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Welche Therapie Dr.Kahlmann?

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  • Welche Therapie Dr.Kahlmann?

    Hallo Dr.Kahlmann und alle die sonst Empfehlungen geben können.

    Ich bin von der Flut der Info’s erschlagen und würde mich über Entscheidungshilfen freuen.
    Von Anfang an wurde mir schon gesagt das bei meinem Alter (Lebenserwartung) nur die Prostatektomie Sinn macht.
    In der Zwischenzeit habe ich viel gelesen und bin total unsicher.

    Alter 51.

    Stand Sept 2004:

    FreiesPSA von Nov2002-Aug2004:
    3,2 /3,3/6,2/5,6/5,9/4,7/6,2
    QuotientPSA frei/gesamt von Jul2003-Aug2004:
    17,3/16,3/19,8/19,6/14,4

    -Mein PSA-Problem fing 2002 an und führte nach den oben aufgeführten Werte im Sept2004 zu der Entscheidung für eine Biopsie mit folgenden Befunden:

    -6 Stanzbiopsien

    -1.Befund (Beurteilung):
    1.-6. Prostatgewebe mit kleinen Anteilen eines hier gut differenzierten hellzelligen Adenokarzinoms links zentral und links basal, in den übrigen Präparaten unverdächtiges Prostatagewebe.
    Tumornummer nach ICD-O: M-8140/3,
    Gleason score hier 2+1.

    -2.Befund (Beurteilung):
    Prostatastanzpräparate links mit atypischer mikroglandulärer Proliferation. Der Befund ist zwar suspekt, reicht jedoch für die Diagnose eines PC nicht aus. Eine weitere klinische Befundkontrolle sollte unbedingt empfohlen werden.

    -Skelet-Szintigrphie (Beurteilung):
    Unverdächtiges Ganzkörper Knochenszintigramm, insbesondere kein Nachweis von metastasentypischen Veränderungen.

    -MRT des Beckens nativ/KM :
    Bei vorangegangener Biopsie entsprechend noch restliche Methämoglobineinlagerungen durch Einblutungen der äusseren Zone bds., insofern ist eine eigentliche Identifizierung des Tumors nicht möglich, möglicherweise entspricht ein in der
    T2-W. fettunterdrückenden Sequenz dreieckförmiges,
    signalarmes Areal dem Tumor, dieses Areal mist etwa 1,5cm max. Jedoch kein Prostata überschreitendes Tumorwachstum.
    Auch die Samenblase erscheinen frei. Anhebung des
    Blasenbodens ohne sichere Infiltrationszeichen. Keine
    Lymphome im Bereich des Beckens. Keine Knochenmetastasen im Beckenbereich.

    -Nach dem 2.Befund zur Biopsie habe ich mit dem Urologen vereinbart "Abwarten und Beobachten" und alle 3 Monate einen PSA-Test.

    Stand Febr 2005:

    FreiesPSA von Nov2004 / Febr2005:
    6,3/7,2
    QuotientPSA frei/gesamt von Febr2005:
    13,9

    Die Letzten Werte zeigen wieder eine Verschlechterung an so das ich davon ausgehe, dass es beim nächsten Gespräch mit dem Urologen um Therapien gehen wird.
    Welche Therapiemöglichkeiten empfehlen sich in meinem Fall ?






  • RE: Welche Therapie Dr.Kahlmann?


    Hallo Karolsky, kannst Du Deine PK-Historie vielleicht in einer Weise mitteilen, dass auch Nicht-Experten hierzu etwas sagen koennen? D.h. anstatt in Relationen und Quotienten: Entwicklung des Gesamt-PSA und den durch Biopsie festgestellten Gleason-Wert.
    Der Inhalt der einzelnen Stanzen ist fuer eine Therapie-Entscheidung nicht von vorrangigem Interesse.
    Uebrigens: Wenn Du Deine Frage so stellst, wie Du sie stellst, wirst Du (bei guter Prognose) von allen Experten dieselbe Antwort erhalten.
    Nicht-Experten, d.h. Mitbetroffene, die das alles schon mitgemacht haben, sind da oft anderer Meinung.
    Gruss und alles Gute, Reinardo

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    • RE: Welche Therapie Dr.Kahlmann?


