Mein Vater bekam 1995 die Diagnose Prostatakrebs.Im September2004 ,wurde er an der Prostata operiert. Im November bekam er starke Schmerzen im Rücken. Es haben sich Metatasen in den Knochen gebildet.Ein Wirbel ist angebrochen. Sein PSA Wert stieg auf 97. Im Januar 2005 bekam er eine Strahlentherapie und hatte während der Behandlung auch keine Schmerzen mehr.Am 7.02.05 war die 3 wöchige Bestrahlung vorbei. Nun hatt er wieder starke Schmerzen im Rücken. Wird nach der Behandlung nicht wieder ein neuer PSA Wert bestimmt, muss man wirklich 4 Wochen warten?,das hat man meinem Vater gesagt.Wie lange sind die Lebenserwartungen bei dem Stadium?Ich weiß nicht , ob meine Eltern mir die Wahrheit sagen, vielleicht wissen sie mehr.
Wolfhard
RE: PSA WERT 97
Halllo,
ohne Dr. Kahmann vorgreifen zu wollen, ersten ist die Datenlage für eine Prognose doch sehr dünn, zweitens scheint es sich um ein fortgeschrittenes Stadium zu handeln. Da ist es dann bsonders schwierig, die Überlebenschancen abzuschätzen. Bedenken Sie jedoch, die heutige Medizin hat eine ganze Reihe hochwirksamer Medikamente zu Verügung. Zu Hoffnung ist deshalb immer Anlass.
Hier aber auch die Frage: Gibt es Gründe, warum nach der Krebsdiagnose in 1995 so um 9 Jahre zugewartet wurde, bis etwas unternommen wurde (OP)? bzw. was ist therapeutisch in der Zeit geschehen?
Im Suchfenster geben Sie ein Bestrahlung und blättern Sie die Trefferliste durch. Dort ist dann eine Ausführung zu "PSA nach Bestrahlung".
In der Infothek finden Sie auch Hinweise zu Prognosen.
Bitte geben Sie im Suchfenster der Infothek "Prognosen" ein.
Alles Gute für Ihren Vater
Wolfhard
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Cl.Kap.
RE: PSA WERT 97
Es wurde in den 9 Jahren eine HormonBehandlung durchgeführt. Im Sep.2004 wurde, nachdem mein Vater nicht mehr die Blase entleeren konnte , die Prostata abgeschält. Der Psa Wert stieg auf 36 und mein Vater sollte abwarten, es würde nach der OP dauern, bis ein anderes Hormon wirkt, was er dann jeden Monat gespritz bekam.Besser kann ich es leider nicht erklären.
Hallo CI.Kap,
die Tumorerkrankung Ihres Vaters ist in einem fortgeschrittenen metastasierten Stadium. Die Bestrahlung des Knochens hat anscheinend nicht den gewünschten längeren Erfolg gehabt. Natürlich könnte man den PSA engmaschig bestimmen, die Frage stellt sich nach der Konsequenz. Man kann Ihrem Vater ein sog. Biphosphonat geben, ein Medikament, das bei Knochenmetatstasen hilft und zumindest die Bruchgefahr und die Schmerzen reduziert.Es gibt auch noch weitere chemotherapeutische Massnahmen, die den Tumor verzögern können. Sie müssen davon ausgehen, dass die Erkrankung Ihres Vaters in eine ernsthafte Phase getreten ist, dennoch lassen sich keine Prognosen erstellen.
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