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Urologen

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  • Urologen

    Guten Abend -
    da ich neu hier bin und mich natürlich auch schon in anderen Quellen versucht habe, schlau zu machen, bin ich doch etwas irritert über die hier praktizierte negative Darstellung von Ärzten (besonders Urologen). Das Studium von Beiträgen in div. Foren lässt mich aber auch leise an meinem Urologen zweifeln, aber ich muß mich ihm doch anvertrauen - es geht schließlich um mein Leben.
    In einem anderen Forum lese ich zum Beispiel sehr interessante Beiträge eines Urologen "fs". Dieser Mensch scheint doch sehr innovativ zu sein?

    Viele Grüße
    Albin


  • RE: Urologen


    Hier wird in diesem Forum wird keine negative Darstellung der Urologen praktiziert !

    ICH praktiziere (auch hier im Forum) eine negative Darstellung der Urologen und bin dafür "berühmt-berüchtigt" !

    "fs" ? Ich enthalte mich der Stimme...... ausser natürlich, dass er auch Urologe ist und damit an die "Behandlungsrichtlinie" gebunden !

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    • RE: Urologen


      Hallo Albin,

      das, was gerade hier abgelaufen ist, ist nicht typisch für das Forum. Es ist typisch für einen bestimmten Menschen, der die ganze Welt der Urologen und der Prostatakrebskranken für dumm und sich für den einzigen Schlauen hält.

      Das Schlimme dabei ist (aus unserer Sicht) nur: Er hat unsere Probleme nicht! Er hat keinen Prostatakrebs. Er ist gesund. Er ist intelligent und er ist verbohrt.

      Es scheint ihn zu freuen, uns PK-Kranken im Nachhinein immer wieder zu sagen, wie dumm wir sind und waren.

      Es gibt dann den Einen oder Anderen, der sich mit Mails wehrt; häufig ungeeignete Versuche. An dem Kerl prallt alles ab. Einige wenden sich angeekelt über die manchmal mißratene Diskussion ab.

      Wenn wir uns alle abwenden, hat der Kerl sein Ziel erreicht.
      Nur, von wem erhalten dann PK-Kranke oder diejenigen mit Verdacht auf PK Informationen von Betroffenen, von Menschen, die einige Krankheitsschritte -mehr oder weniger erfolgreich- schon getan haben?

      Bleiben Sie im Forum, ignorieren Sie solche Mails (die Namen der Schreiber impertinenter Mails sind schnell ausgemacht) und fragen Sie, fragen Sie. Informieren ist wichtig. Wer gut informiert ist lebt länger!

      Grüße
      Wolfhard
      www.prostata-sh.info

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      • RE: Urologen


        Hallo Trumann -

        danke für Deine Stellungnahme. Ich habe hier schon viel von Dir gelesen und bin sehr beeindruckt von Deinen Kenntnissen, aber glaubst Du nicht auch, dass wir ohne Ärzte "arm" dran wären. Ich habe bei meiner Radikaloperation auch junge Urologen kennengelernt, die einen überaus aufgeschlossenen Eindruck machten und mir nicht wie lemminge vorkamen.
        Nun gut - ich bin operiert - hätte ich früher Deine Beiräge gelsen, dann hätte ich mich sicher auch für das Leben entschieden und nicht für Russisch Roulette.
        Bitte nicht missverstehen - auch Deine Meinung aht seine Berechtigung, aber Angst können einem die Texte schon machen.

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        • RE: Urologen


          Hallo Wolfard -
          danke - ihre Zeilen machen mir Mut. Ich war auch schon in Ihrem Forum und finde die Beiträge ausgesprochen gut und nützlich.
          Sie verstehen sicher - auch, wenn man operiert ist, so fangen trotzdem die Fragen erst an. Man will nicht nur wissen, ob man was falsch gemacht hat, sondern - was kann ich jetzt und in Zukunft RICHTIG machen.

          Viele Grüße
          Albin

          Kommentar


          • RE: Urologen


            Ärzte werden bei Ihrer Ausbildung durch alles mal durchgeschoben, wohl auch durch die Urologie. Ich bin KEIN Arzt, aber ich nehme mal an dass sich folgender Endruck bei den jungen Medizinern festsetzt : 1) nach Röntgen- und Zahnärzten macht man da das meiste Geld. 2) irgendwie deprimierend das Ganze, helfen tut das meistens nicht wirklich, eher schaden.