      Hallo Karolsky,
      die beiIhnen gefundenen Befunde sind etwas ungewöhnlich. Ein Gleason Wert von 2+1 ist extrem selten und ungewöhnlich. Der maximale PSA von ca. 7 ist günstig. Die Frage für mich stellt sich nach der 2. Biopsiebeurteilung. War hier eine 2. Biopsie gemacht worden oder wurde die eine Biopsie erneut beurteilt. Wenn dies zutrifft, von wem. War dies ein Referenzpathologe wie z.B. Prof. Helpap in Ulm. Einige offene Fragen, die vor der Therapie geklärt werden sollten. Langfristig ist in Ihrem Alter das Zuwarten eher kritisch zu betrachten, es stehen Ihnen sicher verschiedene Optionen zur Verfügung, die jedoch erst mit den zusätzlichen Informationen beurteilt werden können.

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      • RE: Welche Therapie Dr.Kahlmann?


        Hallo Dr.Kahmann,
        auf meiner Veranlassung hin wurde die eine Biopsie
        von Prof.Dr.Helpap in Singen ein 2.mal beurteilt.

        Eine 2. Biopsie wurde noch nicht durchgeführt, jedoch
        6.Monate nach der 1.Biopsie empfohlen, wenn die PSA
        Werte schlechter werden sollten.

        Viele Grüsse

        Kommentar



        • RE: Welche Therapie Dr.Kahlmann?


          Hallo Reinardo,
          Du hast Recht, dass Fachchinesisch ist für Laien schwer verständlich, auch für mich.
          Deshalb eine Zusammenfasung mit meinen Worten:

          -ca. in 2000 stellt Hausarzt eine vergrösserte (weiche)
          Prostata fest - PSA Werte sind i.o.
          - 2002 dann gesamt-PSA 3,2
          - dann folgten halbjährliche PSA-Test's bis in 08/2004
          der Wert 6,3 festgestellt wurde.
          - Hausartzt empfiehl eine Biopsie
          - ich konnte mir garnicht vorstellen Krebs zu haben.
          - am 2.9.04 folgte eine Biopsie und der anschliessende
          Befund wurde mir vom Urologen tel. (!) mitgeteilt:
          Adenokarzinom mit Gleason score 2+1
          - alle Betroffenen wissen das - durch so eine
          Mitteilung wird man in unendlichen Tiefen gerissen.
          - Dazu kommt das man erst einmal garnichts über
          diesen Krebs weis.
          - Also das erste war dann auch das Internet zu
          befragen - und welche Freude da gibt es ja
          Informationen ohne Ende.
          Ich habe mich durch alle möglichen Seiten
          durchgelesen und u.a. auch die Empfehlung, von
          einer Biopsie eine 2. Beurteilung durchführen zu
          lassen.
          - In diesem Zusammenhang möchte ich ALLEN
          danken die Informationen in das Internet stellen
          und sich an Forum's beteiligen. Das Alles hat mir
          sehr geholfen.
          - Ich habe mich, wie von BPS empfohlen, für
          Prof.Helpap aus Singen entschieden.
          Dieser befand den Befund zwar suspekt, dies würde
          jedoch nicht für die Diagnose eines
          Prostatakarzinoms ausreichen.
          - Also 1 Woche nach der Diagnose PC wurde ich
          wieder angerufen und die Diagnose
          Prostatkarzinom wiederufen.
          - Bei einem daraufolgendem Gespräch mit dem
          Urologen haben wir uns darauf geeinigt die PSA
          Werte zu beobachten und bei Verschlechterung
          in einem 1/2 Jahr eine erneute Biopsie durchzuführen.
          Als einzig sinvolle Therapie wurde die Entfernung
          der Prostata (Prostatektomie) empfohlen.
          - Der letzte PSA-Test (02/2005) ist mit 7,2 wieder
          um 1 Punkt schlechter ausgefallen so das ich mir
          langsam selber Sorgen mache.
          - Am 18.2. habe ich wieder einen Termin beim
          Urologen und hätte aus Erfahrungen Betroffener
          gerne gewusst wie Erfolgsversprechend andere,
          weniger radikale Therapien (zB. die Branchytherapie)
          sind.

