ist es im konkreten Fall bei einem fast 70jährigen? Gibt es eine statistische Faustformel für das Wachstum bzw. die Zellteilung?
    Beste Grüße
    Hans-Werner


  • RE: Langsames Wachstum


    Die Wachstumsgeschwindigkeit ist individuell verschieden und wird vom Hormonspiegel beeinflusst.

    Mann kann die Wachstumsgeschwindigkeit aber bestimmen. Wenn man in zeitlichem Abstand (2 oder 3 Monate) den PSA-Wert bestimmt, kann man die Verdoppelungszeit berechnen.

    Verdoppelungswerte von 12 Jahren und mehr gelten als gesund. im Sinne von kein Krebs.

    Typisch für Krebs gelten Verdoppelungswerte von 3 bis 4 Jahren, so lange das Krebswachstum NICHT durch die Manipulationen der Urologen zu explosionsartigem Wachstum angeregt wurde (als eine der wirkungsvollsten urologischen Massnahmen zum "Zünden" eines Krebses (Ausdruck von Prof. Dr. med. J. Hackethal) ist hier die Biopsie zu nennen)

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    • RE: Langsames Wachstum


      Hallo hgf,
      wie soll ich das berechnen? Innerhalb von 6 Monaten hatte ich nachfolgende 4 Werte hintereinander: 5.0; 4.6; 5.5 und 5.2. Ich habe eine Hyperplasie.
      Gruß
      Klaus

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      • RE: Langsames Wachstum


        Hallo Hans-Werner,
        zunächst möchte ich kurz auf Klaus-Dieter eingehen. PSA-Verdocpplungszeiten machen zur Tumorkontrolle Sinn und sind bei einer Hyperplasie nicht zu bestimmen.
        Die Agressivität der Prostatatumoren und damit auch die Wachstumsgeschwuindigkeit wird durch die histologische Aufarbeitung des Pathologen angegeben. Er gibt ein grading bzw. einen sog. Gleason Wert an. Diese Werte geben an, wie stark die Tumorzellen von der ursprünglichen Prostatazelle entartet ist. Höhere Gleason Werte geben eine stärkere Entartung und damit auch aggressiveres und meistens auch schnelleres Wachstum an. Der PSA Wert und wie von hgf angegeben die Verdopplungszeit des PSA können weitere Hinweise geben. Es gibt die Meinung unter Urologen, dass Prostatatumore in jungen Männern aggressiver wachsen als bei alten Männern. Statistisch nachgewiesen ist das wohl nicht. Auch die "hackethalsche Theorie" der Tumorausbreitung durch die Biopsie, wie von hgf gern vertreten, ist nicht statistisch in Studien nachgewiesen.

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        • RE: Langsames Wachstum


          Danke, Herr Dr.Kahmann, für Ihre Antwort zu meiner kurzen Frage an hgf. Demnach ist davon auszugehen, dass die von mir genannten PSA - Werte der Hyperplasie (Prostata 33 ccm) zuzuordnen sind und deshalb die Verdopplungszeit hier nicht anzuwenden ist?
          Frdl.Grüße
          Klaus

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          • RE: Langsames Wachstum


            Herr Dr. Kahmann,
            ich hatte hinter meinen Beitrag vom 06.03. ein Fragezeichen gesetzt. Für eine kurze Antwort wäre ich dankbar.
            Gruß
            Klaus

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