            Das ist schon eine spezielle Sorte Mensch, die sich davon angezogen fühlt in jungen Jahren, wenn die meisten noch Idealismus haben und helfen wollen(später werden Ärzte wohl Zyniker, das ist nicht zu umgehen). Auffallend ist auch, wie wenig Frauen es da gibt. Bei Herzchirurgen ist das klar, da braucht es schiere körperliche Kraft und jemandem den Brustkorb auftzusägen, aber bei Urologie ?

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            • RE: Urologen


              >>>>>Mann will nicht nur wissen, ob man was falsch gemacht hat, sondern - was kann ich jetzt und in Zukunft RICHTIG machen.

              Verständlich ! Trotzdem erst noch mal eine Rückblende (Vor dem Ausscheren zum Überholen der Blick in den Rückspiegel).

              Fakt 1 : Die PK-Patienten haben im Schnitt einen Testosteronwert von 3,8 mg/L, also ziemlich weit unten im Normalbereich von 2,7 bis 10,7 mg/L

              Fakt 2 : Grossversuch mit Finasterid zur Vorbeugung gegen Prostatakrebs. Ergebnis : Weniger, aber aggresivere Krebse.

              Fakt 3 : Finasterid lässt bei allen Männern den DHT-Spiegel fallen, bei manchen Männern steigt dann wohl das LH und weiter in der Wirkungskette das Testosteron. Vermutlich sind das die Kandidaten, die potent bleiben und dann keinen Krebs bekommen. Klappt aber nicht bei allen Männern, bei manchen Männern steigt der Testospiegel nicht, Vermutlich sind das die Kandidaten, die unter Finasterid impotent werden bleiben und dann die aggresiven Krebse bekommen.

              Fakt 4 : NACH den 13 Monaten Leibowitzprotokoll wird weiter Finasterid genommen. Bei manchen, nicht allen Männern stellt sich dann ein höherer Testosteronspiegel ein, als natürlich vorher, Leibowitz berichtet, den Kandidaten würde es relativ gut gehen (kein erneutes Wachstum des PK)

              Vermutung von mir, bei Männern mit hohem DHT, wo unter Finasterid der Testosteronspiegel NICHT steigt, ist zu wenig Substrat vorhanden, aus denen die Hoden Testosteron bilden können.....

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              • RE: Urologen


                Hallo Albin, seien Sie willkommen in unserem Forum. Lassen Sie sich durch Truman nicht abschrecken. Es ist verwunderlich, warum er so ein Problem mit Urologen hat. Erscheint wirklich wenig über den Berufsstand des Urolgen zu wissen, bildet sich aber eine große Meinung und verbreitet diese auch. Letztendlich ist er ein bedauernswerter Einzelgänger, der obwohl nicht betroffen, andere Patienten mit seinen Bemerkungen angreift und verunsichert.

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                • RE: Urologen


                  Guten Morgen sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,

                  herzlichen Dank, dass Sie sich zu so später/früher Stunde noch meiner angenommen haben.
                  Ich wurde vor einem Jahr radikal operiert, seit Juni Enantone und im Herbst Bestrahlung (72 Gy).

                  Zur Zeit irritieren mich Schmerzen in der Op-Gegend. Ich war diese Woche beim Urologen, der meinte, das wären Verwachsungen. Eine Sonographie hat er nicht gemacht. Bei der letzten Blutuntersuchung hatte ich ein BKZ von 34. Eine erhöhte BKZ habe ich allerdings seit den bestrahlungen immer - meine Hausärztin meint, dies sei bei meinr PC-Erkrankung im Bereich des Normalen.

                  Viele Grüße
                  Albin

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                  • RE: Urologen



                    Hallo Wolfhard
                    Wir sind irgendwo schon mal heftig aufeinandergeprallt.
                    Diese Zeilen von Dir kann ich hundertprozentig unterschreiben.
                    Vielleicht bin ich in meiner Kritik an den Kritikern der Urologen zu scharf.
                    Möglicherweise könnte man zu Angriffen wie Urologen seien Verbrecher, denen mit Knüppeln auf den Kopf geschlagen gehört , was einen anderen dazu veranlasst zu
                    schreiben, man solle gleich zur Selbstjustiz greifen und den Urologen gleich steinigen-gestanden im BPS-Forum-zur Tagesordnug übergehen.Ich kann das nicht, solche Hetzen zu unterstützen oder solches Gefasel zu tolerieren.
                    Gerade die grösste Selbsthilfegruppe in Deutschland hat mit ihrem Forum viel zu dem Dreck beigetragen, in dem sie solche Beiträge stehen hat lassen, nicht einmal kommentiert hat, aber die unbequemen Kritiker rausgeschmissen hat.
                    Alf