          Viele Grüsse und ebenfalls alles Gute

          Kommentar


          • RE: Welche Therapie Dr.Kahlmann?


            Laß doch bitte mal Dein freies PSA messen um daraus den quotienten fPSA/gesamt PSA bilden zu können, daraus läßt sich bzgl. Malignität sehr viel ablesen. Schau mal bei Google unter dem Begriff "freies PSA",
            Ich kann bei all den darüber veröffentlichten Studien nicht begreifen, warum dieser wert so wenig Beachtung findet. Anscheinend sind es bei Kassenpatienten die ca. höchstens 20 Euro für die Bestimmung.
            Ich finde es direkt unverantwortlich Dir diesen Wert zur weiteren Abklärung vorzuenthalten!!

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            • RE: Welche Therapie Dr.Kahlmann?


              Vielen Dank für die Info. Hatte versehentlich Ulm anstatt Singen geschrieben als Adresse von Prof. Helpap. Die Situation ist schwierig, da Sie zum einen einen ungewöhnliche Tumordiagnose haben und zum anderen eine Aussage eines sehr erfahren Pathologen, der Ihnen eine zweite Biopsie empfiehlt. Was ist, wenn in der zweiten Biopsie kein Tumor gefunden wird. Sie haben dann immer noch die Tumordiagnose im Raum stehen. Eine schwierige Entscheidung, was zu tun.

              Kommentar



              • RE: Welche Therapie Dr.Kahlmann?


                Hallo,
                Schau mal im Internet unter HIFU nach, oder auf der Seite www.prostata-therapie.de nach meine gesetzliche Krankenkasse hat die Kosten zu 90% übernommen.

                P.F.

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                • RE: Welche Therapie Dr.Kahlmann?


                  Hallo P.F.,
                  das ist interessant! Welche Kasse war das denn? Sie sind einer der ersten Fälle, von denen ich höre, wo die gestzl. Kasse diese experimentelle Zherapie bezahlt.

                  Kommentar


                  • RE: Welche Therapie Dr.Kahlmann?


                    Hallo,

                    die Kosten für eine HIFU Behandlung werden am
                    Sankt Katharinen Krankenhaus GmbH Seckbacher Landstr. 65, 60389 Frankfurt Tel.: 069 4603 1261, Fax: 069 4603 1262
                    St. Antonius-Hospital Möllenweg 22 48599 Gronau Tel 02562-915-2100 Fax 02562-915-2105
                    University Hospital Aachen Pauwelssts. 30 52074 Aachen /Germany phone: +49/241/8089377
                    KH Nordwest Tel 069-7601 -3415
                    Klinikum Itzehoe Robert-Koch-Straße 2 25524 Itzehoe Telefon : 04821/ 72 2601
                    Universität Regesburg Landshuterstr.65 93053 Regensburg 0941/7823502 von der gesetzlichen Krankenkasse getragen. Stand 09. 2004
                    Die weiteren 7 Krankenhäuser aus der List der Kliniken http://www.edap-hifu.de/de/arzte/hifu/3e_reference.htm (klicken Sie bitte hier)
                    wurden nicht befragt,wegen einer Kostenübernahme duch die Kasse. Anfrage lohnt sich immer, abgelehnt, Einspruch.
                    Mein Krankenkasse ist die GEK
                    Auch andere Kassen tragen die Kosten.

                    In der Klinik für Prostata-Therapie Dr. Joachim-Ernst Deuster
                    Brückenkopfstraße 1/2 D-69120 Heidelberg (Sonablate 500, 1500 Behandlungen) www.prostata-therapie.de/html/angebot/hifu.html, wurde ich behandelt.

                    Vermerk an die Kasse.
                    Das HIFU-Verfahren ist gesamtwirtschaftlich wesentlich kostengünstiger als eine konventionelle bzw. operative Methode. Es entfallen teure Krankenhauskosten, die Nachsorge und die mögliche Psychotherapie. Eine Ablehnung der Kostenübernahme würde ein Verstoß gegen das Gesetz der Wirtschaftlichkeit bedeuten.

                    P.F.

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                    • RE: Welche Therapie Dr.Kahlmann?


                      Hallo P.F.,
                      vielen Dank für die ausführlichen Auskünfte.

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