Liebe Mitstreiter,
es ist zum Heulen. Nach der PK-Diagnose vor einem halben Jahr wurde meinem Vater (63Jahre und topfit )gesagt, dass er mit einem PSA-Wert von 138ng/ml und einem Gleasonscore von 4+4 =8 nicht mehr operabel sei.
Der Urologe startete eine Therapie mit Trenantone alle drei Monate und Casodex 50 mg /Tag. Das angefertigte Knochenszinti blieb ohne Befund. Unter der Therapie ging der PSA runter auf ca. 0,5 ng/ml, obwohl sein Testosteronwert nie, wie eigentlich erwartet ,das "Kastratenniveau" (0,1ng/ml)erreichte. Dieser hielt sich hartnäckig bei 0,6ng/ml trotz Trenantone!!
Im November (6Monate nach Therapiebeginn) explodierte der PSA-Wert förmlich auf 6,2ng/ml und der Urologe warf die Flinte ins Korn und überwies an einen Onkologen, der eine Chemotherapie beginnen soll.
Damit haben wir uns nicht zufrieden gegeben und haben auf eigen Faust eine Uniklinik aufgesucht . Der zuständige Professor (Uro-Onkologie) schlägt nun eine radikale Prostataentfernung vor, da das Knochenszintigramm immer noch ohne Befund ist, und offenbar die Trenantonespritze zu niedrig dosiert sei weil der Tesosteronspiegel nicht zu senken war. Ausserdem liege offenbar zusätzlich eine massive BPH-vor, da der Quotient freiesPSA/gesamtPSA = 40% ist.
Wir sind jetzt total verunsichert obwohl mein Vater zu einer OP neigt.
Ist denn noch genug Zeit sich für oder gegen eine OP zu entscheiden? Sollte sie jetzt unverzüglich durchgeführt werden? Wieviele Meinungen sollten wir noch einholen??
Bitte um Antwort
Timo
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