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                    • RE: Urologen


                      Hallo Albin,
                      wenn Sie gestatten dann darf ich als medizinischer Laie aber eben auch Betroffener kurz aus meiner Sicht etwas dazu sagen:

                      Nach OP und noch ettliche Monate nach späterer Bestrahlung eines Lokalrezidivs machten sich bei mit postoperative Schmerzen, Verwachsungen, bemerkbar. Periodisch ziehender Schmerz, mal mehr mal weniger, im fast gesamten Unterbauch.

                      Auf Anraten einer Bekannten, Diätassistentin, habe ich meinen Speiseplan völlig umgekrempelt. Alles was blähte oder zu verstärkter Darmtätigkeit fähig war, habe ich weggelassen. Nach einiger Zeit hatte ich einigermassen Ruhe. Einigermassen nur, weil bei Witterungswechsel oder Essen ausser Haus es kurzfristig bei mir wieder im Bauch zieht und rumort.

                      Grüße
                      Wolfhard
                      www.prostata-sh.info

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                      • RE: Urologen


                        Danke leber Wolfhard -

                        das beruhigt mich vorerst. Bestrahlungsende war im Sept. 04. Also noch gar nicht so lange her.

                        Ausserdem hatte ich im Nov. 2002 eine Sigmaresektion und seitdem immer wieder mal Entzündungen im Bauchbereich.


                        Viele Grüße
                        Albin

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                        • RE: Urologen


                          Lieber Albin
                          Das sind Nachwirkungen nach einer Bestrahlung, die durchaus auftreten könnenEs kann an den Schleimhäuten von Blase, Mastdarm und vor allem an der Harnröhre zu Entzündungen kommen, die vorübergehend in blutigem Harnabgang und Blasenkrämpfen resultieren können.
                          Es kann auch zu oberflächlichem Absterben von Harnröhrengewebe, Harnröhrenverengung, Mastdarmentzündung und Fistelbildung zwischen Mastdarm und Harnröhre kommen.
                          Alle Nebenwirkungen sind zwar sehr unangenehm, aber behandelbar.
                          Alf

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                          • RE: Urologen


                            Hallo Alf -
                            auch Dir herzlichen Dank für Deine Anteilnahme.

                            Ich habe die Schmerzen nicht im Harnröhrenbereich sondern eher breitflächig - wie früher bei einer Prostatitis - nur nicht so stark.
                            Es kann aber auch sein - da ich seit 4 Wochen Muskelaufbautraining mache - dass es vom Training der Bauchmuskulatur kommt. Ich meine allerdings nicht Muskelkater.
                            Vielleich soll ich beim Training vorerst noch die Unterbauchgegend schonen?

                            Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende
                            Albin

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                            • RE: Urologen


                              >>>lässt mich aber auch leise an meinem Urologen zweifeln,

                              Hallo Albin,

                              >>>lässt mich aber auch leise an meinem Urologen zweifeln,

                              dann musst Du eben einen anderen suchen. Ich habe in den letzen 2 Jahren 7 Urologen gewechselt, bis ich nun endlich einen habe, mit dem ich zufrieden bin - dafür nehme ich auch eine längere Anreise in Kauf. Man muss auch Prioritäten setzen können und oft Kompromisse schließen - nichts auf dieser Erde ist 100%ig vollkommen.

                              Du musst natürlich auch unter den Forenbeiträgen sieben können. Nicht alles, was ein x-beliebiger seelisch defekter Scheiberling hier platziert hat einen Kopf und Fuß. Für jedes Forum gilt: Filtern, filtern, filtern! Und sich nicht verunsichern lassen, sondern Infos sammeln, vergleichen, sieben, und sich dann selbst die eigene Meinung bilden.

                              >>>aber ich muß mich ihm doch anvertrauen - es geht schließlich um mein Leben.

