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freies PSA 13,2

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  • freies PSA 13,2

    Hallo,
    ich bin etwas unsicher, ob der Aussage unseres Hausarztes. Mein Mann hat einen PSA-Wert von 5,4 bei einer Relation freies PSA zu Gesamt PSA von 13,2.

    Der Hausarzt meint, der PSA-Wert von 5,4 wäre im Alter von 68 Jahren in Ordnung. Der Quotient ist ein wenig niedrig, aber das könnte an der Entzündung liegen.

    Wenn ich den Informationen im Web glauben soll, dann wären 13,2 aber schon nicht ganz unkritisch.

    Was sollen wir tun ?


  • RE: freies PSA 13,2


    Hallo bulai

    Ihre Frage. Was sollen wir tun, kann im Forum niemand verläßlich beantworten. Wir können nur aus unserer Sicht unsere Erfahrungen und eigenen Erlebnisse weitergeben.
    Wichtig ist für Sie um Fehlinterpretationen zu vermeiden: Informieren Sie sich ausgiebig in den Foren und Infotheken.

    Zu dem freien PSA und zu PSA überhaupt steht einiges auf der Webseite

    http://www.prostata-sh.info

    dort bitte Infotghek anklicken
    im Suchfenster der Infothek PSA eingeben und auf Suche klicken. Aus dem Trefferkatalog wählen Sie dann aus, was Sie lesen möchten.

    Noch eines zu rechnerischen Werten wie dem fPSA: Sie sind nur Hilfswerte, sie ersetzen in allen Fällen, wo man(n) wissen will oder muss keinesfalls die Biopsie.

    Der Facharzt (Urologe) kann jedoch aufgrund weiterer Informationen, wie z.B. des PSA Verlaufes zuzüglich fPSA und z.B. des Prostatavolumens zu Empfehlungen kommen, die eine Biopsie zu diesem Zeitpunkt entbehrlich machen oder aber zu dem dringenden Rat, sofort die B. durchzuführen, weil ein dringender verdacht vorliegt. Also bitte rechnerische Werte nicht überbewerten.

    Grüße
    Wolfhard

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    • RE: freies PSA 13,2


      Ein PSA von 13.2 ist auf jeden Fall kritisch und ein Alarmzeichen. Leider machen sich die wenigsten Urologen von sich aus die Muehe, die in den Foren empfohlenen zusaetzlichen Messwerte zu kontrollieren. Meiner wollte nicht einmal Testosterone messen.
      Ob eine Entzuendung vvorliegt, kann durch eine Urinprobe und ggfls. Gabe von Antibiotika festgestellt und evtl.ausgeschlossen werden.
      Wenn der PSA-Wert dann immer noch so hoch ist oder gar hoeher, sollte eine Biopsie gemacht werden.
      Man steckt m.E. den Kopf in den Sand, bei Gesamt-PSA 13.2 aus allen moeglichen Zusatzwerten herausinterpretieren zu wollen, dass kein Krebs vorliegt und auch keine Biopsie gemacht werden muss.
      Man bedenke, dass verantwortungsvolle amerikanische Aerzte bei PSA>10 schon nicht mehr operieren, weil die Prognose ihnen zu schlecht ist.
      Gruss Reinardo

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      • RE: freies PSA 13,2


        Hallo Reinardo,
        kann es sein, dass Du einem Missverständnis unterlegen bist ? bulai hat nicht geschrieben, dass ihr Mann einen PSA Wert von 13,2 hat, sondern dass der Quotient zwischen Gesamt PSA und freiem PSA 13,2 (%) beträgt. So hab ich das jedenfalls verstanden. Wenn ich richtig liege, ergibt sich ein etwas positiveres Bild . Ein Quotient von 13,2 ist etwas unter dem Grenzwert, vielleicht kann Dr. Kahmann für Klarheit sorgen ?

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        • RE: freies PSA 13,2


          Hallo.
          Ich habe da noch einen Brief von unserm leider zu früh verstorbenen Uwe Peters, den er mir am 11.04.03 zum f-PSA geschrieben hat.
          Ich hoffe es kann dazu beitragen.
          Gruß Chio

          Lieber Chio,
          der Quotient oder Freies PSA durch Gesamt-PSA in %, gibt einen Hinweis ob Prostatitis vorliegt.
          Leider muß ich immer wieder erwähnen, dass es falsch ist eine Biopsie durchzuführen, nur weil der PSA > 4 ng/ml ist. Man kann auch Prostatitis haben, in Extremwerten kann nur durch Prostatitis der PSA auf bis zu 1000 ng/ml steigen.
          Generell sagt man
          1. Wenn der Quotient < 10% ist, dann liegt wohl Prostatakrebs vor.
          2. Wenn der Quotient > 20% ist, dann liegt wohl
          Prostatitis vor.
          3. Der Graubereich in denen man beides haben kann ist 10 - 20%
          Für mich gehört es zum Grund Handwerkszeug der Urologen, wenn der PSA > 4 ist, daß man erst einmal mit dem Quotienten herausfinden muß, ob eine Prostatitis vorliegt.
          Leider machen das die meisten Urologen nicht!
          Ich habe schon viele pathologische Gutachten gesehen an denen man dann sehen kann, daß Prostatitis vorliegt. Pathologen können Prostatitis in der Gewebeprobe erkenne.
          Ohne Prostata macht also der Quotient keinerlei Sinn, ich weiß nicht mal was der wert dann aussagt.
          mfg
          Uwe
          KISP

          Name: Uwe

          Datum: 11.04.2003 18:25


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          • RE: freies PSA 13,2


            Sorry, wenn ich mich etwas unklar ausgedrückt habe.

            Der PSA-Wert ist 5,4
            und
            der Quotient 13,2

            Also so, wie helmut49 es verstanden hat.

            Irritiert bin ich wegen der 13,2, da bei Werten unter 15 ja wohl schon krebsverdacht besteht. Mein Mann möchte eigentlich nichts unternommen und einen neuen Test in 3 Monaten machen. Ich mache mir -vielleicht auch typisch weiblich - da mehr Sorgen. Ist warten wirklich richtig ?

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            • RE: freies PSA 13,2


              Hallo bulai
              PK wächst langsam, zu Eile besteht im Regelfall kein Anlass.
              Ohne Dr. Kahmann vorzugreifen: 3 Monate bis zur nächsten PSA-Wert Messung warten würde ich aus meiner Sicht nicht, Bei verdacht sind engmaschige, also monatliche, Kontrollen angesagt.

              Grüße
              Wolfhard

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              • RE: freies PSA 13,2


                Hallo Bulai,
                bei Ihrem Mann liegt ein leicht erhöhtes PSA bei einem leicht erniedrigten Quotienten vor. Das ganze ist kein Grund zum vorschnellen Handeln. Dennoch denke ich eine Kontrolle nach 6-8 Wochen ist angemessen. Die Wahrscheinlichkeit, bei diesen Werten ein Prostatatumor zu haben, ist gering. Dennoch ist Kontrolle notwendig.

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                • Herzlichen Dank


                  Vielen Dank,
                  ihre Antwort gibt mir schon mal ein besseres Gefühl, so dass ich vermutlich bis zum nächsten Test wieder ruhig schlafen kann.

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