Hallo.Meinem Vater wurde die Prostata entfernt.Der Tumor war aber schon aus der Kapsel.Nun hat er Knochenmetastasen.Die sich mit Schmerzen in der Hüfte bemerkbar machten. Nun ist es so schlimm,das er nicht mehr aus dem Bett kommt,die Schmerzen sind unerträglich.Ich habe von einer Schmerztherapie mit Opioid in Retardform gehört.Hydromorphon soll die Schmerzen lindern.Zeitgleich soll eine Polychemotherapie erfolgen. Mein Vater ist 76 Jahre alt und körperlich sehr geschwächt,ich weiß nicht ,was ich meinem Vater raten soll.
Wolfhard
RE: prostatakrebs
Hallo Anette2,
große Schmerzen bei fortgeschrittenem PCa muß heute niemand mehr haben. Sie belasten und beeinflussen das bißchen Rest an Lebensqualität, das noch da ist. Onkologen kennen eine Reihe von wirksamen Behandlungsmöglichkeiten, ganz individuell auf den einzelnen Patienten zugeschnitten.
Wenn die üblichen Schmerzmittel nicht mehr wirksam sind, so kann man Opioide einsetzen, die wirksamsten Schmerzmittel überhaupt .
wichtig ist allerdings die kontinuierliche, regelmäßige Gabe. Die Schmerzmittel sollen nicht erst dann eingenommen werden, wenn Schmerzen wieder auftreten, sondern regelmäßig in einer ausreichend hohen Dosierung.
Nur, wie schon oben geschrieben, das ist ein Fall für den Onkologen, eher nicht für den Hausarzt oder den Urologen.
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