                              Nein, das musst Du nicht. Probiere gleich mehrere Ärzte aus und konsultiere sie in der selben Sache - Du wirst sehen, wie unterschiedlich ihre Meinungen (und ihr allgemeines Betragen) auseinander gehen können.

                              Über Ärzte habe ich mir inzwischen meine eigene Meinung gemacht, die von einigen hier in der letzten Zeit vertretenen Meinungen um Welten differiert:

                              1. Den Arzt braucht jeder Mensch, allein wegen Verordnung verschreibungspflichtiger Arzneien. Man kann sich schwerlich die Rezepte selbst ausfüllen. Damit scheidet die Behauptung, man brauche ja gar keine Ärzte, gleich mit diesem Punkt aus.

                              2. Kein Autodidakt kann alleine und nur aus Fachbüchern neben seinem eigenen Beruf, also nur in seiner Freizeit, soviel Fachwissen und Erfahrungen erwerben wie der Medizinstudent auf der Uni, in Sezierräumen und im Krankenhauspraktikum, zu denen der Autodidakt erst einmal gar keinen Zugang hat. Inwiefern der Mediziner diese Kenntnisse und Erfahrungen später in der Praxis einsetzt und ob er sich weiter bildet, steht auf einem anderen Blatt.

                              3. Es gibt Fälle, wo der Autodidakt auf den Arzt, auch auf den Urologen, angewiesen ist / nicht verzichten kann, weil er sich selbst nicht behandeln kann. Es muss nicht unbedingt die Prostataentfernung sein - gemeint sind z.B. kleinere chirurg. Eingriffe wie Zystenpunktion an den empfindlichsten Körperteilen u.ä. Ich glaube, dass niemand ernsthaft behaupten will, er sei in der Lage, diese an sich selbst durchzuführen. In solchen Situationen ruft man gerne nach dem Urologen und lobt den Himmel dafür, dass dieser auch gelernter (und i.d.Regel auch erfahrener) Chirurg ist.

                              4. Der Arzt ist ein Beruf wie jeder andere; auch viele Architekten, Ingenieure, Kellner, Taxifahrer u. a. und ausnahmslos alle Berufspolitiker liefern Murks und versuchen sich zum Nachteil des Kunden (Patienten, Wählers...) zu bereichern. In jedem Beruf gibt es "schwarze Schafe". Daher lehne ich die pauschale Kriminalisierung des gesamten ärztlichen Berufstandes ab. Dessen Zuordnung einer "kriminellen Vereinigung" ist nicht nur unzutreffend, sondern vor allem - sehr milde ausgedrückt - vulgär und äußerst unhöflich, auch unserem Herrn Dr. Kahmann gegenüber. Schreihälse, die solche Äußerungen öffentlich verwenden, stellen sich selbst auf das Niveau eines "Derwisch" MUC. Wer hier auf diese überaus ordinäre Art und Weise seinen Mund so großkotzig aufreißt, sollte sich schämen und sich entschuldigen.

                              5. Fazit: Der Patient soll sich selbst aus mehreren Quellen (!) umfassend informieren, damit er möglichst alles über seine Krankheit weiß und mit dem Arzt konstruktiv zusammenarbeiten kann - das ist die allererste Voraussetzung. Dann soll er sich sehr sorgfältig einen Urologen aussuchen, von dem er weiß, daß dieser

                              a) in seinem Beruf - im Gegensatz zu der Autowerkstatt um die Ecke - mehr sieht als nur eine Erwerbstätigkeit,
                              b) sich weiter bildet (Kongresse und Studien verfolgt),
                              c) augrund seiner bisherigen Erfolge einen guten Ruf genießt,
                              d) dem Anliegen des Patienten mehr als die obligatorischen 3 Min. je Termin widmet,
                              e) ein offenes Ohr für den Patienten hat und ihm auch zuhören kann, ohne ständig auf die Uhr zu gucken,
                              f) aufgeschlossen zum Dialog und Vorschlägen des Patienten ist,
                              g) sein Jahresbudget nicht für harmlose Verschnuppfungen bereits im Frühjahr verprasst hatte, sondern dass ihm Mittel für lebensbedrohliche Krankheiten auch am Jahresende geblieben sind,
                              h) dem Patienten auch menschlich zusagt.

                              Es ist nicht einfach und es dauert oft lange, bis man einen solchen gefunden hat. Es führt aber kein anderer Weg daran vorbei, denn unsereiner soll mit diesem Arzt als Vertrauensperson für den Rest des Lebens zusammenarebiten. Und es gibt solche Ärzte doch.

                              Es empfiehlt sich generell, in gleicher Sache immer zusätzlich auch noch andere Ärzte zu befragen und evtl. unterschiedliche Meinungen ohne Scham mit dem "Hauptarzt" zu besprechen. Mehrere Meinungen sind immer besser als nur eine.

                              Gruß
                              Tobbi

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                              • RE: Urologen


                                WOW Tobbi -
                                Du gibst Dir ja wirklich Mühe, mir zu helfen.
                                ----------
                                dann musst Du eben einen anderen suchen. Ich habe in den letzen 2 Jahren 7 Urologen gewechselt, bis ich nun endlich einen habe, mit dem ich zufrieden bin - dafür nehme ich auch eine längere Anreise in Kauf. Man muss auch Prioritäten setzen können und oft Kompromisse schließen - nichts auf dieser Erde ist 100%ig vollkommen.

                                >>>>>Habe ich schon - bin beim FÜNFTEN.

                                ---------
                                Du musst natürlich auch unter den Forenbeiträgen sieben können. Nicht alles, was ein x-beliebiger seelisch defekter Scheiberling hier platziert hat einen Kopf und Fuß. Für jedes Forum gilt: Filtern, filtern, filtern! Und sich nicht verunsichern lassen, sondern Infos sammeln, vergleichen, sieben, und sich dann selbst die eigene Meinung bilden.

                                >>>>>Ist mir inzwischen auch klar geworden.

                                ---------
                                4. Der Arzt ist ein Beruf wie jeder andere; auch viele Architekten, Ingenieure, Kellner, Taxifahrer u. a. und ausnahmslos alle Berufspolitiker liefern Murks und versuchen sich zum Nachteil des Kunden (Patienten, Wählers...) zu bereichern. In jedem Beruf gibt es "schwarze Schafe". Daher lehne ich die pauschale Kriminalisierung des gesamten ärztlichen Berufstandes ab. Dessen Zuordnung einer "kriminellen Vereinigung" ist nicht nur unzutreffend, sondern vor allem - sehr milde ausgedrückt - vulgär und äußerst unhöflich, auch unserem Herrn Dr. Kahmann gegenüber. Schreihälse, die solche Äußerungen öffentlich verwenden, stellen sich selbst auf das Niveau eines "Derwisch" MUC. Wer hier auf diese überaus ordinäre Art und Weise seinen Mund so großkotzig aufreißt, sollte sich schämen und sich entschuldigen.

                                >>>>>Vollkommen Deiner Meinung!!! Dessen ungeachtet, dass mich die Auslassungen des MUC auch befremden, aber soviel ich mitbekommen habe, hat er hier nicht über Ärzte geschimpft, sondern eben über die, die Du eben erwähntest????

                                -----------
                                Es empfiehlt sich generell, in gleicher Sache immer zusätzlich auch noch andere Ärzte zu befragen und evtl. unterschiedliche Meinungen ohne Scham mit dem "Hauptarzt" zu besprechen. Mehrere Meinungen sind immer besser als nur eine.
                                >>>>>Habe ich getan - und auch über manche mehr als gewundert.

                                Vielen Dank und Grüße
                                Albin

                                Kommentar


                                • RE: Urologen


                                  Wie der Frauenarzt für die Frauen, so ist der Urologe für uns Männer zweifellos der richtige Arzt.

                                  Nun kommt aber das Problem. Woran erkenne ich als medizinischer Laie, daß der von mir ausgesuchte oder mir
                                  empfohlene Arzt/Urologe der Richtige ist ?

                                  Was dem Einen sein Uhl, ist dem Andern seine Nachtigall !
                                  Freundlichkeit alleine, oder eine optisch gut ausgestattete Praxis, sagen noch lange nichts aus, über die Fähigkeiten eines Arztes.
                                  Einen Fragebogen des Patienten, mit allen wesentlichen Fragen an den Arzt gibt es nicht.
                                  Was würde MANN da auch fragen ?
                                  Ist es etwas ernsthaftes ? Muß ich mir Sorgen machen ? Ich bin doch auf die Diagnose/Aussagen/Therapieempfehlungen des Arztes angewiesen, ohne deren medizinische Richtigkeit überhaupt beurteilen zu können. Sollte MANN also, schon im eigenen Interesse, grundsätzliche Zweifel an der Erstdiagnose, ob sie nun negativ ( was wohl dann sehr schwer fallen würde ) oder positv ausfällt hegen und mehrere Ärzte konsultieren, um mir dann daraus meine Laien-Meinung zu bilden, oder die für mich positivste weil angenehmste Diagnos/Therapie wählen ?
                                  Treffe ich damit/dadurch die richtige Wahl ?
                                  Was sagt der Hausarzt, der Urologe oder die Krankenkasse dazu, wenn der Patient immer wieder um eine neue Überweisung zu einem neuen Arzt bittet und das innerhalb eines Quartals, denn es muß ja schnell gehen, bei einem positiven Ergebnis einer Untersuchung ?

                                  Auch fällt es nicht jedem leicht ,bei jedem neuen Arzt die 10 ¤uro Kassengebühr zu bezahlen wenn er die Überweisung umgehen will.

                                  Also bleibt es halt doch ein Lotteriespiel, im entscheidenden Moment gerade beim > Richtigen Arzt <
                                  in Behandlung zu sein ?!

                                  Freundliche Grüße Ingo

                                  Kommentar


                                  • RE: Urologen


                                    Hallo Ingo

                                    und trotzdem ist es weniger aufwendig als man(n) denkt: In vielen Städten (allein in NRW sind es 38) gibt es Selbsthilfegruppen zum Thema. Ich kann diesen Weg empfeheln.

                                    Grüße
                                    Wolfhard

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                                    • RE: Urologen


                                      Wolfhard schrieb:
                                      -------------------------------
                                      In vielen Städten (allein in NRW sind es 38) gibt es Selbsthilfegruppen zum Thema. Ich kann diesen Weg empfeheln.
                                      -------------------------------

                                      Hallo lieber Wolfhard!

                                      Da wir gerade beim Thema sind und Sie auch ein SHG-Leiter sind: Können Sie mir vielleicht freundlicherweise einen guten Onkologen empfehlen? Er sollte aber schon so ungefähr meinen Vorstellungen in meiner AW an Albin 3 Zeilen höher entsprechen, vor allem nicht ständig auf die Uhr gucken. Dass er was im Kopf hat, setze ich voraus. Er sollte nach Möglichkeit neutral sein, seine ärztliche Pubertät schon hinter sich haben aber noch lange nicht senil sein. Es wäre sehr nett von Ihnen.
                                      Danke,
                                      Tobbi

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                                      • RE: Urologen


                                        Ingo42 schrieb:
                                        -------------------------------
                                        >>>Nun kommt aber das Problem. Woran erkenne ich als medizinischer Laie, daß der von mir ausgesuchte oder mir
                                        empfohlene Arzt/Urologe der Richtige ist ?
                                        -------------------------------
                                        Habe ich oben schon mal geschrieben: man darf eben kein ABSOLUTER LAIE bleiben! Man muss sich bilden und Erfahrungen in Foren und - nicht zuletzt, wie Wolfhard schon sagte - auch in SHGs austauschen. Es versteht sich von selbst, dass dies nicht von Tag auf Tag geht, Du hast aber als ein neugebackener PK-Patient doch irgendwie zwei große Vorteile:

                                        1) der PK wächst i.d. Regel ziemlich langsam, dadurch gewinnt man schon etwas Zeit zum Infos-Sammeln,

                                        2) Es stehen im I-net und den SHGs viele erfahrene Leute zur Verfügung, die Dir auf direkte Fragen mit qualifizierten Antworten unter die Arme greifen - auch dadurch spart man Zeit.
                                        -------------------------------
                                        >>>Freundlichkeit alleine, oder eine optisch gut ausgestattete Praxis, sagen noch lange nichts aus, über die Fähigkeiten eines Arztes.
                                        -------------------------------
                                        Da hast Du recht, das sollten sich viele Leute hinter die Ohren schreiben!
                                        -------------------------------
                                        >>>Einen Fragebogen des Patienten, mit allen wesentlichen Fragen an den Arzt gibt es nicht.
                                        -------------------------------
                                        Den Fragebogen musst Du Dir selber zusammenstellen. Dann gibt es ihn.
                                        -------------------------------
                                        >>>Was würde MANN da auch fragen ?
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                                        Im Prinzip das Gleiche, was Novizen in den Foren fragen. Das kann mann nicht pauschal beantworten, zumal jeder Mensch anders ist und eine andere Diagnose hat.
                                        -------------------------------
                                        >>> Ich bin doch auf die Diagnose/Aussagen/Therapieempfehlungen des Arztes angewiesen,
                                        -------------------------------
                                        Falsch. Nicht des Arztes, sondern DER ÄRZTE!
                                        -------------------------------
                                        >>>ohne deren medizinische Richtigkeit überhaupt beurteilen zu können.
                                        -------------------------------
                                        Nicht verzagen, Wolfhard fragen!
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                                        >>>Sollte MANN also, schon im eigenen Interesse, grundsätzliche Zweifel an der Erstdiagnose,
                                        -------------------------------
                                        Ob Du es Zweifel nennst oder sonstwie, ich meine generell: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
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                                        >>>Was sagt der Hausarzt, der Urologe oder die Krankenkasse dazu, wenn der Patient immer wieder um eine neue Überweisung zu einem neuen Arzt bittet und das innerhalb eines Quartals,
                                        -------------------------------
                                        Nichts. Es ist nichts dabei, wenn man auch innerhalb desselben Quartals 2 oder 3 Urologen aufsucht - es gibt ja auch Urlaubsvertretungen! Auch wenn - theoretisch - die Kasse dumme Rückfragen hätte: man kann ohne Weiteres und mit ruhigem Gewissen sagen: Arztwechsel wegen Vertrauensbruch seinerseits. Übrigens: die Kasse wird dadurch keineswegs mehr belastet . Wenn man im selben Quartal 3x zum Urologen A geht, bezahlt die Kasse 3 Konsultationen. Wenn man im selben Quartal 1x zum Uro A, 1x zum Uro B und 1x zum Uro C oder 1x zum Uro A, 1x zum Uro B und 1x wieder zum Uro A bezahlt die Kasse ebenfalls 3 Konsultationen. Um was geht es also?
                                        -------------------------------
                                        >>>denn es muß ja schnell gehen, bei einem positiven Ergebnis einer Untersuchung ?
                                        -------------------------------
                                        Siehe oben unter 1)
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                                        >>>Auch fällt es nicht jedem leicht ,bei jedem neuen Arzt die 10 ¤uro Kassengebühr zu bezahlen wenn er die Überweisung umgehen will.
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                                        Wenn er die 10 Euro mehrfach im Quartal zahlen will, ist er selber schuld. Solchen Leuten ist nicht zu helfen.
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                                        >>>Also bleibt es halt doch ein Lotteriespiel, im entscheidenden Moment gerade beim > Richtigen Arzt <
                                        in Behandlung zu sein ?!
                                        -------------------------------
                                        Krebs ist immer ein Loteriespiel und der 'richtige Arzt' ist dabei sehr wichtig. Guck' mal, was Wolfhard dazu geschrieben hat.

                                        Schöne Grüße
                                        Tobbi

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                                        • RE: Urologen


                                          Hallo Tobbi,

                                          wenn Sie eines Tages in der Lage sein werden, ernsthafte Probleme ernsthaft anzugehen, helfen Ihnen Mitglieder von Selbsthilfegruppen gern.

                                          Grüße
                                          Wolfhard

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                                          • RE: Urologen


                                            Danke.
                                            Das war eine echt tolle Leistung.
                                            Tobbi

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                                            • RE: Urologen


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                                              -------------------------------
                                              >>>.....mich die Auslassungen des MUC auch befremden, aber soviel ich mitbekommen habe, hat er hier nicht über Ärzte geschimpft, sondern eben über die, die Du eben erwähntest????
                                              -------------------------------

                                              Hallo Albin!
                                              Hier scheint ein Missverständnis vorzuliegen. Mit dem 'Schreihals' habe ich diesmal - in Bezug auf die pauschale Kriminalisierung aller Ärzte und auf den Tenor seiner Botschaft - Truman gemeint, der sich damit (durch das Geschrei) ALLGEMEIN auf das MUC'sche Niveau selbst degradiert hatte.
                                              Gruß
                                              Tobbi

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                                              • RE: Urologen


                                                aha

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                                                Lädt...
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